SAVE ME

Die Aufnahme

Warnung: Das wird ein sehr langes Kapitel und seid bitte nicht schockiert über Yunai's Handlung. Im nächsten Kapitel wird ihr Verhalten aufgeklärt...

Unbekannte Sicht: (wird später noch aufgeklärt) ;)
Sie kann so gut tanzen! Mein Blick ist starr auf sie gerichtet. Sie sieht wunderschön aus! Und wie sie zu "Not Today" tanzt. Atemberaubend.

Ich habe mich leicht hinter der Tür versteckt, damit sie mich nicht sieht. Eigentlich dürfte mich hier niemand sehen, denn sonst hätte ich ein klitze kleines Problemchen. Als ich Schritte höre verstcke ich mich schnellst möglich in einem leeren Raum.

Yunai's Sicht:
Ein paar Minuten später verklingt der Beat von "Not Today" und ich greife zu meiner Wasserflasche. Tanzen ist ganz schön anstrengend.

Die Tür öffnet sich mit Schwung. "Gratulation! Sie sind nun ein neues Mitglied der "Internatinal School of Music and Arts". Ich hoffe sie wissen diese Ehre zu schätzen.", verkündet Mister Sagong.

Innerlich raste ich gerade aus. Äußerlich erscheint ein breites Grinsen auf meinem Gesicht. OMO!😵 ICH BIN EINE SCHÜLERIN AUF DER SCHULE WO BTS AUCH WAR!!!🤤🤤 ICH RASTE AUS!

Mister Sagong sagt mit fester Stimme: "Ab morgen werden Sie in eine Klasse dazukommen und ganz normal den Unterricht mitmachen. Ich werde Ihr Klassenlehrer für das Fach Tanz sein, also wenn sie sich hier nicht zurecht finden sollten, wenden Sie sich einfach an mich! Hier ist ihr Stundenplan. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihnen."

"Vielen Dank. Die Freude ist ganz meinerseits", antworte ich.
"Ich bin sicher, dass Sie sich hier schnell eingewöhnen werden. Auf Widersehen.",  sagt Mister Sagong.
"Auf Widersehen!", entgegne ich.

Als er weg ist, fange ich an zu jubeln: "Whuu! Ich habs geschaftt! YASSS!YASSS!YASSS!"

Überglücklich, mit einem Strahlen auf dem Gesicht packe ich meine Sachen und gehe aus dem Gebäude, da Shiwon schon nach Hause gefahren ist. Draußen ist niemand zu sehen und ich lasse mich auf eine Bank fallen. Das Leben kann so schön sein. Aber kaum habe ich das gedacht, wird mir dieser Gedanke schon wieder genommen.

Dahinten steht Jong-Hun mit seiner dämlichen Clique. Sie haben mich noch nicht bemerkt und das soll am besten auch so bleiben. Schnell stehe ich auf und möchte mich auf den Weg machen, aber natürlich macht mir das Schicksal mal wieder einen Strich durch die Rechnung. Plötzlich klingelt nämlich mein Handy und zwar soo laut das es sicher in einem Umkreis von 10 Kilometern zu hören war. Natürlich ist das Unsinn, aber es kommt mir so vor als ob es wirklich so wäre.

Ich sehe Jong-Hun schon auf mich zukommen. Geschwind habe ich mein Handy in der Hand und schaue darauf. Unbekannte Nummer. Wer kann das wohl sein? In diesem Moment ist es mir total egal wer das ist...Hauptsache Jong-Hun kann mir wenn ich telefoniere nicht zu nahen kommen.

"Ja? Hier spricht Chang Yunai. Wer ist da?", frage ich ins Handy. Aus dem Augenwinkel bemerke ich, wie Jong-Hun zögert.
"Hier spricht Cho Joo-won. Sind sie schon fertig? Wenn ja würde ich jetzt los fahren, um Sie abzuholen", sagt die mir vertraute Stimme unseres Hausangestellten.

Ich antworte: "Ja. Das wäre perfekt. Könnten Sie sich bitte etwas beeilen?"
"Natürlich. Ich bin schon auf dem Weg", erwiedert er un legt auf. Da ich mich nicht traue mein Handy vom Ohr weg zu nehmen, tue ich so als ob ich noch telefonieren würde. Aber lange zieht diese Masche nicht. Jong-Hun hat bemerkt, dass ich schauspielere.

"Warum? Ich habe dir doch gar nichts getan. Muss man mich da ignorieren oder gar Angst vor mir haben? Das macht mich an", sagt er mit einem perversen Unterton in der Stimme und beißt sich auf die Lippe.

NEIN! Noch einmal lasse ich mich nicht von diesem Idioten anfassen. "Weist du, dass du gerade ziemlich bescheuert ausschaust?", kontere ich ziemlich wütend.
"Na wir wollen mal nicht so sein. Ich dachte Changs haben eine gewisse Würde zu tragen. Anscheinend haben das deine bescheuerten Eltern bei dir ausgelassen. Dein Idiot von Bruder hat eh schon zu viel  davon!", antwortet er.

"Lass meinen Familie aus dem Spiel! Und ich verhalte mich nur so, weil ich mich auf dein Niveau herablassen muss. Aber da würde wahrscheinlich nie jemand hinkommen so weit ist es schon gesunken", entgegne ich mit einem herablassenden Blick und werfe meine Haare über die Schulter.

Jetzt ist Jong-Hun's Gesicht wutverzerrt: "Fslsche Antwortet Schneckchen!" Er kommt mit geballter Faust auf mich zu. Seine Freunde stellen sich mit verschränkten Armen hinter ihn.

Ohne jede Furcht gehe ich auf ihn zu und zische ihm ins Gesicht: "Na na na. Wir wollen hier doch keine Mädchen schlagen. Du würdest dich in 1000 Jahren nicht trauen einer Chang auch nur ein Haar zu krümmen. Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest. Ich habe besseres zu tun, als mit solchen minderwertigen Personen zu reden!"

Arrogant drehe ich mich um, wo die Limousine von meinem Vater bereits auf mich wartet. Mig einem freundlichen Lächeln öffnet mir Joo-won die Tür und fragt: "Ist alles in Ordnung, Ms. Chang?"

"Ja alles in bester Ordnung", antworte ich mit einem letzten Blick auf Jong-Hun, bevor ich in den Wagen steige. Im gleichem Moment weis ich, dass das eine Lüge ist. Ich habe mir so eben mein eigenes Grab geschaufelt.