Nur Jackson

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Wegen den Worten von Ana versuchte ich mich so schnell wie möglich von Jackson zu trennen. Jackson aber blieb immer dicht an mir dran. Ich konnte Anas Wut schon von der Entfernung sehen. Sie wurde schneller und ihre Schritte wurden lauter bis sie vor mir stand. Ana stoppte mich mit einer Hand und starrte mir voller Wut in die Augen. Sie sah aus als würde sie zum Schlag ausholen, also versuchte ich Ana mit Worten zu stoppen "Ana! Nein!"
Sie wich erschrocken zurück da ich ihren Namen kannte. Jackson stand fragend hinter mir. Aber als er Ana so erschrocken sah drückte er sich an mir vorbei um sie aufzumuntern. Danke Jackson! Jackson starrte immer wieder zu Ana und dann zu mir. Bis er mich anschrie "Wieso schreist du sie so an?" Meine Gefühle spielten nur noch verrückt und ich schieb die beiden zur Seite. Ich rannte zu meinem Klassenzimmer und versuchte immer die Tränen zu stoppen.

Alle folgenden Tage liefen so ab.
Jackson gab sich als hilfsbereit und nett aus aber sobald jemand aus seiner Clicke da war, mutierte er zum Arschloch.
Ich lag wieder zweifelnd im Bett mit den verschiedensten fragen und Gedanken in meinem Kopf. Soll ich Ana anreden? Soll ich Jackson sagen wer ich bin? Soll ich die Schule wechseln? Ich kann das nicht mehr.

Am nächsten Morgen quälte ich mich aus meinem Bett obwohl ich einfach nicht mehr in die Schule wollte.
Also quetschte ich mich in meine Latzhose und mein gestreiftes Oberteil.
Und ich ging aus dem Haus um wieder auf den Bus zu warten.
Die Fahrt fühlte sich an wie mehrere Stunden, und ich konnte mich kaum ausruhen.
Am der Schule angekommen schaute ich mich auf dem Hof um um sicher zu stellen das weder Jackson noch Ana da waren. Als ich niemand von den beiden entdeckte machte ich mich mit großen und vielen Schritten auf den Weg zum Eingang.
Auch im Klassenzimmer entdeckte ich Ana nicht, Jackson aber starrte die ganze Zeit zu mir. Soll er doch starren! Der denkt bestimmt nur daran mich wieder in den Dreck zu ziehen. Als mich aber der Lehrer aufgerufen hatte verschwanden meine Gedanken. Ich blickte mit panik durchs Klassenzimmer. Ich muss meine Note unbedingt aufrecht halten. Mein Blick blieb bei Jackson hängen der versuchte mir Zeichen zu geben. "1949" sagte ich zweifelnd "Super Y/N" Mir fiel ein Stein vom Herzen. Danke Jackson.
Beim rest des Unterrichts hab ich jedoch aufgepasst weil unser Lehrer mich im Visier hatte. Und endlich war Pause ich drehte ein paar Runden in unserem Park.
Ich setzte mich auf eine Bank um der Stille zu zuhören. Ich schaute zwischen den Baumkronen hoch, dort wo die Sonne sich leicht zeigte. Bis ich plötzlich ein paar Steinchen an meinen Fuß rollen fühlte. Ich sah Jackson in meinem Augenwinkel der sich neben mich setze. Jackson lag einen Arm hinter mich auf die Lehne. "Ich hab dich gerettet!" Ich nickte "Ja ich weiß" Er blickte weg von mir da ich ihm immer noch keine Aufmerksamkeit geschenkt habe.
Er drückte sich auf und stellte sich vor mich um mir noch mal in die Augen zu schauen. Ich spürte wie sich mein Gesicht errötete. Dann lief er weg und warf mir noch Wörter zu "Bye Eulengesicht wir sehen uns Morgen" Ich war wie erstarrt, erinnert er sich an mich? Aber trotzdem wurde ich wütend über den Spitzname. Ich rannte ihm hinterher und haute ihn. Jackson drehte sich um "Um mir weh zu tun musst du schon stärker hauen" Meine Schläge wurden immer schwächer weil es ihm doch egal war "Ich will nicht das du mich so nennst!" Er drehte sich nun komplett um und beugte sich über mich "Wie soll ich dich dann nennen?" Ich zuckte nur mit den Schultern. "Hör auf zu schmollen ich überlege mir noch einen für dich, okay?" Meine Auen starteten zu funkeln. Er kann so nett und süß sein. Jackson ließ mich stehen und wir gingen zurück in den Unterricht.

Auf den zweiten Blick [[Jackson Wang X Reader]]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt