Kapitel 3 Der Mafiaboss

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Nicht wundern, ich wechsel für die Kapitel in die "Ich-Perspektive" das ist leichter ohne Namensnennung.

Ich kniete vor den Jungen und begann die Fußschnalle zu lösen. "Meister... darf ich euch etwas fragen?" , fragte der Junge vorsichtig, als der ich ihm die Fessel abmachte , um ihm eine Unterhose und ein T-Shirt anzuziehen
Ich hob Shiro hoch und trug ihn aus dem Zimmer raus. "Was möchte mein kleiner denn wissen?" , fragte ich meinen kleinen, als ich ihn auf einen Stuhl setzte und anfing dem Jungen etwas zu essen zu machen.
Shiro holte tief Luft. Er hatte wohl Angst.
"Warum habt ihr mich entführt? Was bin ich für euch?" , fragte er schließlich, bereit für seine Strafe.... die ausblieb. Ich musste nachdenken. Dann legte ich Shiro ein Brötchen und Spiegeleier auf einen Teller. Ich holte tief Luft und antworte. "Was du für mich bist und warum ich dich entführt habe? Das kann ich dir sagen...", fing ich an zu sprechen als es klopfte und die Türe sich öffnete. Eine junge Frau in Maid Kleidung betrat den Raum und verneigt sich. "Master. Verzeiht mir die Störung. Euer Bruder verlangt nach euch."
Ich hob den Kopf und sah sie an. "Ist gut. Du isst das auf. Ich komm gleich wieder zu dir." Mit schnellen Schritten verließ ich den Raum, folgte dem Gang und betrat ein Zimmer.
Als ich die Türe hinter mir schloss nahm ich die Maske ab und legte sie aufs Schränkchen.
"Was ist los, kleiner Bruder? Mach doch mal ne Lampe an. Ich seh gar nichts." Kurz darauf ging ein kleines Licht an. Mein jüngerer Bruder saß auf dem Bett und blickte mich an. Seine Augen waren blutrot. Ich war ein Mensch, mein Bruder war jedoch seit Jahren ein Vampir. Er war schon als Kind sehr kränklich gewesen und kurz bevor er starb , hatten unsere Eltern die übernatürlichen Wesen um Hilfe angefleht. Ein Vampir hatte schließlich erbarmen und ging den Deal ein. Als Bezahlung hatte er jedoch das Leben unserer Eltern gefordert. Nach einigen Minuten waren sie den Pakt eingegangen und starben. Mein jüngerer Zwilling wurde dafür zu einem Vampir gemacht und konnte Tagsüber das Zimmer nicht mehr verlassen. Nur wir beide wussten davon. Es war zu gefährlich als das wir es anderen Leuten im Haus sagen konnten. Offiziell war er krank und litt zusätzlich an einer Sonnenallergie. "Ich hab Durst..." , murmelte er leise. Da keiner davon wissen durfte trank er mein Blut wenn er welches brauchte. Nach kurzem Zögern näherte ich mich und setzte mich zu ihm. Seine roten Augen verfolgten jede meiner Bewegungen. Mit einem Lächeln setzte ich mich zu ihm. Er griff meinen Arm und biss zu. Ich zuckte kurz zurück. Es tat immernoch weh aber ich ignorierte es. Ein paar Minuten saß er da und trank. Dann hob er den Kopf ein Stück und leckte die Wunde um die Heilung zu beschleunigen. "Danke.", sagte er leise. "Yoru was ist los?"
Bedrückt sah mein kleiner Bruder mich an. "Ich rieche einen Fremden hier. Was will er? Wozu hast du ihn mitgebracht?", wollte er wissen. Natürlich hatte er ihn bemerkt.
Ich erhob mich und nahm eines der Bücher aus dem Regal, legte es ihm aufs Bett. "Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht. Ich fand ihn interessant und anziehend. Er eignet sich gut als kleiner Diener im Haus sobald er gezähmt ist."
Yoru knurrte leise. "Wenn du meinst.", er hasste es wenn ich neue Leute ins Haus brachte. Da er seine instinkte nicht kontrollieren konnte war jeder neue im Haus eine Versuchung für ihn. Natürlich hatte ich jeden angewiesen sich von dem Zimmer fernzuhalten, aber es wäre nicht das erste mal das ich jemanden halbtot in seinem Zimmer vorgefunden hatte. Ich verließ kurz das Zimmer und wies einen der Bediensteten an Shiro zurück ins Zimmer zu bringen. Er sollte im Haus bleiben, dürfe sich aber unter Aufsicht frei bewegen. Dann ging ich zu Yoru zurück. "Mir ist langweilig.", murrte er. "Komm leg dich hin du Heulsuse.", ich nahm das Buch wieder in die Hand und er legte sich hin.
Ich setzte mich zu ihm und begann ihm vorzulesen bis er eingeschlafen war. Bevor ich zum Mafiaboss wurde , hatte ich das regelmäßig gemacht. Eine Weile sah ich ihm beim schlafen zu, ehe ich aufstand und meine Maske griff. Dann machte ich mich auf den Weg in mein Büro und ich machte meine Arbeit.

Sklave vom Mafiaboss PAUSIERTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt