Fuck you. {Chapter Six}

58 6 3
                                    

"Was heißt das, 'du warst heute nicht in der Schule'?" fragte mein Vater mich, seine Zähne zusammengebissen, damit er nicht direkt los schrie. Es wunderte mich ehrlich gesagt schon, dass er sich so sehr zusammen reißen konnte, vor allen Dingen wenn es um so ein Thema wie Schule ging. "Wer.. uh.. wer hat das gesagt?" stotterte ich leise vor mich hin, meinen Blick auf den Boden gerichtet, meine Hände zwischen meinen Oberschenkeln und meine Füße um die Beine des Stuhls, auf dem ich saß, geschlungen. "Die verdammte Sekretärin deiner Schule, Katherine!" kreischte meine Mutter nun, ihre Stimme garantiert höher als der Grand Canyon. Natürlich zuckte ich sofort erst einmal zusammen, hob meinen Blick jedoch nicht an, aus Angst. "Tut mir Leid." flüsterte ich leise, während ich meine Augen etwas zusammen kniff. Ich hatte nie Angst vor meinen Eltern. Naja, normalerweise nicht. Nicht, wenn sie nicht gerade wütend waren. Wenn die Beiden wütend auf mich waren, wurde es schlimm. Als ich noch viel kleiner war und meine Mutter heraus bekam, dass ich das Spielzeug meiner Freundin zerstört hatte, stellte sie mich unter die Dusche und stellte das Wasser so kalt es nur möglich war. Ich hatte Angst, vor dem was sie mir noch an tun könnten. " So benimmt sich kein anständiges Mädchen, wie du es eigentlich sein solltest! Was haben wir bloß nur falsch gemacht, an deiner Erziehung? ", rief nur Mutter, eher sauer, als verzweifelt. Warum interessierte es sie eigentlich überhaupt? Ach, ja, genau, ich war nicht das perfekte Prinzesschen, das sie wollten. Sollte ich jetzt niedergeschlagen sein, oder was? " Nein, Diana, es ist nicht dein Fehler. Es war dieser.. 'beste Freund', der sie versaut hat! Wie heißt er noch einmal.. Aaron?! ", meinte mein Vater, immer noch vor dem Explodieren. Warte mal, was? Jetzt war ICH vor dem explodieren. Sie hatten doch nicht ernsthaft Ashton verantwortlich gemacht für.. meine natürliche Imperfektion..?! " Seid ihr noch ganz dicht?! ", schrie ich schon fast. Nein, ehrlich, was hatten diese alten, verbitterten Leute für ein gottverdammtes Problem? " WIE sprichst du bitte mit uns? Wir sind deine ELTERN, kratze deinen übrigen Respekt, wenn du überhaupt noch einen hast, zusammen!! ", kreischte Mutter. Oder eher gesagt, die Frau, die sich meine Mutter nannte. "  Wir verbieten dir, weiter mit diesem Jungen in Kontakt zu kommen. ", sagte mein Vater, noch näher am Explodieren. Er war immer ruhiger, doch gefährlicher, als meine Mutter. Doch das war mir gerade wirklich egal. " Ihre wollt WAS? DIESER JUNGE gibt mir alles, was IHR mir wegnimmt, also, verdammt nochmal, versucht nicht, ihn schlecht dastehen zu lassen. Und nein, vor EUCH hab' ich keinen Respekt mehr, ihr zerstört mein ganzes Leben, und meine ganze Zukunft. Ich will doch nur frei sein, weg von euch, ihr kalten, verbitterten Leute, doch ihr nehmt mir jede kleine Chance weg! Morgen ist mein Geburtstag, und den werde ich wahrscheinlich auch im Zimmer eingesperrt verbringen.. Ihr liebt mich nicht. Ihr seid nicht einmal enttäuscht. Ihr seid nur sauer, weil ich nicht euer kleines Prinzesschen bin, und es nie sein werde. ", schrie ich beide an. Sie sahen mich so hasserfüllt an, sie schienen beinahe wie Dämonen. Mein Vater war dabei, die Hand zu heben und mir eine Ohrfeige zu geben, doch ich schlug sie weg. Woah, woher diese Kräfte? " Ich hasse euch mehr als die Pest. ", zischte ich, bevor ich wegstürmte und mich in meinem Zimmer einsperrte.

Ich weinte, stellte sich heraus. Gott sei Dank nicht vor diesen Leuten, die sich meine Eltern nannten. Sie hätten meinen Schwachpunkt gefunden. Doch es tat weh, dass sie so über Ashton redeten. Er war.. mein Ausweg. Mein Leben war die Hölle, dank diesen beiden Menschen. But I found my sweet escape, when I'm alone with you.. Ich schluchzte leise. Warte, warum weinte ich? Als ob ich den Kontakt zu Ashton wirklich abbrechen würde. Ich hatte deren Scheiße jetzt zu lange entgegen genommen, jetzt wollte ich nicht mehr. Ich kramte nach meinem Handy. Nein, das konnte nicht sein.. Sie hatten mein Handy doch nicht weggenommen..? Oh, gut, nein, ich hab's. Schnell wählte ich Ashton's Nummer, die ganz oben in der Kontaktliste stand, natürlich. Er war wahrscheinlich die einzige Person, die ich noch anrief. Piep... Piep... Pie-.. " Joy? ", meldete Ash sich zu Wort, und ich atmete erleichtert aus. " Ash ich muss hier weg. ", sagte ich leise. " Ich weiß. ", meinte er nur. " Du.. was? ", gab ich etwas verwirrt von mir. " Was ist passiert? ", fragte er dann. " Die Schule hat angerufen um zu fragen, warum ich nicht in der Schule war. Meine Eltern sind ausgerastet. Aber so richtig ausgerastet, du hättest sie sehen sollen.. ", eigentlich hätte ich Todesangst haben müssen. " Haben sie dir etwas getan? ", fragte Ashton, hörbar sauer. Stinksauer. Aw, er sorgte sich.. " Nein, nicht direkt. ", murmelte ich. Sie hatten mich mit der Ashton-Sache verletzt. Und richtig wütend gemacht. " Bleib dran. alles wird gut, ja? ", versprach er mir. Bei anderen hätte ich sowas wie 'Ha, na klar.', gesagt, doch ich glaubte es Ashton. Ich wusste nicht warum, doch seine Stimme war so stark davon überzeugt.. Ich glaubte es ihm einfach. Er ließ mich glauben, dass es nicht nur so ein dummer Aufmunterungsspruch war. My sweet escape.. " Okay. ", sagte ich leise. " Okay. ", sagte er. Ich konnte ihn sogar durch Handy grinsen hören. " Oh mein Gott, Tfios Moment.. ", meinte ich schmunzelnd. Ich hatte das verlangen, ihm zu sagen, dass ich ihn liebte. Und ich war nicht geschockt deswegen, wie hysterische Mädchen in Fanfictions es waren. Doch ich sagte es nicht... Noch nicht. Ich wusste nicht einmal, ob ich es überhaupt irgendwann mal sagen würde. " Über was denkst du nach? ", fragte Ashton, der bemerkt hatte, wie still und nachdenklich ich geworden war. Er kannte mich so gut, sogar am Telefon bemerkte er Sachen. " Ich will bei dir sein. Ich hasse diesen Ort. Es ist wie ein Käfig für mich. ", flüsterte ich.

Love Definition {Ashton Irwin}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt