Gefühle (Akiko's Sicht)

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Die restliche stunde verlief relativ langweilig. Bis auf eine Sache passierte nix spannendes mehr. Jimin legte mitten im Unterricht seine Hand auf meinen Oberschenkel. Ich konnte das Gefühl nicht beschreiben. Aber es fühlte sich gut an.  Nach der schule gingen Jimin und ich nachhause. Er musste leider direkt nachhause und konnte nicht bleiben. Ich saß auf meinem Bett und dachte nach. "Was soll ich machen wenn Jimin nicht hier ist?" murmelte ich zu mir selbst. Nach langem überlegen entschied ich mich dazu ein neues Instagram Bild zu posten. Ich ging zu meinem laptop und klappte ihn auf. Ich sah direkt meine Instagram seite 

Little.secret

Ich ging in meine Galerie und suchte ein Bild aus 

Ich ging in meine Galerie und suchte ein Bild aus 

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Little secret: Freunde oder mehr?

 Ich war in Gedanken versunken. Ich merkte gar nicht das ich so etwas drunter schrieb. Ich markierte einige Leute. Jimin makierte ich direkt auf meinem Lippen.. Jimin war der erste der das Bild likte. Es dauerte nicht lange da postete er auch ein Bild. 

Chimchim: Mehr als freunde

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Chimchim: Mehr als freunde. 

Mein herz setzte fast aus als ich das sah. War das eine Antwort? Ich sollte ihn darauf ansprechen oder? Nein ich konnte das nicht. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Ich meine wenn ich ihn darauf anspreche dann macht er sich wieder so viele Gedanken und vielleicht wäre es zu offensichtlich. Als ich weiter nachdachte und leider zu keiner sinnvollen Lösung kam klingelte mein handy plötzlich. Ich zuckte zusammen als ich meinen klingelten hörte. Ich sah unsicher auf meinen Bildschirm -Anruf von Jimin<3-  Stadt auf meinem Bildschirm. Ich musste lächeln und ging dran. 

*Telefon Gespräch*

Akiko: Hey hey

Jimin: Akiko..?

Akiko: Ja?

Jimin: Kann ich rüber kommen?

Akiko: Ja natürlich du musst nicht fragen

Jimin: Okay gut ich freu mich bis gleich meine Akiko

Akiko: Bis gleich mein Jimin

*Telefon Gespräch Ende*

Ich liebe seine stimme. Nur leider konnte ich an den Telefonaten nie ausmachen ob er grade glücklich oder traurig war. Aber er will rüber kommen das hört sich doch gut an. Ich wartete bis er kam. Jimin wusste wo der Schlüssel lag also war ich sicher das er alleine rein kommen würde. Ich setzte mich wieder in mein Zimmer an meinen Schreibtisch. Ich schob meinen laptop zur Seite und sah einfach auf den Tisch. "Ich hasse warten" murmelte ich zu mir selbst. Zum Glück wusste Jimin das und ließ mich nie lange warten. 5 Minuten später stand Jimin in meinem Zimmer. "Hey Akiko ich wusste wo der Schlüssel liegt ich bin einfach rein gekommen ich hoffe das war okay" sagte er lächelnd und hielt seine arme auf. Ich umarmte ihn fest und sagte "Ja ich hatte mir schon gedacht das du einfach so rein kommst" sagte ich lächelnd. Jimin setzte sich auf mein Bett und sagte lächelnd "magst du einen film gucken?". Ich grinste ihn an " Wenn du noch weißt was mein Lieblingsfilm ist dann ja". Jimin wartete bis ich neben ihm platz nahm und sah dann zu mir runter "Alice im Wunderland" sagte er und grinste. Ich sah ihn erstaunt an "du hast dir so lange gemerkt welcher film mein Lieblingsfilm ist?" fragte ich leise. Er nickte und sagte leicht traurig  "Ich habe den film immer geguckt als ich dich vermisst habe. Ich habe den film geguckt und geweint". Ich bekam tränen in die Augen und nahm Jimin schnell in den arm. Ich wusste nicht das ich dazu sagen sollte. Ich konnte nicht in Worte fassen wie sehr mich das berührte. Ich hätte nie gedacht das mich jemand vermissen würde. Ich hätte nie gedacht das Jimin mich so gern haben könnte. Vielleicht besteht ja doch Hoffnung. Vielleicht liebt Jimin mich ja doch? Irgendwas gab mir das Gefühl das ich ihm sagen sollte. Wahrscheinlich meine innere stimme. Ich hörte nicht mehr auf meine innere stimme ich hatte bis jetzt nur schlechte Ratschläge bekommen. Anderseits hatte ich auch immer nur die schlechten angenommen. Egal wie direkt ich war und egal wie oft ich selbstbewusst rüber kam innerlich war ich immer das kleine zerbrechliche Mädchen ohne Eltern. Ich war immer das kleine Waisenkind. Selbst als ich noch Eltern hatte. Meine Eltern hatten selten zeit für mich. Sie kauften mir alles gaben mir alles was ich brauchte. Nur eine sache nicht. Liebe. Meine Eltern gaben mir alles was ich brauchte außer liebe und Aufmerksamkeit. Als ich älter wurde stritten meine Mutter und ich uns öfter. Meistens wegen Kleinigkeiten. Es tat weh zu sehen wie meine Familie immer mehr auseinander brach. Es tat weh zu sehen das meine Eltern mich immer weniger liebten und beachteten. Ich redete mit meinen Eltern über meine Gefühle aber das einzige was sie sagten war "Das ist nur eine Phase". Ich hasste es wenn meine Mutter mir das sagte. Ich meine selbst wenn es eine Phase gewesen wäre hätte ich mir mehr Beachtung gewünscht. Ich hätte mir gewünscht das sie öfter fragt wie es mir geht und fragt warum ich so traurig aussehe. Aber mal abgesehen von meinen Gefühlen. Ich hasste diesen ständigen streit wegen nix. Meine Eltern stritten immer und wenn ich immer sage dann meine ich auch immer. Meine Eltern stritten sogar als sie starben. Meine Eltern waren bei freunden und ich war wie so oft allein zuhause. Weil wir in einem Dorf leben gingen meine Eltern zu fuß dort hin. Ich machte mir keine sorgen ich meine was soll zu fuß denn schon passieren? Meine Eltern gingen nachhause als es schon sehr dunkel draußen war. Sie stritten sich über die beste Freundin meiner Mutter. Mein Vater sagte sie wäre wirklich hübsch was meine Mutter anscheinend falsch aufnahm. "Du guckst ständig nur auf andere Frauen reiche ich dir nicht oder was?" sagte sie immer wieder zu meinem Vater. Weil sie durch eine dunkele Nebenstraße gingen wo weder Laternen noch ähnliche Beleuchtung war sahen sie nicht wo sie grade waren. "Du bist die einzige Frau die ich will" sagte mein Vater während er stehen bliebt die Hände meiner Mutter fest hielt und ihr tief in die Augen sah. Meine Mutter umarmte meinen Vater fest. Während sie kuschelnd im dunkeln standen bemerkten se das ein ich näher kam. Sie wollten grade aus dem weg laufen aber das auto war zu schnell. Beide direkt am Unfallort Tod. Die Polizei kam zu mir und sagte es mir. Wer sich danach um mich kümmerte? niemand außer Jimin. Ich sah zu Jimin hoch. Er hielt mich fest im arm und weinte auch. Es tat weh ihn so zu sehen. Ich wollte und konnte Jimin nicht so sehen. Jimin strich mir sanft durch meine haare und flüsterte "Ich hab dich lieb Akiko sehr sogar". Mein herz schlug schneller  als er das sagte. Andererseits nahm es mir auch ein bisschen mehr meiner Hoffnung. Ich meine sagte man -ich hab dich lieb-nicht nur wenn man jemanden wie eine Schwester liebt oder wie eine gute Freundin. Allerdings setzte er ein -sehr sogar- dahinter das hieß dann doch wieder das es mehr ist als freundschaftliche liebe. Ich sah zu Jimin hoch und flüsterte "Ich dich auch Jimin ich hab dich wirklich dolle lieb". Weil ich auf Jimin's brust lag hörte ich sein herz. Man hörte es kurz nicht und dann schlug es umso schneller. Ich lächelte Jimin an und schloss meine Augen. Ich hörte nix außer Jimin's Atem und sein herz was schnell schlug. Jimin schloss ebenfalls seine Augen und legte eine Hand auf meinen rücken die andere Hand ließ er auf meinem kopf liegen. Jimin und ich lagen so lange dort bis wir zusammen einschliefen. Jimin hielt mich dabei fest im arm und streichelte leicht meinen Kopf. Ich liebe dich Jimin Park 

Freunde oder mehr?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt