Eine raue Hand an meiner Wange holte mich zurück.
Ich zuckte zusammen und kroch nach hinten.
Meine Arme eng um meine Beine geklammert flüsterte ich “Fassen Sie mich nicht an.“
Meine Stimme war ein Hauch von Nichts.
“Komm mit.“
Die Hand von eben erscheinte vor meinem Gesicht. Mein Blick schielte rüber zu dem ersten Typ. Er schaut mich mit einem vielsagenden Blick an. Ein mitleidiger Blick. Der zweite, Usami hieß er, wenn ich mich richtig erinnere, steht immer noch vor mir.
Meine Hand wanderte langsam zu seiner. Ihm war es wohl zu langsam, denn er packte mich am Handgelenk und zog mich hoch. Vor meinen Augen dreht sich alles.
Ich werde in den Raum von eben geschubst und falle demütig auf die Knie.
“Wieso?“
Er antwortete nicht, nicht, weil er die Frage nicht verstanden hat. Er hatte sie ganz klar verstanden.
Wieso? Wieso hat er mich entführt?
“Was hälst du davon, nie mehr bei diesem dreckigen Typen zu arbeiten Misaki?“
“Woher wissen Sie davon?“
“Ich kenn dich besser als du dich selbst.“
Aufklärung. Das einzige was ich momentan haben will.
“Ich kann mir denken, dass du verwirrt bist.“
Ich hörte Schritte hinter mir.
Das Bett was neben mir stand machte Geräusche als der lilaäuigige sich drauf setzte.
“Du kommst hier nicht raus. Es wird immer jemand hier sein der auf dich aufpasst, also mach dir keine Hoffnungen.
Du bist hier, weil ich dich haben wollte. Erschreckend, dass du seit einem halben Jahr nicht gemerkt hast, dass du verfolgt wirst. Wie dem auch sei. Du wirst alles kriegen was du haben willst, außer deine Freiheit.
Ich will, dass du dafür meine Bedürfnisse still-““Kommt nicht in Frage! Ich werde nicht mit Ihnen verkehren!“, schrie ich, während ich mich zu ihm umdrehte und in seine belustigten Augen schaue.
“Keine Sorge. Ich hatte auch noch nicht vor dich zu ficken. Wenn ich das gewollt hätte, hätte ich dich auf dem Heimweg vergewaltigt.“
Mir wurde übel bei dem Gedanken.
“Ich will nur jemanden der mir Gesellschaft leistet.“
Er wirkt auf einmal so abwesend.
“Was ist, wenn ich nicht will?“
Ein dumpfes Geräusch machte sich im Raum breit. Zwei starke Arme kreuzten sich über meinem Rück. Ich spürte die Wärme die von ihm ausging. Sein Parfüm war dominant aber nicht aufdringlich. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge und legte die Arme um ihn.
“Nur ein bisschen Zuneigung. Nicht mehr.“, hörte ich die dunkle Stimme neben meinem Ohr.
“O-Okey.“
Er löste sich von mir. Die Wärme ging weg und ich fühlte mich als wäre ich wieder in der Arktis.
“Wir frühstücken.“
Somit stand er auf und schiebte mich am Rücken nach vorne. Völlig perplex stolperte ich die ersten zwei Schritte, fing mich jedoch auf und lief mit ihm in die große, helle Küche.
Es roch nur nach frischen Brötchen und Wasser kochte auf.
“Magst du Tee?“
“Danke, nein... also nein, danke.“, stammelte ich vor mich hin.
Er setzte sich auf einen der hohen Hocker. Mit einem auffordernden Blick saha er mich an.
“Auf was wartest du kleiner? Setz dich.“
Ich hatte Schwierigkeiten darauf zu kommen. Wieso müssen diese Teile so riesig sein? Ich mit meinen 1,60 komm einfach nicht drauf.
Plötzlich spürte ich 2 Hände auf meiner Taille. Leise schrie ich auf. Meine Augen weiteten sich als ich den Boden nicht mehr spürte und ich klammerte mich mit den Beinen um die Hüfte dieses Mannes.
Als mein Hintern den kalten Hocker spürte, schaute ich in die Augen von ihm.“Was sagt man, wenn jemand einem hilft?“
“Da-Danke.“
Unglaublich dieser Kerl.
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“Ich werde zur Arbeit gehen. Mach keinen Unsinn.“ waren seine Worte, bevor er weg ging und mich in den Raum einsperrte. Drinnen war noch dieser Typ. Er sollte nur darauf achten, dass ich nicht abhaue.
Ach Misaki, du steckst in großer Scheiße.
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Hello people.
Lasst eine Bewertung da.
^^
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Misaki X Usami | bxb
FanfictionEin halbes Jahr. Eine relativ kurze Zeit, aber für Akihiko Usami kommt sie ihm unendlich vor. Wolltest du schon mal etwas haben, was du nicht gekriegt hast? Falls ja, dann weißt du wie sich Akihiko fühlt. Er will Misaki Takahashi haben. - Hochwert...