Kapitel 4: Qualen und Antworten

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*POV Mia*

Mein Kopf, ich kann ihn kaum heben.. Mein Körper fühlt sich an als wäre er aus Blei, zu schwer um sich zu bewegen und ich bin zu müde um ihn zu Kontrollieren. Wie lange hab ich geschlafen? Warum ist mir so kalt? Ich schließe am besten wieder meine Augen, wenn mich jemand braucht werde ich sicher geweckt..

"Hallo Mia, mein Name ist Mike Warner, ich bin dein Ansprechspartner während der Forschungen und tests. Hast du einen Wunsch?"

"Was zur Hölle, was für Forschungen?"

Ich kann mich immer noch nicht bewegen, merke jetzt aber das es nicht an mir liegt sondern daran das ich mit Lederriemen an das bett gekettet wurde. Was für kranke Bastarde, was soll das werden? Doktorspielchen? Da mach ich nicht mit!

 "Ja ich hab mehrere Wünsche, erzählen sie mir was für eine Forschung, warum ich hier bin, wo mein Bruder ist, binden Sie mich los und ich hätte gerne ne kalte Cola!"

"Ihr Bruder ist nebenan auch in einem Forschungszimmer, für den rest bin ich leider nicht befugt. Möchtest du in deine Cola Eiswürfel haben?"

"Wie sie sind dazu nicht befugt. Was soll eigentlich dieser ganze Bullshit? Das ist extrem illegal was sie machen und ich wette das die Polizei schon lange nach uns sucht! Vergessen sie die Cola, ich will verdammt nochmal Antworten!"

"Wie gesagt, dazu bin ich leider nicht befugt ihnen das zu sagen. Ich kann ihnen nur eins verraten. Sie und ihr Bruder haben besonderes Blut was wir dringend für Forschungen benötigen. Leider musst du jetzt weiter Schlafen damit wir weiter Arbeiten können."

"NEIN! Ich werde keine sekunde mehr meine Augen schließen solange ich nicht weis was hier abgeht!"

"Aber dann wirst du starke Schmerzen erleiden müssen, sicher das ich dich nicht in den Schlaf schicken soll?"

Ich weis nicht.. In den Schlaf schicken hört sich so nach umbringen an. Andererseits starke Schmerzen will ich auch nicht haben. Egal, das Risiko muss ich eingehen wenn ich wissen will was hier ab geht! Ich zögere noch etwas bevor ich Herr Warner wieder anschaue..

"Ja, ich bin mir sicher das ich wach bleiben möchte! Fangen sie ruhig an mit ihrem Team, vielleicht bekomme ich ja so die Antworten auf meine Fragen!"

"Ich bewundere deinen Mut und deine Willensstärke Mia, aber du solltest deinen Stolz mal hinten anstellen. Das wird nämlich jetzt unschön, also wenn es zu viel wird, einfach bescheid sagen, dann schicken wir dich in den Schlaf."

Sein lächeln beunruhigt mich etwas, aber ich muss entlich antworten bekommen. Diese Kranke scheiße ist doch zum verrückt werden. Ich meine in dem einen Moment sitze ich mit meinem Bruder noch in der Bahn und im anderen Moment wache ich hier auf, werde befragt und lande dann in einem Forschungsraum wo ich nichtmal weis was die mit uns vor haben. Ich habe hier drin kein Zeitgefühl, ich kann mich hier nicht Konzentrieren, hier funktioniert irgendwie garnichts mehr.. 

"Okay Mia, das hier ist unser Forschungsteam. Wir beginnen nun, also entspann dich bitte, dann wird das ganze nicht zu schmerzhaft wie wenn du dich verspannst."

Sein starrender Blick, er drückt trauer und mitleid aus. Ich glaube er will das hier alles eigentlich nicht. Er kommt mir so bekannt vor. Saß er nicht auch mit in der Bahn? Was ist da nochmal alles passiert das wir hier gelandet sind... Ach ja, ich wurde vor Schock ja Ohnmächtig als ein Typ durch die Bahn rannte und die Frau neben mir angriff indem er sie gebissen hatte, er sah nicht mehr wirklich Menschlich aus...

Ein starker schmerz macht sich in meinem Kopf breit, es fühlt sich an als ob jemand einen Nagel rein hauen würde, es tut so weh, so verdammt weh. Ich kralle mich in der liege fest was auch nicht wirklich angenehm ist, da in meinen händen schläuche stecken wodurch mir Blut abgenommen und Flüssigkeit eingeführt wird. Dieser Schmerz, ich will mich befreien und setzte mich ruckartig auf. Da ist ein Spiegel.. Die haben mir Eiskalt eine riesen Nadel mit Elektronen in meine Schläfe gedrückt, Blut läuft über meine gesamte linke Gesichtshälfte. Dieser Schmerz... Ich werde vor Schmerzen wieder Ohnmächtig und höre noch eine ganze weile lang die Forscher und Mike. Was sie tun, was sie mir spritzen, wie viel Blut sie mir entnehmen und das sie angeblich mitleid haben.

"Jetzt Spritzt ihr schon das Präperat was ich euch gegeben habe, ich will wissen ob das Blut der kleinen wirklich so viel mit dem Virus anfangen kann wie ihr vermutet habt. Beweist es mir und lasst es uns Testen!"

"Ihr Präperat? Wieso nicht unseres? Immerhin sind wir hier die Forscher Phillipp!"

"Denkt ihr wirklich ich hätte nicht mitbekommen das ihr die Ergenisse fälscht Mike? Ich habe die Blutproben gesehen, also beginnt, Spritzt ihr alles! Lasst sie Mutieren!"

Keine Rücksicht! Überleben ist alles.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt