4. Das EKG, der Verräter

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Während der Fahrt hab ich mich mehrmals erfolglos gewehrt und irgendwann hat Alex mir etwas beruhigendes gegeben, woraufhin ich , trotz der Aufforderungen wach zu bleiben, einpennte.

Im Krankenhaus angekommen wurde ich untersucht und es wurde Festgestellt, dass ich eine mittelschwere Gehirnerschütterung habe und die Anzeichen erst verspätet kamen.

Während der Untersuchung, als die komische Ärztin mit Alex sprach, versuchte ich abzuhauen, was mir auch fast gelang. Ich war schon aus dem Schockraum raus, als die blöde Schwester rumschrie und Alex aus dem Behandlungszimmer kam und mich aufhielt.

Im Zimmer angekommen, versuchte ich mit Widerspruch zu schlafen.
Ich tat zwar so aber eigentlich heckte ich einen Fluchtplan aus.

Als um etwa 2 Uhr alle glaubten, dass ich schlafe, zog ich den Zugang riss mir das Ekg vom Körper und WOLLTE mich rausschleichen.
Aber dann eskalierte das EKG völlig und piepte drauf los, schnell bevor die Schwestern kamen rannte ich raus und natürlich voll in Frederik rein, der mich erfolglos versuchte zu packen und durch den Ausgang ins Freie. Mein erster Gedanke: es ist Arschkalt!!!

Ich rannte so schnell als würde ein Löwe mich jagen,was wohl nicht sehr schlau war mit einer Gehirnerschütterung, aber da Olli mich früher immer ins Krankenhaus geschleppt hatte und ich es hasste, in die Innenstadt.

Doch als ich mich sicher fühlte,machte ich eine Pause, denn mein Kopf dröhnte wie nichts.

Plötzlich hörte ich eine Stimme: ,, Hey du siehst mitgenommen aus willste auch was trinken?", sagte eine angetrunkene Person zu mir.
„Nein, lieber nicht.", sagte ich etwas unsicher.
Und dann packten mich ein Paar Hände an den Schultern und zogen mich in eine düstere Ecke.

Dort drückte mich die Person auf den Boden und eine andere, die auch noch dazugekommen war, füllte mich mit einer Flasche starken Alkohol auf.
Bah war das eklig.
Als die Flasche leer war gingen sie ohne eine Wort weg und liessen mich liegen. Ich hatte nicht die ganz Flasche geschluckt, denn ein Teil ging auf mein neues Aufgeschnittenes T-shirt.

Torkelnd stand ich auf und mir war sooo elend. Ich hoffte einfach, dass ich es bis nach Hause schaffe.
„Hallo gehts dir gut?"
Nein bitte keine Polizei.
„Hallo wir haben dich was gefragt!"
Schön. Schön.
Ich spürte wie eine Hand mich packte und umdrehte.
„Nelani?", fragte Paul.
„Ja, die bin ich"
Scheisse die Wirkung des Alkohols kommt!!
„Hast du getrunken?"
„Nee wurde abgefüllt!
„Was?!"
„Ananas!"

„Ich glaub wir bestellen mal nen RTW, weil hab gerade gehört sie ist vom Krankenhaus abgehauen", sagte Marc.
„Nein ich muss nicht ins Kranken...haus!" protestierte ich.
Aber in diesem Moment wurde mir völlig übel und ich kotzte voll auf Pauls Uniform.
„Hahaha, schade dass ich keine Einhorn bin, weil dann hättest du jetzt Regenbogen auf der Uniform!",sagte ich lachend.

Ey was geht mit mir ab!

„Jaja schon gut." , sagte Paul etwas genervt und angeekelt und zog seine Jacke aus.

Dann traf der RTW ein und ein NEF
mit wem wohl?

OLLI!

Mein Onkel (ASDS FF by Litschiii)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt