7.| Autocrash

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Sie legte auf, legte ihren Kopf in den Nacken und schloss verzweifelt die Augen.

Wieso wollte ihr dieser Name den nicht mehr einfallen? Irgebdwas mit S... da war sie sich ganz sicher!

Nachdenklich fuhr sie sich durch die Haare.

Das konnte nicht wahr sein... es konnte einfach nicht wahr sein!
Keiner der Xitoni bis auf die Elemente hatte überlebt! Okay, von Luft hatte sie noch nie etwas gehört, doch dieser zählte in diesem Fall nicht.
Es bedeutete also, das einige wenige Ostaken überlebt hatten. Wenn es stimmen sollte, was Manuela da gesagt hatte, hätten sie ein riesiges Problem!

Als sie sich vor wenigen Jahren noch in der Gestallt eines Xitoni befand, hatte sie eines gelernt: Das Ziel der Ostaken war es, alle Xitoni zu vernichten. Koste es was es wolle.

Das hatte sie bereits an eigenem Leibe zu spüren bekommen.
Sie betrachte die unschöne Narbe, welche ihren gesamten Unterarm zierte. Als sie die Gestalt wechseln musste, hatte sie insgeheim gehofft, dass diese Narbe im neuen Körper nicht mehr zu sehen war, doch dem wahr nicht so.
Kopfschüttelnd fuhr sie sich mit beiden Händen durchs Gesicht.
„Scheisse!", fluchte sie laut. Am liebsten würde sie jetzt irgendetwas in Brand setzen oder kaputt machen!

Ohne sich kontrolieren zu können, ballte sie ihre Hände zu Fäusten und kniff die Augen zusammen.

Ein lauter Knall liess die 22 jährige erschrocken zusammenzucken. „Mist!", fluchte sie als aus dem Fenster sah und die beiden Autos betrachtete, die soeben vor dem Eingang zu dem Mehrfamilienhaus in welchem sie wohnte ineinander gekracht waren.

Das hatte sie doch garnicht gewollt! Schnell sprintete sie nach draussen und sah, das die Hube des einen Autos leicht Funkte und sie konnte nur ahnen was gleich geschah.

Der Fahrer des Autos versuchte angestrengt die verbogene Tür aufzukriegen, jedoch ohne erfolg.

Schnell eilte Jill zu der Fahrertür und zerrte ebenfalls an der Klinke, jedoch ohne Erfolg.
Leichte Panik stand dem jungen Mann auf der anderen seite der Türe ins Gesicht geschrieben.

Konnte sie irgendetwas bewirken? Irgendwas erhitzen oder einschmelzen vielleicht?

Sie hob ihre Hand leicht und erhitzte die Stelle, welche klemmte. Sie hatte eine grosse Delle und blockierte somit die Tür.

Nun riss sie ein weiteres mal mit ganzer Kraft an der Tür. Und tatsächlich sprang diese endlich auf. Kim landete zu Boden, da sie schon beinahe zuviel Kraft angewendet hatte.

Der Junge Mann sprang heraus und zog Kim weg.

Die zerquetschte Hube des Autos fing Feuer und kurz darauf Brannte sie. „So ne' Scheisse!", fluchte der brünette Mann und fuhr sich durch die Haare.

Jill zog instinktiv den Kopf etwas ein.
„Sorry.", meinte sie verlegen und kratze sich am Hinterkopf. „Wieso? Du kannst doch Nichts dafür! Und Danke wegen eben.", meinte er schliesslich und sah dabei zu, wie die eben angerückten Feuerwehrmänner seinen Wagen löschten.
„Schon gut. Geht es dir gut?", fragte Jill hingegen und musterte den deutlich grösseren kritisch. „Mir ist glaube ich nichts passiert. Nur einpaar Karzer, aber sonst nicht weiter schlimm.", winkte er ab.
„Vielleicht solltest du trotzdem kurz ins Krankenhaus und dich durch checken lassen.“, schlug sie vor.

Bevor er antwortete konnte, stand ein Polizist vor ihm und befragte ihn über das geschehen.

Jill ging zum Strassenrand und kletterte auf eine Mauer, auf welche sie sich sogleich setzte.

Sie beobachtete lediglich die Feuerwehrmänner wie sie das Feuer löschten.

Das schöne Feuer.... was für eine Schande es eigentlich war das zu löschen!
Natürlich war es gefährlich, aber dafür umso schöner.
Es funkelten Ästhetisch und vergrösserte sich innerhalb Sekunden!
Doch nicht dieses hier.
Dieses hier wahr lediglich noch einpaar mickrige Flammen...

Natürlich tat ihr der junge Mann leid! Aber trotzdem... es war einfach Schade.
Sie konnte nur hoffen, das Manu von der ganzen Sache nichts erfahren würde.

Sie sprang von der Mauer um wieder nach oben zu gehen, doch eine Hand an ihre Arm hielt sie auf. „Warte! Wie heisst du eigentlich?“, fragte der junge Mann. Jill fiel erst jetzt auf wie schön seine Bernsteinfarbenen Augen dieser hatte. Okay.... bis jetzt hatte sie noch nicht wirklich die Gelegenheit gehabt das zu bemerken.
„Ich bin Jill, und du bist?“- „Florian. Ich muss los, ich soll noch ins Krankenhaus, wie du auch schon gesagt hast. Vielleicht sieht man sich ja bald wieder?“, fragte er und liess ihren Arm wieder los. „Ja, vielleicht.“, grinste Jill und drehte wich nun endgültig um und lief zurück in ihre Wohnung.
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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 28, 2018 ⏰

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