Mein Onkel (ASDS FF by Litschiii)

6. Hoffentlich!

Als wir aus der Tür kamen, regnete es in Strömen.
Schon nach dem Weg zum Auto waren wir klitschnass. Dann donnerte es auch noch! Scheisse!
Als wir dann in einen Wald kamen, da dort die Strasse durchführt, gab es einen schrecklich lauten Knall und ein Blitz schlug genau vor uns ein. Aus Panik wich ich aus, voll in einen brennenden Baum.
Und er brach.
Er kippte.
Er kam näher.
Ich stieg aus dem Auto aus.
Thomas nicht.
Ich schrie.
Er solle aussteigen.
Doch meine Stimme war nur Nebensache.
Sie wurde übertönt.
Vom Knall.
Des Baumes.
Der auf Thomas viel.
Und ihn erschlug.

Schnell zückte ich mein Handy, welches mir vor Zittern beinahe aus der Hand fiel.
Drei Ziffern.
Ich sagte ihnen den Ort, was geschah und Thomas' Lage.
Dann nach endlosen 10 Minuten kamen sie. Zu spät.
Sie taten so als würden sie es noch versuchen, aber ich und sie wussten es ergab keinen Sinn.
Er war TOT!
„Was habe ich je falsch gemacht,WAS!"
Ich sank zu Boden, erst jetzt merkte ich, dass mein Arm blutete.
Ach es ist doch alles Scheisse. Einfach komplett Scheisse. Grinsender Hundehaufen!
So ist das Leben.
Ich wurde aus meinen Gedanken gezogen, da ein Sani mich fragte ob ich mitfahren will.
„Ja"
Mehr kam nicht.
Also gingen wir.
In die Klinik.
Keine Ahnung wo mein Mann hingebracht wurde.
Aber zum Glück hatte Frederik Dienst, ein guter Freund der Familie.
„Hallo Fred"
„Hi, lass mich mal dein Arm ansehen"
Ich tat es, er wurde genäht.
„Das tut mir echt Leid, wegen Tommy und Neli", sagte er bedrückt.
Wir kannten uns seit der Schulzeit und Fred war Nelanis Patenonkel.
Gute Wahl.
„Komm, lass uns zu ihr gehen."
Sagte er aufmunternd.
Also es sollte so klingen.
Wir gingen auf die ITS und sie lag dort.
An 1000 Gerätschaften angeschlossen.
„Das sieht nur schlimm aus, ist es aber nicht", sagte Frederik nicht sehr überzeugend, was mir sehr viel Hoffnung nahm.
„Was ist passiert Fred? Sag es mir!"
„Hat dir Olli nichts gesagt?"
„Ja schon, aber ich hab mich im Wort Asysotlie verfangen.", sagte ich bedrückt
„Ah. Also sie wurde abgefüllt. Mit hochprozentigem Alkohol. Ihre Leber machte dies nicht mit. Ihr Herz auch nicht. Wir mussten reanimieren und dann legten wir sie auf die ITS, dass sich ihre Leber erholen kann. Aber wenn es schief läuft, brauchen wir einen Spender."
„Wenn es schief läuft, aber dass muss es nicht, also sie hat gute Chancen!",
Jetzt war ich voller Hoffnung.
Ich ging zu Nelani und nahm ihre Hand.
Sie war eiskalt.
Und plötzlich fing das EKG an zu piepsen, eine gerade Linie war darauf zu erkennen.
Herzstillstand!
Nicht schon wieder.
Sie ist doch noch so jung!
„Reanimation!" , schrie Frederik.
Er drückte einen roten Knopf und viele Schwestern, Pfleger und Ärzte stürmten ins ITS-Zimmer und fingen an zu reanimieren.
Hoffentlich mit Erfolg!

Hoffentlich!