III

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Extra langes Kapitel weil Sex ( ͡° ͜ʖ ͡°)

Mein Herz schlägt so schnell wie bei einem Marathon. Ich werde ein bisschen nervös, als ich ihm das Kondom überrolle. Er ist echt scheiße groß. Und ich war schon ewig nicht mehr bottom.

Kaum bin ich fertig, schubst er mich auf den Rücken und beugt sich über mich. Erneut findet sein Mund meine Lippen. Ich schließe die Augen und genieße den zärtlichen Kuss. Seine Lippen sind herrlich weich. Wenn er so ein guter Küsser ist, kann er gar nicht schlecht im Bett sein. Er wird schon damit umgehen können. Notfalls gehe ich eben eine Woche breitbeinig, wie ein Cowboy. Seine Hand wandert tiefer, seine Finger umkreisen meinen Anus. Dann drückt er kräftiger und meine Sorgen verschwinden gänzlich. Sein Finger dringt trocken in mich ein. Ich keuche überrascht und erregt zugleich, zucke empfindlich zusammen und presse die Lippen fest aufeinander. Ich lasse mich fallen, höre auf zu denken. Mein Hirn ist blank, als er jetzt zwei Finger in mich schiebt. Diesmal sind sie kühl und glitschig. Woher hat er das Gleitgel?

Dann ziehe ich die Beine wieder an. Es geschieht eher unwillkürlich und wird mir erst bewusst, als plötzlich seine Eichel an meinen Eingang stößt und ihn auch durchdringt. Er hat mich wirklich gut vorbereitet. Mir stockt der Atem und ich keuche, aber nicht vor Schmerz. Obwohl er so groß ist und ich denke, dass mehr auf keinen Fall geht, passt es. Er dehnt mich, füllt mich aus, es ist einfach nur geil. Vor allem, als ich ihn schließlich an meiner Prostata spüre. Erregt schnappe ich nach Luft und verkrampfe mich ein bisschen. Sofort hält Koda still.

"Geht’s?", fragt er mit rauer Stimme.

Ich blinzle und sehe ihm ins Gesicht. Er ist mir ganz nahe. Sein Atem geht rasch, genau wie meiner. Wortlos nicke ich und schlucke. Ich spüre seinen Schwanz in mir pochen. Seinen Puls. Oder ist es meiner?

"Gott … mach weiter!"

"Koda reicht", lacht er leise, seine Lippen streichen über meine Kieferpartie.

Ich will etwas sarkastisches erwidern, aber mit bleiben die Worte im Hals stecken, denn er drückt sich tiefer in mich. Das Gefühl ist der Wahnsinn. Ich reiße die Augen auf und stöhne laut auf. Dabei ist er immer noch nicht ganz in mir. Fuck. Mit einer Hand drücke ich gegen seinen Bauch um festzustellen, wie viel noch fehlt, und um ihn notfalls daran zu hindern, noch weiter zu gehen. Ich hatte noch nie jemanden oder etwas so tief in mir. Keine Ahnung, wie weit es noch geht. Langsam drängt er sich weiter in mich. Ich komme mir vor wie eine Jungfrau, jetzt tut es doch etwas weh, aber es ist auszuhalten, weil die Lust immer noch stärker ist.

Seine Lippen saugen an meinem Hals, er verpasst mir einen Knutschfleck. Ich spüre es kaum, eher konzentriere ich mich auf mein Inneres. Er hat kurz aufgehört, sich zu bewegen, gibt mir noch einen Moment Zeit,  mich daran zu gewöhnen, dann schiebt er sich noch etwas vor und ist plötzlich vollständig in mir. Wahnsinn. Leise fluche ich, er ist verdammt noch einmal riesig und ich hatte noch nie etwas Geileres als ihn in mir. Bestimmt bekomme ich davon einen Fetisch.

Er lacht leise, was dazu führt, dass er in mir zu zucken anfängt, was mich noch mehr aufreibt.

"So gut?", flüstert er heißer in mein Ohr. Das Gleiche könnte ich ihn fragen. Er klingt genauso erregt wie ich, wenn ich noch reden könnte.

Statt zu antworten, küsse ich ihn einfach. Inzwischen habe ich die Augen wieder geschlossen. Ich kann es vor Erregung kaum noch aushalten, anderseits weiß ich nicht, ob ich schon bereit für mehr bin.

Ganz vorsichtig beginnt er sich zu bewegen, was mir ein Seufzen entlockt. Er greift nach meinen Beinen und presst sie mehr in Richtung meines Körpers. Es fühlt sich so an, als würde er noch tiefer gleiten, aber mehr geht echt nicht.

Koda löst sich aus unserem Kuss und schielt an sich herunter, zwischen uns. "Du bist verflucht eng."

"Und du verflucht riesig!"

"Darf ich trotzdem?" Er sieht mir tief in die Augen. Sein Blick macht deutlich, dass er sich kaum noch beherrschen kann. Er darf und er muss.

"Ja", bestätige ich. "Scheiße ja."

Koda zögert nicht länger und legt direkt los. Er zieht sich etwas zurück, um dann wieder ganz in mich zu gleiten. Er beginnt langsam, steigert sich aber schnell. Ich genieße es in vollen Zügen, obwohl ich immer noch ein wenig überfordert bin und es nicht so richtig glauben kann, dass er wirklich in mir ist. Bei dem ständigen quietschen des Bettes, das auch immer lauter wird, hört man unsere Geräusche fast nicht. Ich kann mein Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Sobald er sich bewegt, keuche ich erregt, gefolgt von einem wohligen Seufzen. Mein Körper will ihm anscheinend auch ohne Erlaubnis meines Kopfes mitteilen, wie geil ich finde, was seine Stöße mit mir anstellen. Nur manchmal zieht es leicht, aber aufhören soll er deswegen nicht. Bloß nicht!

Allmählich verliere ich auch meine letzten Hemmungen und lasse mich einfach fallen. Wie in einem Rausch genieße ich den Sex und nehme nichts anderes mehr wahr. Es verschwimmt zu einem großen Ganzen. Selbst das Quietschen des Bettes gehört irgendwie dazu. Alles treibt mich weiter und weiter. Irgendwann geht Koda zu einem langsameren Tempo über und küsst dabei meinen Hals und die Schultern.

Ich zögere es hinaus, so lange ich kann, aber dann kann ich nicht mehr, mit einem lauten Stöhnen komme ich zum Orgasmus. Koda stöhnt jetzt auch auf, für einen kurzen Moment verkrampft er sich, ehe er auf mir zusammenbricht und mich schwer atmend unter sich begräbt.

Befriedigt bleibe ich unter Koda liegen und versuche, meine Atmung wieder zu beruhigen. Nach einer Weile zieht er sich schließlich aus mir heraus, richtet sich auf und streift sich das Kondom ab, knotet es zusammen und wirft es in Richtung Mülleimer, während er tief durch atmet und sich neben mich rollt. Das Bett quietscht wieder.

Ich bin absolut fertig. Befriedigt seufzend betaste ich meinen Hintern. Es fühlt sich so an, als wäre er immer noch in mir. Bestimmt werde ich ihn noch die ganze Woche spüren. Komischerweise bringt mich der Gedanken von mir mit einem wunden Hintern zum schmunzeln. Dabei hatte ich immer gesagt, dass ich auf keinen Fall bottom sein würde.

"Verdammt gut", meint Koda und seufzt entspannt.

"Ja, war geil."

Ich schließe die Augen, mir ist angenehm warm und ich fühle mich super leicht. Aber da ist noch ein anderes, neues Gefühl, dass sich so richtig und schön anfühlt, und mir trotzdem Angst macht.

Yellow in Scottish Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt