SO viel Spaß hatte ich eine ganze, geschlagene Weile nicht mehr gehabt. So unglaublich viel Spaß auf einmal. Danke, Ashton, von ganzem Herzen. Doch natürlich kam auch die Zeit des Abschieds, da ich noch rechtzeitig nach Hause musste. Es sollte ja so aussehen, als wäre ich die ganze Zeit in der Schule gewesen, natürlich. Und wenn ich nicht pünktlich kam, würden meine aufmerksamen Eltern was merken. Die zählten ja jede Sekunde mit. " Ash, ich muss los. ", flüsterte ich. Er nickte nur, diesmal ernster, und ich reckte mich etwas, um ihn Umarmen zu können. Warum war dieser Typ bloß so groß? " Hey, falls etwas passiert.. Ruf mich an, ok? ", murmelte er nur in mein Ohr und ich nickte kurz. Ein mulmiges Gefühl machte sich in meinem Magenbereich breit. Ich versuchte, es mir wegzudenken. Doch es ging nicht. Es blieb da, wie ein Nebel um meine Organe. Wow, das hörte sich komisch an. Ich löste mich langsam und zögernd von Ash. " Alles wird gut, ja? ", flüsterte er. Wir standen an der Bushaltestelle in der Stadt, fünf Minuten vor Schulaus. Menschen durchfluteten die Einkausstraßen. Zu viele Menschen... " Ja. ", sagte ich nur. Obwohl ich das nicht wirklich glaubte. Doch ich wollte Ashton nicht enttäuschen, in dem ich pessimistisch war. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange, obwohl ich nicht ganz wusste, warum. Ich wollte es einfach. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Meine Güte, dieses Lächeln... Es ließ die ganze Welt heller scheinen. Meine Welt, jedenfalls. Dann ging ich ein paar Schritte rückwärts, winkte ihm noch einmal zum Abschied zu, eilte zum Bus und ließ ihn dort mitten in der Menschenflut in der Stadt stehen. Und er lächelte immer noch.
Der Bus war verdammt voll. Es waren mehr Menschen da, als mir eigentlich lieb war. Ich verkroch mich in die hinsterste Ecke, da ich nicht riskieren wollte, dass jemand aus der Schule oder so, entdeckte. Und endlich musste ich aussteigen. ' Eh, entschuldigung? ', flüsterte ich und drängte mich durch die Menschenmenge im Bus. Ich musste aussteigen, die erstickten mich ja alle..! Doch dann hörte ich meinen Namen. Was? Nein! Mistmistmist. " Katherine! ", anfangs fühlte ich mich gar nicht angesprochen, mich nannte ja alle Welt nur Joy. Okay, alle Welt heißt eigentlich nur Ashton, aber er war meine Welt, also ja. " Ich habe dich sooo lange nicht mehr gesehen! Gott, bist du groß geworden. Groß und schön. Ja... Und was für eine Natürlichkeit! Lass dich umarmen! ", hörte ich Tante Elizabeth sagen. Oh, gut, keiner aus meiner Schule. " Dankeschön, Tante Ellie. Eh... Ich müsste jetzt hier aussteigen, also.. ", begann ich, doch sie schnitt mir das Wort ab. " Keine Sorge, Liebes. Ich doch auch. Ich bin heute zu Besuch bei euch! Extra aus Adelaide, wie toll! ", begann sie schon wieder strahlend. Auch, wenn Tante Ellie manchmal wirklich nerven konnte, tut mir Leid, mochte ich sie viel mehr als meine Eltern. Doch nicht genug, um, wenn ich mal weggehen wollen würde, für sie hier zu bleiben. Nein. Ich nickte nur und wir stiegen gemeinsam aus und spazierten zu unserer großen Villa. Die Teufelsvilla, wie ich sie nannte. Von außen himmlisch schön, von innen teuflisch schmerzhaft.
Tante Ellie's Besuch hatte was gutes auf sich; sie beschäftigte die zwei Leute, die ich 'Eltern' nennen musste. Und zwar so sehr, dass sie sich - Gott sei Dank - nicht um mich kümmerten und irgendwelche Lügendetektoren spielten und sich über jede meiner Bewegungen ärgerten. Nein, das war nicht übertrieben. Das war noch untertrieben. Ich eilte hinauf in mein Zimmer, wo ich mich einsperrte und mein Handy abcheckte. Wie erwartet - ein Anruf von Ash. Das zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Gerade, als ich seine Nummer wählte und zurückrief, hörte ich unten plötzlich unser Festnetztelefon klingeln. Ich wurde ganz blass. Nein, nein, nein, NEIN. " Joy? Joooooy, noch da? ", ertönte es aus meinem Handy. " Eh, oh, ja, ich bin hier. ", sagte ich, ganz matt. " Was ist los? ", fragte Ash, der bemerkt hatte, dass was nicht stimmt. Er bemerkte alles. " Unser Festnetztelefon hat geklingelt. Und niemand ruft uns darauf an, außer Grandmother oder die Schule. Und Grandmother hat bis jetzt nur ein mal angerufen, weil sie Telefone nicht so sehr mag. Sie ist eine altmodische, ZU edle Dame. ", stammelte ich in mein Handy. " 'Kay.. Mach dir keine Sorgen, wetten, sie war zu faul um rüber zu kommen und wollte einfach mal anrufen. ", sagte Ashton und lachte etwas. Das brachte mich ebenfalls zum Lachen. Doch das verstummte sofort, als ich plötzlich eine Stimme hörte. Meine Eltern. " KATHERINE. JOY. WALES! ", ertönte es wütend von unten. Wütend, wie die Hölle. Nein. ' Ich muss auflegen, Ash. Und ich hab Angst. ', flüsterte ich noch, bevor ich auflegte, mein Handy versteckte, und zitternd hinunterging.
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Love Definition {Ashton Irwin}
Fanfiction" Beeing deeply loved by someone gives you strength, while loving someone deeply gives you courage. " Joy's Eltern sehen ihre Tochter als Puppe ihrer eigenen Erwartungen. Sie wollen eine makellose Tochter, eine Prinzessin vor sich stehen haben. Nur...