Chapter 31

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Ich löse mich wieder aus der Umarmung und gucke ihn an.

Er drückt meine Kopf gegen seine Brust und küsst meine Haare.

„Bitte versprich mir das du nie wieder solche Scheiße machst."

Sage ich und gucke wieder zu ihm hoch mit Tränen in den Augen.

„Nein es tut mir leid. Ich werde dich nicht alleine lassen. Versprochen."

Meint er und guckt mich genauso unter Tränen an.

Wir gucken uns eine Weile so an und es herrscht Stille zwischen uns.

Aber keine peinliche sondern eine angenehme Stille.

Bis er die Stille unterbricht.
„Bitte darf ich dich küssen?"

Fragt er mich und ich senke meinen Kopf nach unten.

„Tut mir leid, vergiss die Frage einfach."
Meint er und senkt ebenfalls den Kopf.

Ich habe sein Herz förmlich brechen hören.
Warum hab ich so einen Mitleid.

Ich gucke zu ihm hoch und ich hoffe ich werde das jetzt nicht bereuen.

Ich lege meine Hand an seine Wange und ziehe sein Gesicht näher an meins.

So schnell kann er garnicht reagieren.
So schnell drücke ich meine Lippen auf seine.

Er legt ebenfalls seine Hand an meine Wange und die andere an meine Taille.

Wie immer ist der Kuss wunderschön.
Und trotzdem kann ich es nicht genießen.

Denn schon wieder ist dieses Schuldgefühl und das schlechte Gewissen da.

Was ich versuche zu ignorieren aber es geht einfach nicht.

Marcus merkt das und löst sich aus dem Kuss.
Er guckt mich traurig an.

„Du musst mich nicht küssen, nur weil ich dir so eine dumme Frage stelle."

Meint er und senkt den Kopf wieder nach unten.

„Marcus du weißt ich hab dich lieb, vielleicht nicht so wie du mich."

„Ich will dir nicht weh tun. Aber ich hab das Gefühl."

„Egal was ich mache, ob ich dich zurück weise oder es zulasse das du mich küsst."

„Tue ich dir trotzdem jedesmal weh damit. Es tut mir leid."

Versuche ich ihm zu erklären, während die Tränen mal wieder laufen.

„Lisa bitte hör auf dir Gedanken um mich zu machen."

„Kümmere dich lieber um dich selbst. Ich weiß das du mich nicht so liebst wie ich dich."

„Aber ich muss das akzeptieren. Und nicht dich zu was zwingen was du garnicht willst."

Sagt er verständnisvoll und küsst meinen Haaransatz.

„Komm lass uns wieder zurück nach Hause gehen."

„Bevor ich hier noch verblute."
Meint er etwas spaßig.

Ein kleines Lächeln entgleitet mir was allerdings gleich wieder verschwindet.

Denn nach lachen ist mir im Moment am wenigsten zu mute.

Er steht auf und reicht mir seine Hände.
Ich nehme sie und er zieht mich hoch.

Er will seine Hände wegnehmen doch ich halte sie fest.

„Trotzdem kann ich dich nicht so leiden sehen."

Sage ich und drücke ihm noch einen letzten Kuss auf die Lippen.

Bevor oh mich von ihm löse und Richtung Ausgang gehe.

Er bleibt kurz stehen kommt mir aber kurze Zeit später hinterher.

„Warte auf mich."
Ruft er mir hinterher.

Als er mich erreicht hat nimmt er meine Hand und wir laufen zusammen nach Hause.
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Ist ja echt süß von ihr das sie ihn nicht verletzen will, aber sie sollte schon ein schlechtes Gewissen haben. Denn sie ist ja immerhin noch mit Martinus zusammen, auch wenn er vielleicht bald sterben wird. Aber gut das Marcus sie zu nichts zwingt. Aber was denkt ihr sagen ihre Eltern zu der Sache die Marcus vor hatte?
~Lisa❤️

Fateful~Marcus&Martinus FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt