4.Kapitel: Auf einen Montag

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Ich war immer noch in meiner Traumwelt gefangen, als es leise an der Tür klopfte. Zuerst wollte  ich es nicht bemerken, doch als es lauter wurde sah ich mich gezwungen ihm Beachtung zu schenken. ,, Komm rein",  murmelte ich in Richtung Tür. Sie flog auf und  meine Mom betrat mit einem entschiedenen Blick mein Zimmer,  dicht gefolgt von meinem Dad,  der mir bis über beide Ohren zu lächelte. Es schien so, als ob sie eine Entscheidung getroffen hatten. Ich lag wohl richtig, denn beide setzen sich zu mir aufs Bett. So als ob eine wichtige Information nur darauf wartete verkündet zu werden.
Das Bett knartzte  gefährlich, als  mein Paps sich zu setzen versuchte.
Ich grinste, als ich seinen erschrockenen Gesichtsausdruck bemerkte.
,, Also'', begann meine Mutter mit unserem Familiengespräch, ,,Wir haben gründlich über diese Sache diskutiert...
(Sie sah meinen Vater verschmitzt an), da wir am Montag sowieso vorhatten nach London zu fahren, sind wir zu dem Entschluss gekommen,  zum ,, Tropfenden Kessel zu gehen" , um zu gucken, ob an dieser Zaubererwelt wirklich etwas dran sein sollte. Wenn ja, würden wir dir erlauben auf dieses Internat für Hexen und Zauberer zu gehen. Wenn es allerdings nur ein ausgeklügelter Jucks war, dann sei nicht enttäuscht, ja? "
Mein Herz bubberte vor Aufregung und mein Atem wurde doppelt so schnell wie davor. Juhuuuuuuuu!  Meine Eltern sahen mich so an, als ob ich gerade einen Anfall bekam. Allerdings verflog dieser als ich mich in ihre Arme schmiss. Ich war ihnen soooooo dankbar. Leise flüsterte ich ihnen ein ,,Danke" ins Ohr.

Wir saßen, ein paar Minuten umschlungen da,  ganz so, als wären wir versteinert. Es war ein so schönes Gefühl,  sie in meinen Armen zu wissen und ihre Zuneigung zu spüren. Ich konnte mich immer auf ihre Unterstützung verlassen.  Es war ein wunderschöner Moment. Ich wünschte wir würden noch länger so da sitzen. Doch plötzlich klopfte wieder jemand an der Tür.

Nur wenige Sekunden später, sah man einen braunen Lockenkopf ins Zimmer huschen und aufs Bett krabbeln.
Es dauerte nicht lange bis ich kleine, warme Händchen auf meinem Rücken spürte. Es war meine kleine Schwester Atria.
Entweder  muss sie mein pochendes Herz durch die Wand  gehört und meinen schnellen Atem gespürt haben. Und als es sich wieder beruhigt hatte, wollte sie den Grund dafür erfahren.

Oder...

Sie hatte einfach nur Hunger, denn es war schon Abendbrotszeit.

Letzteres bestätigte sich als sie etwas ungeduldig fragte, wann es denn endlich etwas zu Essen gäbe.
Meine Mum löste sich aus der Umarmung um mit Atria Abendbrot zu machen. Nachdem die Beiden aus der Tür gegangen waren, blieb mein Papa bei mir und sah mich an.
Ich fühlte mich überfordert. Was erwartete er von mir?
Meine Frage wurde beantwortet, denn er räusperte sich:
,, Ich glaube aus dir wird eine wunderbare Hexe" schmunzelte er mir zu. Ich konnte nicht richtig erkennen, ob Ironie in diesem Satz versteckt war. Also nickte ich ihm nur flüchtig zu.
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Wir saßen allesamt am Essenstisch und aßen unsere Nudelsuppe. Es herrschte eine peinliche Stille. Alle starrten nur in ihre Schüsseln und versuchten möglichst viele Nudeln auf einmal auf ihren Löffel zu bekommen. Die Stille nahm nun die ganze Küche ein. Sie wurde so unerträglich, dass ich es nicht mehr länger aushielt und es einfach aus mir heraussprudelte.
,,Was ist der Tropfende Kessel?"
Mum schob mir den Brief herüber.
Nun sah ich mir auch den 3.Zettel genauer an.
Darauf stand allerhand Zeugs was wohl wichtig zu sein schien.
Bla......... Blabla....... Ah da! Gehen sie in den Tropfenden Kessel(ein Pub, der sich in der Charing Cross Road, zwischen einer Buchhandlung und einem Plattenladen befindet) Dort müssen sie dann den Barkeeper fragen, ob er ihnen den Eingang zur Winkelgasse (eine Einkaufsgasse in der sie alles Nötige was finden, was sie benötigen. Bla...... Bla........ Bla...
Ok, dass erklärt alles.

Inzwischen hatten Alle aufgegessen. Also räumten wir den Tisch ab. Danach verkrümelte ich mich samt Brief hoch in mein Zimmer.
Ich legte den Brief auf die Kommonde neben mein Bett, auf der noch ein Buch, eine kleine Lampe und eine Tafel Schokolade lagen.
Meine Augen wurden schwer, deshalb ließ ich mich in die Kissen sinken und schloss die Augen
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Falls ihr Tipps für mich habt schreibt sie mir doch einfach in die Kommentare
Bleibt dabei💖

Jeder hat eine Bestimmung (Hogwarts Story) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt