Ich habe überhaupt keine Ahnung davon, worüber bei diesem Essen geredet wurde. Logischerweise muss es um etwas geschäftliches gegangen sein, aber ob es nun gut oder schlecht ausgegangen ist, und ob meine verträumten Blicke Koda gegenüber aufgefallen waren oder jemanden gestört hatten, ist mir ziemlich egal. Das Treffen unserer Familien ist schon eine halbe Stunde her und alles, was jetzt gerade zählt, ist der unglaublich gute Kuss, von dem meine Lippen schon ganz wund sind. Seine aber auch, das spüre ich, als ich darüber lecke, um schließlich mit der Zunge dazwischen zu fahren. Dakota geht sofort darauf ein, vertieft den Kuss noch mehr und stöhnt ab und zu erregt in meinen Mund.
Ich massiere die harte und verdammt große Beule in seinem Schritt durch den nervigen Stoff. Hosen sind doch total unnötig und überflüssig, viel zu viel zum ausziehen. Obwohl mich ja immer noch interessieren würde, ob er strippen kann. Jetzt ist es jedenfalls zu spät dafür, denn außer der besagten Hose und einer hautengen Boxer trägt er nichts mehr. Im Gegensatz zu mir, ich bin nämlich nämlich schon einen Schritt weiter und bereits nur noch in Boxershort.
Ich hatte recht mit meiner ersten Vermutung, dass Koda ein echter Top ist. Alles, was er tut, ist überlegt, selbstsicher, dominant. Anfangs hatte ich kurz Angst, er wäre etwas zu dominant, mit einem SM Kink, denn das wäre dann doch nichts für mich. Wie schon gesagt, beim Sex bin ich nur dann passiv, wenn es sich auch wirklich lohnt. Die Lust muss größer als der Schmerz sein. Wenn ich am nächsten Morgen humpeln muss, will ich es nicht bereuen, die Lust muss das ausgleichen können. Erfahrungsgemäß schalten sich die Gehirne dabei immer aus und es wird mit dem Schwanz gedacht, was leider oft dazu führt, dass der bottom nicht ausreichend vorbereitet wird und Schmerzen hat. Mit mir passiert das nie, ich bin ein guter Top. Und ich glaube, Koda ist das auch. Vielleicht sogar besser als ich. Auf jeden Fall wird er mich bestimmt gut befrieden.
Also nahm ich seine Einladung, nach dem Essen noch mit zu ihm zu gehen, an. Natürlich nur, weil er für irgendeine Sportart irgendwelche Pokale und Medaillen gewonnen hatte und ich das ja so wahnsinnig interessant finden würde, dass ich sie unbedingt mit eigenen Augen gesehen haben musste. Das erzählten wir zumindest unseren Eltern, denen wir beide wohl unwichtig genug waren, um nicht genauer nachzufragen.
Jetzt stehen wir hier, in seinem Zimmer, küssen uns während wir uns gegenseitig die Kleider vom Leib reißen. Ich habe absolut nichts von seinem Haus mitbekommen, die Einrichtung ist mir nicht halb so wichtig wie Mister Hot-as-fuck alias Koda, der ungeduldig an dem letzten Stück Stoff zupft, dass ich noch am Körper trage. Meine Zunge stößt in seinen Mund, fast so, als wäre sie etwas anderes, und es wäre auch nicht sein Mund.
Als wir uns schließlich wegen Luftmangel lösen müssen, zieht er sich Hose und Pants in einem aus, gleich danach die Socken. Ich hatte nicht einmal bemerkt, dass er sie noch tug und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, wann ich meine ausgezogen hatte. Meine Konzentration war auch eher auf das hier und jetzt beschenkt. Auf seinen perfekten Körper. Einen schöneren Mann habe ich noch nie gesehen. Wie Adonis, oder Michelangelo's David.
Offenbar hat Koda nicht nur gut trainierte Bauchmuskeln, sondern auch viel Kraft in den Armen, denn als ich mich weiterhin nicht bewege und ihn einfach nur bewundere, reißt er mir kurzerhand die Boxer von den Hüften. Irgendwie macht mich das an, mein Herz hämmert bis hinunter zu meinen Schwanz. Ein abgefahrenes Gefühl, das ich so noch nie erlebt habe.
Schon wieder habe ich etwas verpasst, denn plötzlich sind wir auf dem Bett, Koda über mir. Er küsst mich, als würde sein Leben davon abhängen, und ich liebe es. Ich recke mich ihm entgegen, reibe mein Bein an seinem Oberschenkel und streife dabei sein bestes Stück. Oh Gott. Ich bin sowas von schwul. Ich meine, offensichtlich bin ich das, aber mir wird gerade wieder einmal bewusst, dass ich Schwänze einfach liebe. Er ist wunderschön, verdammt groß, und glänzend vor Lusttropfen.
Ich schaffe es, uns umzudrehen, so dass ich oben bin, aber ich merkte trotzdem deutlich, dass Koda heute nicht derjenige sein wird, der den Sex passiv genießt. Unsere Lippen werden fast wie magnetisch anzogen, und meine Hände erkunden seine breiten Schultern. Ich will ihn so sehr. Und er mich auch.
"Kondom", keucht er und seine Stimme ist rau vor Verlangen. Ich erfülle ihn seinen Wunsch und finde schnell die Packung, die auf seinem Nachttisch lieg.
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Yellow in Scottish
Romance"Ich bin Blain. Das ist Schottisch und bedeutet Gelb." Und mit diesem Satz verliebte er sich in ihn. Als Blain seine Eltern zu einem Geschäftsessen begleiten muss, erwartet er einen sehr langweiligen Abend. Mit dem gleichartigen Sohn der Kollegen s...