Jeder hat eine Bestimmung (Hogwarts Story)

3.Kapitel : Hogwarts

Ich nahm vorsichtig den Zettel aus dem Umschlag heraus und las:

Sehr geehrte Mrs. Z.A. Winston

Ich, Minerva McGonagall (amtierende Schulleiterin von Hogwarts/ ehemalige Hauslehrerin von Gryffindor) freue mich ihnen mitteilen zu dürfen, das sie von nun an auf der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind.

Bitte beachten sie die beigefügte Liste für die erforderlichen Schulbücher sowie eine genauere Beschreibng der Vorgehensweise.

Bitte beachten sie, dass Erstklässler noch keinen eigenen Besen mitbringen dürfen!

Als Haustiere sind Eulen, Katzen, Ratten sowie Kröten gestattet.

mit freundlichen Grüßen Minerva McGonagall

PS: Freue mich auf ihr Kommen

Wenn dies ein Streich war, dann war es ein verdammt guter Streich.
Ich las mir sicherheitshalber noch eines der beigefügten Dokumente durch. Es glich einer Einkaufsliste, auf der sämtliche Bücher aufgelistet waren. Eines komischer als das andere: zum Beispiel ,,Buch der Zaubersprüche Band 1" oder ,,Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" von einem gewissen Newton Scamander. Es standen allerdings noch viele andere noch komischere Dinge wie ein Kessel oder Drachenleder- Handschuhe darauf.  Stirnrunzelnd gab ich die Liste, mit dem Brief, meiner Mum. Sie war ebenfalls skeptisch. Aber sie musste zugeben, dass alles, also den Umständen entsprechend, sehr logisch klang.  Auch mein Paps hatte sich den Brief durch gelesen. Leise murmelte er etwas vor sich hin und tauschte mit meiner Mum diesen Blick aus, der ,,wir müssen reden und zwar allein" bedeutete. Wir sahen diesen Blick nur zu oft. Um genau zu wissen, dass es ernst war.

Also nahm ich meine Schwester an die Hand, um mit ihr nach draussen zu gehen, doch auch sie hatte genau mitbekommen, was gerade passiert war. Als wir die Tür hinter uns geschlossen hatten, zog sie mich auf ihre Höhe hinab.

,,Zaniah?"  , flüsterte sie kaum  verständlich in mein Ohr.   ,,Ja?" antwortete ich ihr, so leise wie sie zu mir gesprochen hatte. ,,Bist du wirklich eine Hexe?" 
Ich wusste die Antwort auf diese Frage jedoch auch nicht so genau. Doch irgendetwas tief in mir hüpfte bei dem Gedanken auf und ab, wenn ich mir vorstellte, wie es den wäre, wirklich eine Hexe zu sein. Sie sah mich mit ihren großen haselnussbraunen Augen erwartungsvoll an. Also antwortete ich mit der Wahrheit:,,Ich glaube schon." Sie nickte langsam, um mir verstehen zu geben, dass sie verstand.

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Ich lag in meinem Bett, den Blick auf die Zimmerdecke gerichtet. Ich war in meinen tiefsten Gedanken versunken und nur etwas, was stark genug war, um ein Rhinozeros stemmen zu können, konnte mich wieder in die Realität zurück bringen.

Ich stellte mir vor, wie ich zusammen mit anderen Zauberern und Hexen auf eine wundervolle und magische Schule ging. In einer bezaubernden Welt.  Umgeben von Eulen und magischen Wesen in allen möglichen Farben. Wenn es diese Welt wirklich gab, dann würde ich dort hingehen, um sie zu entdecken, um sie zu begreifen, und um zu träumen...