Die Runde von Hauptsächlich Krebs befallenen Kinder und Jugendlichen guckten mich an und folgten jedem meiner Schritte.
Ich wusste das ich ihnen nichts vormachen konnte, also habe ich auch damit aufgehört
Ich lächelte kurz und wir begannen zu Beten.
Wie jeden Mittwoch.
Die meisten gingen garnicht mehr aufgrund ihres Zustands zur Schule, die anderen sind in Selbstmitleid versunken.
Mir ging's in dieser Zeit damals auch nicht besser, weswegen ich weiß was sie durch machen müssen.
Wir begannen langsam mit der Stunde und redeten über alles neue.
Jay hat mit der Chemo abgebrochen, weil die Ärzte ihm mindestens noch 2 Wochen gegeben haben.
Und der Rest ist eigentlich so geblieben wie es schon vorher war.
Ich war 14 als meine Ärzte mir und meinem Eltern vom Krebs erzählt hatten.
Wir waren eigentlich nur wegen einer Wunde am Kopf im Krankenhaus, doch dann hat man größere Tumore gefunden und ich habe die letzten 2 einhalb Jahre fast nur im Krankenhaus verbracht, musste die Schule abbrechen und habe zum Schluss den Krebs besiegt.
"Gut, dann könnt ihr jetzt nach Hause gehen." sagte ich und sah mich im Raum um.
Sie nickten und verschwanden aus dem kleinen Raum.
Im Keller des Krankenhauses wurde uns ein Raum zur Verfügung gestellt, damit ich den Leuten mut machte, mich um sie kümmerte, sie jemanden zum reden hatten und einfach mal nicht die ganze Zeit von Ärzten umzingelt sind.
Ich stieg in meinen Wagen ein und der Motor summte auf, als ich die Schlüssel drehte.
Mein Zuhause war nicht weit von hier entfernt.
Villeicht 4 Minuten.
Meine Eltern sind damals mit meinen 2. Geschwistern Sky und Brooklyn hierhin gezogen, damit wir theoretisch immer sofort am Krankenhaus waren, falls mir etwas passieren würde.
Sky war 18 und studierte schon, weshalb sie auch noch Zuhause lebte.
Brooklyn war 15 und hatte seid neustem wieder eine Boyband und Star Phase.
Ich hatte immer das Gefühl den beiden etwas zu Schulden, was ich ihnen aber nicht geben konnte.
Der Umzug von Deutschland nach Holland und dann nach England, die Unaufmerksamkeit von Mum und Dad und die ganzen Neuanfänge, neue Schule, neue Freunde, neues Land, neue Stadt all das.
Doch so sehr ich mir auch wünschte es wieder gut zu machen, konnte ich es nicht.
Ich konnte ihn es einfach nicht Schulden und das war das schlimmste an der ganzen Sache.
Ich hätte es mir aber nie verzeihen können, währe ich gestorben.
Ich war in der Zeit nicht viel zuhause, aber ich weiß das die Ehe meiner Eltern zu der Zeit Bergrunter gegangen ist und ich hätte mir nie verzeihen können, dass sie sich geschieden hätten.
Ich fuhr die Einfahrt hoch und sah schon das brennende Licht im Haus.
So, dass war dann jetzt das erste Kapitel von 'Don't let me go'
Es ist nicht sehr lang aber Naja.
Ich denke das es eh niemand kommentieren wird, weshalb ich mich über jeden einzelnen Vote freuen würde.
ChiaaraStyles.
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Don't let me go [ H.S ]
Fanfiction"Es ist schwer zu begreifen, aber offensichtlich das er mich hält." Prim hätte nie gedacht das sie so von Harry Styles, dem Bruder ihrer Kranken Freundin reden würde. Prim hatte den Krebs überstanden und hilft nun anderen Betroffenen mit dieser Kra...