Kageyama Tobio x Reader

5. Kapitel

Tobio machte wieder den Umhang auf und starrte mich an. Er hatte Pflaster in der Hand und eine Schere. ,,Wo hast du dich überall verletzt?" sprach er, sichtlich genervt. ,,Da,da und da!" meine Stimme klang wie die von einem Kind. Er schnitt ein Stück Pflaster ab und wollte es mir draufkleben. ,,Haha! Das kitzelt!" ich kicherte vor mich hin und wackelte mit dem Körper. ,,Ich berühr' dich doch noch nicht mal!" Tobio wurde irgendwie immer hilfloser und genervter. ,,Ohhhhhh... echt?" lallte ich wieder vor mich hin. Ich legte mich wieder gerade hin, doch als sich Tobio wieder näherte fing ich an zulachen und mich zu bewegen. Urplötzlich spürte ich etwas weiches auf meinen Lippen. Ich riss die Augen auf und es war tatsächlich Kageyama! Er löste sich und fixierte mich. ,,Bist du jetzt mal ruhig?" ich lief noch roter an als vorher. ,,Mit Gefühlen anderer Menschen spielt man nicht!" Er verdrehte die Augen und klebte das Pflaster auf mein Knie. ,,Wenn du wüsstest." sprach er, wahrscheinlich an sich selbst gerichtet. Mit einem Mal würde mein Körper immens schwer und ich fühlte mich wie ein Stein. Tobio klebte noch die Restlichen auf. ,,So... (v/n)? Hey!" meine Augen wurden immer schwerer. ,,Ich kann nicht mehr."

(Zeitsprung)

Ich wachte in meinem Bett auf. Auf meiner Stirn lag ein nasses Tuch. ,,Hallo?" Ich hörte Geräusche und meine Schwester trat ins Zimmer. ,,Hey. Wie geht es dir?" ich setzte mich richtig auf. ,,Besser. Wie bin ich heim gekommen?" Kiyoko fing an zu lächeln. ,,Kageyama-kun hat mir Bescheid gegeben. Ich hab dann Papa angerufen und der hat uns abgeholt. Und das soll ich dir von Kageyama geben." Sie kramte in ihrer Hosentasche. Es war ein Schlüsselanhänger in Form von einem Volleyball. Ich nahm ihn und betrachtete ihn. ,,Hab ich irgendwas peinliches gemacht?" ich konnte mich an so gut wie nichts mehr erinnern. Sie zuckte mit den Schultern. ,,Er sagte nur, dass du ziemlich viel rumgelabert und rumgehampelt hast." Ich erinnerte mich nur noch gedämpft an alles. ,,Oh Gott! Lass bitte nichts schlimmes vorgefallen sein!" Kiyoko lachte nur. ,,Ruh dich jetzt aus. Kannst dich ja jetzt am Wochenende erholen." ich nickte, sie verließ den Raum und ich schlief neben dem Anhänger ein.