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Wer bestimmt eigentlich das Glück? Wieso haben manche Menschen auf dieser Erde mehr Glück als andere Menschen? Das sind fragen die ich mir jetzt stellte. Denn ich hatte kein Glück, ich weiß zwar nicht mehr wie es passiert war aber ich weiß dass ich kein Glück hatte. Ich war vielleicht zu unvorsichtig oder zu Naiv. Aber egal wie es war, ändern kann ich es eh nicht mehr. Ja ich könnte schreien, heulen oder um mein Leben winseln, doch trozdem würde ich weiter hin ihre Gefangene bleiben. Ich würde weiter hin die Gefangene von den 5 gutausehenden Jungs bleiben. Ich hatte schon von ihnen gehört dass sie Kidnappen, doch ich hätte nie gedacht dass ich ein Ofper werden würde. Sie kamen 3 mal am Tag um mir Essen und Trinken zu bringen und verriegln dann die dicke Eisentür hinter mir wieder zu. Ich weiß nicht genau wo ich bin wahrscheinlich in einem Lagerhaus oder so. Das einzige was ich in diesem Zimmer sehe ist ein gammliges Bett, ein Fenster wo ich im besten wille nicht durchpassen würde und eine Tür, die in ein kleines Bad führt.

Ich kauerte mich in das gammlige, Bett da ich schwere Kopfschmerzen hatte. Wahrscheinlich hatten sie mir auf mein Kopf gehauen, man wieso kann ich mich nicht daran errinnern wie es passiert war?

Mir kullerte eine Träne runter, bei den Gedanken dass ich hier festsitze. Schließliech würde niemand nach mir Suchen. Meinen Freund, eher gesagt Exfreund wollte ich nie wieder sehen, weshalb ich nach meinem Abschluss weggezogen bin und all meine Freunde allein gelassen hab. Ich war Arbeitlos, auf der Jobsuche und meine Eltern sind seid neusten von mir so weit entfernt wie es nur geht. Ich war auf dieser Erde alleine hatte niemanden und bin dazu noch hier.

Auf der Wand hang eine Uhr damit ich wenigstens weiß wie spät es ist und wann sie wieder kommen. Die Zeiger zeigte mir dass es 14:55 Uhr ist. Ich wusste dass die in 5 Minuten kommen würden wie jeden Tag. Doch ich hatte Angst, das ist hier mein 3. Tag und ich wurde schon ofters geschlagen oder geohrfeigt. Die Jungs haben kein Herz, kein Mitleid oder Erbamen. Ich versuchte im besten willes es zu meiden, dass mir jetzt ein Träne runter kullert. Sie hassten es wenn ich weine oder schwäche zeige und das macht mir Angst, wenn sie mir drohen und mich schlagen.

In meinem ganzen Selbstmitleid bemerkte ich nicht, dass es schon 15 Uhr war und dass sie auf den Weg zu mir sind. Ich hörte ihre Schritte. Aber diesmal waren es viele, sehr viele. Wahrscheinlich kamen diesmal alle, nicht nur einer wie immer sondern alle. Ich wischte mir schnell die Tränen weg, die mir dann doch noch aus den Augen entkam und setzte mich ordentlich hin. Als sie dann das Schloss aufschließten zuckte ich zusammen und hield inne. 5 gutausehende Jungs kamen in mein Zimmer rein. Ein braunäugiger schwarzhaariger Junge, ein braunäugiger braunhaariger Junger, ein blauäugiger braunhaariger Junge, ein grünäugigen braun gelockten Jungen und ein blauäugigerer blonder Junge. Alle hatten ein mustierenden und schmutzigen Grinsen auf ihren Lippen, außer der blonde Junge. Seine Augen waren leer, als ob nie etwas in ihnen drinn war. Er sah einsam aus und als ob er leidete. Ich verlor die fassung und schenkte den Jungen mein letzten mitleid bis mir wieder klar war was diese Jungs mit mir angestellt hatten. Ja sie trennten mich von den Außenwelt und von dem Soizialen Umgang ab. Der lockenkopf kam mir immer näher, was mir eine Gänsehaut bereitete.

"Ich bin Harry" zeigte er auf sich "Der schwarzhaarige ist Zayn, der mit den kurzen braunen Haaren ist Liam und der andere braunhaarige ist Louis." zeigte er auf die jeweiligen. Ich nickte nur da ich aus Angst kein Wort rausbekam, was ich aber sofort wieder bereute. Harry kam bedrohlich auf mich zu stützte sich an mein Bett mit seinen Händen ab und schrie mich an.

"HAST DU MICH NICHT GEHÖRT!? Antworte mir gefällig wenn ich mit dir spreche!!"

"J-ja ich hab versanden und ... tut mir Leid wird nicht wieder vorkommen Harry" stotterte ich herraus

Louis setzte sich auf mein Bett und fing an mir schmutzige Blicke rüber zu werfen

"Wie heißt du überhauft?"

"Em..Emerald heiße ich" flüsterte ich so dass man es noch hören konnte. (AN: Bild von ihr rechts)

Louis lachte auf so dass er sich schon krümmen musste "Du heißt Emerald also Smaragd? Das ist ein Juwel und kein Name, bedank dich mal bei deinen Eltern dass sie dir so ein dämlichen Namen gegeben haben. Warte du siehst sie ja eh nicht mehr daher ist es auch egal." Louis warf mir einen zerstörrerischen Blick zu was mir die Tränen in die Augen hochschoss. Ich senkte mein Kopf und vergrub ihn in meinen Händen.

"Hey" rief einer, doch ich machte mir nicht die mühe hochzugucken. Als er das zweite mal rief guckte ich immer noch nicht hoch was ich jedoch bereute. Ich spürte wie eine starke Hand meine Haare packte sie hochzog. Automatisch guckte ich hoch und der Schmerz würde unerträglich. Es war Liam, der an meinen Haaren zog. Er ziehte sie mit einem schnellen ruck zur Seite so, dass ich aus das Bett geschmissen geworden bin. Ich machte mich klein in der Hoffnung, dass sie jetzt gehen würden doch das taten sie nicht. Sie spielten weiter mit mir rum, sagten mir beleidigende Sachen und behandelten mich wie ein Vieh. Ich kauerte mich hoch und drückte meinen Rücken gegen die kalte Wand, mein Kopf zur seite dass ich keinen von ihnen sehen konnte.

Außer einen. Er war blond,er stand auch vor der Tür doch Harry hatte ihn nicht vorgestellt. Er stand vor dem Fenster und guckte mich an. Doch seine Augen fixierten nicht mich, sondern er schaute einfach um mich durch. Seine Augen waren leer. Sie waren mit garnichts gefüllt nicht mit hass, nicht mit liebe und auch nicht mit zufriedenheit. Als ob er nur eine leere Hülle ist. Meine Augen richteten sich auf seine. Er verlies mein Blick kein einzigesmal und er zeigte auch keine Reaktion oder Emotion. Ich wusste nicht wieso aber ich hatte keine Angst vor ihm. Ja er war mir auch Fremd und ein mysterium aber nicht bedrohlich oder gefährlich. 'Warte was sag ich da? Ich sollte ihn hassen, ihn verabscheuen und in im Gefängnis sehen wollen.

Während ich mich für einen Augenblick verlor machte sich ein lautes Lachen breit. Es kam von Richtung Tür, da wo die anderen Jungs standen und mein Blick löste sich augenblicklich und ich schaute zu den Jungs. In der weile hatte ich mich ein wenig beruhigt. Ich weinte nicht mehr und war auch still.

"Na so gefällt es mir doch Baby!" schrie Harry mich an. Er zog schnell etwas aus seiner Taschenjacke raus und ich zuckte. Die Millisekunden in denen der Vorgang verlief dachte ich an das schlimmste. Ist es ein Messer? Oder Kondome? Wollen sie mich vergewaltigungen? Alles kam wieder in mir hoch. Die Tränen, der Angst und die Sehensucht an mein freies Leben. Ja ich war alleine, aber es war immer noch besser als hier zu sitzen. Doch ich beruhigte mich schnell es war eine Tüte die er rausholte, er schmiß die Tüte gegen die Tür von mein Badezimmer. Ich machte mir nicht die Mühe reinzuschauen. Es war wahrscheinlich wie immer was zu essen und was zu trinken. Ich hockte mich langsam auf das Bett. Harry ging aus mein Zimmer und die anderen folgten ihn, was mich aufatmen lies. Alle außer der blonde Junge gingen weg und ich fixierte ihn.

"Kommst du? Niall." sagte Louis. Er ging aus dem Zimmer und ich blieb allein zurück, ich hörte noch wie die Tür hinter mir verschlossen wurde. Niall. Niall hieß er also.

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