5.Kapitel: Ein Traum

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Ein Raum mit Wänden. Ein Raum voll mit Dingen, mit allerlei  verschiedenen Dingen. Sie stapeln sich hoch. So hoch, dass sie die gewölbte Decke erreichen, berüren, in die Höhe drücken. Dieser Raum schien unendlich groß, verwinkelt, voll gepackt, vollgepackt mit Allem. Es war still nur da war: Ein Vogelstimmchen,  ein Vogelstimmchen schallte durch die unzähligen Pakete bis in mein Ohr. Sie traf mein Trommelfell und drang in mein Gehirn. Dort wurde es als wunderschön eingestuft. 
Ich folgte dem lieblichen Geräusch. Und um so näher ich ihm kam, desto mehr verfestigte es sich in meinem Bewusstsein. Dort hinter einem Stuhl, Schrank, Socke, Tisch, Bücherstapel und einer dicken Schicht Staub flackerte die Antwort. Ich wollte diese Vogelstimme zuordnen können. Also lief ich mit schweren Schritten zu dem Flackern. Um so näher ich ihm kam desto wärmer wurde es. Das Vogelstimmchen verlor seine Anmut. Es wurde zu einem ohrenbeteubenden Piepsen. Piep Piep piep....
Der Boden ließ nach, ich sackte zusammen. Ich versank.
Meine Waden, meine Knie, meine Hüfte , meine Brust, meine Schultern. Alles war heiß. Nun kroch diese dimense Hitze über meinen Nacken und bedeckte mich schließlich komplett.
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Ich schreckte hoch. Hunderte kleine Schweißtröpfchen sammelten sich auf meiner Stirn. Ich hatte nur geträumt. Ich hatte nur einen verdammt realistisch anfühlenden Traum.
Ich pfefferte meine Hand in Richtung Wecker, dabei warf ich die Lampe und die Packung Kaugummis vom Nachttisch. Nachdem ich die Schlummertaste gefunden und somit dem nervigem Geräusch ein für alle Male Einhalt geboten hatte, stand ich noch etwas taumelnd vom Bett auf um meinen tauben Körper rüber zum Kleiderschrank zu bucksieren. Mit einem Ruck öffnete ich den Schrank. Er knartze. Ich ließ meine Augen über den Inhalt schweifen.
Meine Wahl traf auf einen grauen  Rock und auf ein weißes T-Shirt.

Immer noch schlaftrunken schlurfte ich ins Badezimmer. Ich erschrak als ich mein Spiegelbild zu Gesicht bekam. Meine Haare standen in alle Richtungen ab und unter meinen Augen hatten sich riesige dunkle Ringe gebildet. Normalerweise waren meine Haare braunblond und vielen mir in lockeren Wellen über  die Schultern und meine großen blauen Augen waren fröhlich und überhaupt nicht verschlafen.
Um mich wieder in der Öffentlichkeit blicken lassen zu können, brüstete ich meine Haare
und band sie zu einem Dutt zusammen. Mein Gesicht bekam eine volle Ladung Wasser ab und schon war ich fertig.
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Es war 9:30 Uhr. Ich hätte bestimmt noch bis um 2 geschlafen, doch ich hatte meinen Eltern versprochen das Frühstück zu zubereiten. Also schlurfte ich in die Küche. Nebenan im Wohnzimmer hörte ich den Fernseher laufen. Daraus konnte ich schließen, dass Atria wohl schon wach sei.
Ich nahm die Eier und den Speck aus dem Kühlschrank um sie zu braten. Ich liebte den Geruch von Speck und Rührei. Genauso wie mein Paps, denn kaum hatte ich das Essen angerichtet, s kam er auch schon in die Küche gestürmt. Gefolgt von meiner Schwester , die das Frühstück ebenfalls gerochen hatte. Fast schon sabbernd saßen sie vor ihren Tellern. Bereit loszulegen, wenn wir vollständig waren. Nach ein paar Minuten gesellte sich auch meine Mum zu uns.
Während wir aßen,  kam mir wieder der Traum in den Sinn. Es war erschreckend wie echt er sich angefüllt hatte. Was war das für ein Ort? Und was hatte dieser Traum zu bedeuten?
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Wie immer hoffe ich, dass es  euch gefallen hatte💖

Kleine Info: Ich werde pro Woche vermutlich ein Kapitel veröffentlichen😊😉

Jeder hat eine Bestimmung (Hogwarts Story) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt