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Ich stand auf und ging ins Bad zum Duschen. Als ich fertig war und grade am anziehen war, kam Jacky in Unterwäsche ins Bad. Wir küssten uns zärtlich. Zum Glück war heute keine Schule und wir konnten noch mal zusammen ins Bett. Wir lagen eng an einander und wollten nicht auf stehen, doch dann in der wunderschönen Situation klingelte mein Handy. Ich schaute darauf und laß "Mum"! ich rollte mit den Augen und ging dran.

Dialog (Franzi: F Mum: M)

F : ja ?

M: wann kommst du nach Hause ? ich wollte mich entschuldigen, es tut mir total leid, wie alles gelaufen ist.

F : Ich komme heute nicht mehr nach Hause ich bleibe bei Jacky! Du kannst gerne mit deinem Typ abhauen ich bleibe hier!!!

M: Franzi bitte! Wir können noch mal reden

F: Nein, ich komme morgen wieder !

Ich drehte mich wieder zu Jacky. Sie verstand mich und küsste mich. Ich war aber ziemlich durch den Wind und musste daran denken, was ist wenn ich wirklich mit meiner Mutter und ihrem Typ zusammen ziehen muss. Jacky wollte mich wieder aufmuntern, doch jetzt hatte ich keine Lust mehr und wollte nur im Bett bleiben. Sie stand auf und ging in Richtung Küche, dann sah ich sie nicht mehr. Ich blieb einfach liegen und plötzlich kam sie wieder.

Mit einem großem Tablett in den Händen. Ich bekam wieder ein Lächeln auf den Lippen und wir frühstückten zusammen im Bett. Das wollte ich schon immer mal machen. Sie wusste einfach, wie sie mich zum lachen bekommt.

Wir machten uns einen schönen Tag zusammen und schauten Filme. Morgen war wieder Schule und wir stellten uns den Wecker. Als wir ins Bett gingen, redeten wir noch einmal über den Umzug. Leider wohnt Jacky mit ihrer Mutter zusammen, die war aber über das Wochenende verreist. Deswegen konnte ich auch bei ihr übernachten, sonst ging es nie. Am nächsten Morgen klingelte gegen 6:00 Uhr der Wecker. Wir wurden wach, wollten aber nicht aufstehen und auf Schule hatten wir auch keine Lust. Wir blieben noch einen Moment liegen, standen dann aber auf. Wir quälten uns ins Bad und machten uns fertig, zogen uns an und gingen los. Jacky hatte schon einen Führerschein und fuhr mich zur Schule, wir verabschiedeten uns mit einem langen Kuss und dann fuhr sie in ihre Schule.

In der Schule passierte nichts spektakuläres. Es war so wie immer.

Nach der Schule lief ich dann zu mir nach Hause. Ich lies mir sehr viel Zeit, da ich keine Lust auf meine Mutter hatte.

Als ich nach gefühlten 10 Km zuhause an kam, war meine mum schon da. Sie sagte nichts außer ein kühles "Hallo Franzi". Ich ging kommentarlos in mein Zimmer und brachte meine Sachen weg. Nach einer Zeit bekam ich Hunger, also beschloss ich in die Küche zu gehen und mir etwas zu holen. Da kam meine Mum hin und wollte noch mal mit mir reden. Sie war ja der Meinung, es wäre für uns alle das Beste und bla bla. Ich hörte ihr nicht zu.

Ich ging einfach wieder in mein Zimmer zurück. Sie merkte, wie ernst es im Moment doch ist. Nach einer Weile kam sie rein, ich beachtete sie gar nicht und schrieb einfach mit Jacky weiter. Dann fing sie ein Gespräch an "ich habe mir noch einmal Gedanken gemacht. Vielleicht ist es doch besser, wenn du zu deinem Vater ziehst." Ach ja jetzt auf einmal nur weil du merkst dass ich einen auf Ernst mache oder was ?" Und wann hast du es dir vorgestellt meinen Vater zu Fragen oder so ? Ja wahrscheinlich muss ich es machen, du willst ja nicht mehr mit ihm reden. Er hat dich NIE betrogen!!! denkst du eigentlich ich bin blöd? ich weiß schon lange, dass du eine Affaire mit Stefan hattest." Ich ging hoch in mein Zimmer, Schloss die Tür ab und fing an zu weinen. Ich war total fertig. In meiner Wut, packte ich meine Sachen! Ich schrieb Jacky, dass ich abhaue von Zuhause und das ich zu meinem Vater gehen werde. Meine Klamotten bekam ich alle in meinem Koffer und in meine Tasche, meine Möbel und das andere Zeug hole ich wann anders ab.

Ich schloss meine Tür auf, nahm meinen Koffer und ging runter. Ich nahm meinen Schlüssel und ging. ich lief einen Moment die Straße entlang und rief Jacky an. Ich sagte ihr noch mal bescheid und ging dabei in Richtung Bahnhof. Am Bahnhof angekommen wartete ich auf den Zug. Ich rief meinen Vater an und sagte ihm bescheid das ich komme. Mit dem Zug bis zu ihm dauert es nur ca 5 min. Er holte mich am Bahnhof ab und wir fuhren zu ihm.

Ich erzählte ihm, was mit meiner Mutter los war und was sie vor hat. Am Anfang war er gar nicht so davon begeistert, dass ich zu ihm ziehe, aber dann durfte ich doch. Und bis zu Jacky war es auch nicht so weit und war eine gute Verbindung mit Bus und Bahn.

Eine Woche Später, war es so weit. Der Umzug meiner Mutter zu Stefan. Nun musste ich auch meine Möbel aus dem Haus holen, da bald neue Leute dort einziehen werden. Ich beschloss mit Jacky und meinem Vater mit dem großen Anhänger am Abend hin zu fahren und den Rest zu holen, in der Hoffnung, dass die beiden nicht mehr da sind. Den Vormittag machten wir es uns auf der Couch gemütlich, es war echt schön mit meinem Vater, auch wenn der in der Woche erst Nachmittags oder Abends nach Hause kam.

Am Abend fuhren wir erst zu Jacky und dann in mein altes Zuhause, um zu packen. Als wir dort ankamen, hätte ich kotzen können. Meine Mutter vor der Tür mit ihrem Typ rum knutschend. Mein Vater blieb noch mal im Auto und ich ging mit Jacky schon mal hoch in mein Zimmer. Wir gingen kalt und uninteressiert an meiner Mutter und Stefan vorbei und ich sah nur, wie sie mir gekränkt hinterher schaute. Oben an meinem Zimmer knallte ich die Tür zu und packte schon mal den Kleinkram in die Kisten. Nach kurzer Zeit kam mein Vater auch, er baute meine Möbel auseinander und trug sie schon mal in den Anhänger, meine Mutter und ihr Typ packten unten im Wohnzimmer noch ein bisschen zusammen. Als wir fertig waren, halfen wir noch meinem Vater die Kisten und Möbel in den Hänger zu laden und fuhren dann zu meinem Vater. Jacky schlief heute bei mir.

Am Abend bestellten wir noch Pizza, beim Essen schauten wir noch einen Film. Danach gingen Jacky und ich in mein Zimmer, wir zogen uns um und legten uns in mein Bett. Ich war sehr unruhig und konnte nicht schlafen, da ich als nachdenken musste. Jacky bemerkte es und fragte nach.

Wir redeten noch lange und beschlossen dann aber zu schlafen.


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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 17, 2016 ⏰

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