Der Fast-Kuss

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Pov.Lily
,,Lily", hauchte er mir in den Nacken. Ich bekam leider eine Gänsehaut. Ich konnte nicht so spüren. Er hat sich von mir getrennt damit wir mit unseren Mates glücklich werden können und jetzt sind wir Mates. Haha Ironie. Bitte lehne dich an ihn. Er soll uns markieren. Komm schon leg den Nacken frei! Bist du bescheuert?! Sie verzog sich in eine Ecke meines Kopfes. Ich drehte mich schnell um. Er sah mir tief in die Augen. Er sah mich so intensiv an, dass mir die Knie weich wurden. Aber das durfte nicht so sein. Er darf nicht mein Mate sein. Ich wollte ihn von mir stoßen, doch er presste mich mit seinem Körper ans Geländer. Er vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge und sog meinen Duft ein. Er soll uns markieren. Bitte Lily. Nein! Nein! Nein! ,,Cole lass mich los...", versuchte ich stark zu klingen, doch es war kaum mehr als ein Hauchen. Er knurrte und presste mich noch mehr an sich. Mein Widerstand war extrem gering. ,,Cole bitte..." Doch er hörte nicht auf mich. Er fing an Küsse an meinem Hals zu hinterlassen. Er küsste sich meinen Hals entlang und saugte an einer Stelle. Ich legte meinen Kopf zur Seite um ihm mehr Spielraum zu lassen. Warte mal, was Stop! Nein weiter! Bist du bescheuert, Bell ich habe die Kontrolle! Ich stieß ihn ruckartig von mir. Er sah mich mit dunklen Augen an. Ich konnte die Tränen nicht länger zurückhalten.
,,Warum musst du mein Mate sein? Kann es nicht ein netter Junge sein, der mich glücklich macht und der mir zeigt, dass ich ihm wichtiger bin als alles andere?! Einer der mir nicht das Herz gebrochen hat?!" Wie eine Raubkatze nähert er sich mir. Er presste mich erneut gegen das Geländer. ,,Lily, das letzte was ich will ist dich zu verletzen. Es war damals das Richtige und das weißt du. Aber in einem Punkt hast du Recht... Ich bin kein netter Junge..." Verwirrt sah ich ihn an, bis er an seinem Knutschfleck weiterarbeitete und seine Hände auf meinen Hüften legte. Er hielt mich eisern fest und ich hatte keine Chance mich zu wehren. Ja... Flüsterte Bell. Ich verkniff mir ein Stöhnen. Ich wusste das er das hören wollte, doch ich hatte meinen Stolz. Plötzlich prallte sein Becken gegen meins. Ich erschrack. Ich spürte seinen Unterleib nahe gepresst an meinen. Er stieß wieder gegen mich. Ich windete mich, doch konnte ich nicht entkommen. Ich fing an zu stöhnen. Konnte es mir nicht mehr verkneifen. Ich spürte wie er grinste.

,,Nein nein. Cole lass das!", rief ich aufgebracht. Er durfte das nicht. Nicht er. Verletzt trat er einen Schritt zurück. ,,Aber es hat dir gefallen und wenn du willst kann ich dich auch..." ,,Niemals!", schrie ich. ,,Du, du, hast mir das Herz gebrochen als du mich verlassen hast. Du hast mich kaputt gemacht. Aber bald wirst du es selbst von den anderen hören." Ich sah nur noch seinen geschockten Gesichtsausdruck, dann rannte ich die Treppe runter. Ich stellte mich neben Marlie, die mich mitfühlend ansah. Doch ich wollte kein Mitleid. Lily bitte geh wieder zu ihm, er verwöhnt uns so... Wie sich seine Lippen wohl schmecken. Oh bitte Lily! Und wie gekonnt er mit seinen Hüften umgegangen ist! Ja, meinte ich traurig, wahrscheinlich hat er das schon vorher mit anderen geübt. Da wird sie still und fängt leise an zu schluchzen.

Cole stellte sich wieder neben meinen Bruder, sah mich aber immer wieder an. Doch ich beachtete ihn nicht.
Obwohl ich wusste, dass das nicht ewig funktionieren würde.

3Stunden später
Ich sah wie sich die Menge zurück in ihre Häuser begab. Ich sprach gerade noch mit Jack, als ich von hinten angetippt wurde.
Marlie. Ich verabschiedete mich von Jack und ging mit Marlie zu Mum, Dad, Ryan, Anni, Liam und.. ihm. Cole ließ mich nicht aus den Augen. Ich wusste was mein Vater jetzt tun musste. Aber wahrscheinlich tat er das mit Freuden. Ich trat zu Ihnen und sah ihn genervt an. Er seufzte.
,,Ich bin froh das du dich zusammengeriessen hast Lily." ,,Ich liebe dich auch Paps", rolle ich entnervt mit den Augen. Ryan und Cole sahen uns seltsam an. Ja okay für sie war das neu. Ich war immer eine höfliche Person gewesen, naiv und respektierte immer Vater und Mutter. Gut hat sich halt geändert. Ich wich Coles Blick aus. Mein Vater räusperte sich. ,,Lily, du weißt wie das Gesetz lautet. Mates gehören zusammen. Direkt nach der Auffindung des anderen begibt sich das Weibchen in das Haus des Männchen." Ich funkelte ihn wütend an. ,,Dieses Gesetz ist mir nur zugut bekannt. Schließlich war ich ja so naiv und habe geglaubt das Cole und ich Mates werden und wir genau das tun würden." Cole sah mich schuldbewusst an. ,,Allerdings habe ich das Gefühl das du mich endlich loswerden willst, nachdem ich ja so schwierig war, nicht wahr?!" Mein Vater sah mich verletzt an. ,,Maus das stimmt gar nicht." Ich schüttelte meinen Kopf. ,,Hör auf zu lügen ich ertrag es nicht mehr. Ich werde in das Haus ziehen, aber hier meine Bedingungen: 1. Ich schlafe nicht mit Cole in einem Bett. 2. Er lässt mir meine Freiheiten. 3. Und wenn ich mal tagelang verschwinde soll er nicht durchdrehen, denn es ist mein gutes Recht genau das zu tun." Ryan mischte sich ein. ,,Was meinst du mit verschwinden?", fragte er verwirrt, Cole sah auch nicht sehr schlauer aus. Mein Vater schüttelte bloß den Kopf. ,,Also?", fragte ich. Alle sahen Cole an. ,,Wenn du bei mir bist ist alles gut." Der Schleimer! Doch er lächelte mich an. Ich schluckte. Ich wollte ihn, ich wollte ihn so sehr, doch ich konnte und durfte nicht. Doch, du willst, kannst und darfst! Entledigte sich Bell ihrer Meinung empört. Ich schnaubte. ,,Dann ist es gut." Beschloss also mein Vater. Ich seufzte. Wir gingen alle stillschweigend zum Alphahaus, wo ich in mein Zimmer stürmte und alles zusammenpackte was ich kriegen konnte. Klamotten, Kosmetik, etc. Natürlich durften meine Waffen nicht fehlen. Langschwerter, Dolche, Pfeile und Bogen, Gifte... Cole kam ins Zimmer. ,,Lily...", hauchte er verträumt. Ich schluckte und trat an ihm vorbei. ,,Ich bin fertig!" Mit großen Augen betrachtete er meine Waffensammlung. ,,Das sind deine?!", fragte er verwirrt. Ich nickte. ,,Ich habe mich verändert...", gab ich nur von mir und er sah mich traurig an. Ich zuckte nur mit den Schultern, schnappte mir alles und brachte sie in den Lamborghini von Cole. Ja er hat einen na und? Deshalb fiel ich ihm nicht um den Hals. Nachdem ich alles verstaut hatte nickte ich allen zu. Meine Mutter sah so traurig aus, deshalb öffnete ich meine Arme und sie rannte schnell hinein. ,,Hey Mum ich bin doch nicht weg. Nur zwei Straßen weiter." Sie schniefte. ,,Ja mein Schatz, aber du wirst viel zu schnell groß." Ich lächelte leicht und es war ein ehrliches Lächeln. Ich löste mich von ihr, umarmte noch mal jeden und ich stieg bei Cole ein. Es schien als wollte er etwas sagen, doch er entschied sich dann doch dagegen. Dann stiegen wir aus und die Villa sah wunderschön aus.

Mate-Ein SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt