High, so High - Das Leben an einer Luxusschule!

8) Trauerklöße und Elternabende!

<Sayuris POV>

Ich verabschiedete mich knapp von meinen Eltern und eilte auch schon nach draußen, wo bereits Itachi, wie am Vortag, mit seinem Jeep auf mich wartete. Ich hüpfte neben ihn auf den Beifahrersitz und begrüßte Sasuke der, aus welchem Grund auch immer, furchtbar schlechte Laune zu haben schien. „Was ist denn mit dir los?“, fragte ich ihn, als Itachi gerade weg fuhr. „Ach nichts, bin eben nicht gut drauf das ist alles.“ Erzog sich die Sonnenbrille ins Gesicht und versank immer tiefer in der Rückbank. Egal, er wird schon seinen Grund haben, ich hatte jedenfalls nicht vor mir meine gute Laune verderben zu lassen. Ich knipste das Radio an und warf die CD ein die ich mit gebracht hatte. Das erste Lied war eins meiner Top Favoriten, ein richtiges gute Laune Lied. Desperate Measures von Marianas Trench (unbedingt anhören!!! Ist echt der Hammer! :D   http://www.youtube.com/watch?v=jTiIAW7qmGU ). Ich begann lauthals mitzusingen und war irgendwie total in Partystimmung. Wir hielten vor Deidaras Haus und er schien es lustig zu finden wie ich zu der Musik abging, weshalb er mit einem Megagrinser einstieg. Naruto war als nächstes zu holen und dann Demi, auf die wir wieder eine Weile warten mussten.

Sasuke und sie schienen irgendwie heute die selbe Laune zu haben, wobei mich das ganze bei Demi mehr schockierte da sie eigentlich genau so wie Naruto fast immer mit einem Grinsen anzutreffen war. „Meine Güte, was ist bloß los mit euch? Ihr tut ja fast so als wär jemand gestorben.“, maulte ich, widmete mich allerdings gleich wieder der Musik und sang wieder vor mich hin.

Wir waren heute früher dran als sonst weshalb noch nicht so viele Leute am Schulhof waren. Es waren noch etwas mehr als zehn Minuten übrig bevor der Unterricht begann, also machten wir es uns noch im Gang gemütlich und setzten uns auf den Boden.

„Und was machen wir heute noch so?“, fragte Naruto, der sich augenscheinlich wirklich freute einmal mehr Freunde zu haben mit denen er etwas unternehmen konnte. Die Runde blieb still, keinem fiel etwas ein was wir machen konnten, noch dazu kam das Problem dass wir heute lange Schule hatten was uns nicht gerade wirklich viel Zeit übrig ließ um etwas zu unternehmen. „Wie wär´s mit Kino?“, fragte Deidara und alle schienen einverstanden, jetzt mussten wir uns nur noch für einen Film entscheiden. Es kamen alle möglichen Vorschläge doch wir konnten uns nicht einig werden. Schließlich überließen wir es dem Zufall und beschlossen den ersten zu nehmen den sie spielten.

Die Glocke klingelte und wir gingen alle in unsere Klassenzimmer, als erstes Stand Spanisch am Programm, eines meiner Lieblingsfächer. Die Stunde ging schnell vorüber und unsere Lehrerin Frau Kurenai Yuuhi, ich fand ihr Nachname klang ja sowas von putzig, gab uns den Lernstoff für den Test der nächste Stunde sein sollte.

Die nächste Stunde war Französisch, nicht so mein Fall. Vom sprechen her war ja alles klar und so, aber diese Rechtschreibung. Die war ja mal so was von nervtötend, diese blöden Striche die in die verschiedensten Richtungen zeigten, das verstand ich einfach nicht. Dann gab es auch noch so blöde Ausnahmefälle die ich noch weniger überriss als alles andere. Im Großen und Ganzen konnte ich sagen, Französisch ist blöd.

Frau Yuuhi, die wir auch in diesem Fach hatten, teilte einen Arbeitsauftrag aus und mir wurde alleine beim Anblick schon schlecht. Wir mussten irgend so einen blöden Text lesen und später Fragen dazu beantworten, die hatte vielleicht Nerven. Ich hatte gerade Mal die Hälfte des Textes verstanden und, oh Wunder, die erste Frage ging an mich. Sie faselte irgendwas Unverständliches, französisch eben, und ich warf ihr einen verwirrten Blick zu. „Ähm, wie jetzt?“, fragte ich und brachte somit die ganze Klasse zum Lachen, wobei ich das ganze gar nicht so witzig fand. Aber ja, Unwissenheit macht andere glücklich, oder so. Frau Yuuhi stellte die Frage noch einmal und ich verstand irgendwas von einem Bauern mit Gürkchen oder so ähnlich, wobei ich eigentlich gedacht hatte in dem Text ginge es um eine Casting Show in Frankreich. „Ich weiß echt nicht was sie mit dem Bauern sagen wollen.“, antwortete ich und sie schien aufzugeben und stellte die Frage jemand anderem. Ich konnte von weitem sehen wie sie ein großes Minus in ihr Heft eintrug und verzog das Gesicht. Verdammt, wie würde das bloß aussehen im Zeugnis. Eine hervorragende Schülerin, nur Einsen und dann eine Fünf in Französisch! Notiz an mich, echt mal was lernen auch wenn‘s noch so blöd ist.