« je t'aime »

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( i love you )
•french•
a malec oneshot

Alec

Ich öffnete die Tür zu dem schäbigen Motelzimmer in dem ich die letzten Tage verbracht hatte. Direkt stieß mir ein muffiger Geruch in die Nase. Ich wollte gar nicht wissen wo es her kam oder was es war. Das Luxusleben eines Auftragskillers eben.

Ich ließ die Tasche die ich in der Hand hielt in neben dem Eingang fallen und zog mir die schwarze Mütze vom Kopf welche ich mit einer lockeren Handbewegen auf das Bett warf.

Ich fuhr mir durch meine schwarzen Haare und seufzte.
Wieder einen Job erledigt und diesmal war es wirklich ein Kinderspiel, dieser Anwalt war wirklich ein leichtes Ziel gewesen.

Ich setzte mich auf mein Bett und legte mich zurück um mich etwas auszuruhen, doch nur 5 Minuten später hörte ich ein ping welches mir verriet, dass ich eine neue E-Mail erhalten hatte.

Ich seufzte ein weiteres mal und stand vom Bett auf und begab mich zum kleinen Esstisch, der unter einem durch Rollläden verdunkeltem Fenster seinen Platz hatte.
Ich blickte auf den Laptop, welcher auf der Tischplatte stand.
Ein neuer Auftrag.

In diesem "Beruf" hatte ich wirklich kaum eine freie Minute um mal runterzukommen.
Ich öffnete die Mail und las den Inhalt kurz durch.

Der Absender bot mir 200.000$ an um irgendein hohes Tier in der Politik zu erledigen.
Dem Auftraggeber schien es wohl sehr wichtig zu sein, dass die Person starb.
Außerdem wollte er, dass es aussehen soll wie Selbstmord.

Könnte schwierig werden bei so einer Person in's Haus zu kommen.
Aber zu meinem "Glück" konnte ich direkt in diesem Motel bleiben da auch dieser Mord in Brooklyn passieren sollte.

Der Mail entnahm ich, dass es ein gewisser Magnus Bane war und das er in einer Villa am Jamaica Bay wohnte.

Zum Glück gab es dort nicht sehr viele Villen, um genau zu sein gab es nur zwei wovon eine sehr heruntergekommen aussah, während die andere vor Luxus nur so triefte.

Bane war sicher der Typ dafür in solch einem Luxushaus zu wohnen aber um sicher zu gehen beschloss ich nachher zum Jamaica Bay zu fahren um das zu prüfen.

Das erste was ich machte war ein wenig nachzuforschen.
Ich tippte den Namen meines nächsten Opfers in die Suchzeile und drückte die Entertaste.
Die Seite baute sich nur langsam auf da die Wlan-Verbindung in dieser Absteige alles andere als gut war.

Nach ca. zwei Minuten war die Seite vollständig geladen und ich sah nun zum ersten mal wie er aussah.

Er hat schwarze, relativ kurze Haare, seine Augen glänzten golden in die Kamera und er trug einen leichten Henriquatre Bart.

Als ich die Bilder so betrachtete fiel mir auf, dass dieser Mann irgendwie verdammt gut aussah.

Seine Lippen sahen aus als seien sie so weich wie Samt, perfekt zum Küssen.
»Das kann doch jetzt nicht wahr sein«, dachte ich.
Noch nie hatte ich so über eines meiner bisherigen Opfer gedacht, noch nie stand mir bei einem Auftrag meine Sexualität im Weg.

Ich klappte den Laptop zu und begann nachzudenken.
»Es war das erste Mal, dass ein Auftraggeber mir sagte wie ich das Opfer töten sollte.. und dann auch noch Suizid?

Ich hatte noch nie einen Mord wie einen Suizid aussehen lassen.
Es könnte aber auch interessant werden, ich hoffte so sehr, dass ich diesen Auftrag nicht versauen würde.

»Meine Waffen würden mir bei diesem Auftrag wohl nichts nutzen« ging es mir durch den Kopf als mein Blick die Tasche neben dem Eingang streifte.

Aber ich hatte schon einen genauen Plan wie ich es anstellen würde.
Ich würde gleich auf dem Rückweg von Jamaica Bay einen Satz Rasierklingen kaufen, welche die Mordwaffe sein werden.
»Aufgeschnittene Pulsadern.. der Klassiker« dachte ich.

Ich stand auf und zog mir wieder die Mütze und eine Jacke an und verließ das Motelzimmer.
Ich stieg in meinen Wagen und ließ den Motor an.
Ich kannte den Weg zum Jamaica Bay weswegen es nicht lange dauerte bis ich da war.

Die Villen waren sehr einfach zu finden.
Ich parkte auf der gegenüberliegenden Straßenseite und holte mein Fernglas hervor.

Ich setzte es an meine Augen und wendete meinen Blick auf die Luxusvilla.

Nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass ich falsch lag.
Bane lebte in der anderen Villa.

Es würde definitiv einfacher sein dort hinein zu kommen als in die andere.

Nachdem ich das Gebäude einige Zeit durch mein Fernglas beobachtet hatte beschloss ich mir das ganze vorsichtig aus der Nähe anzusehen.

Ich trat aus dem Auto und streckte mich.
Ich merkte wie ich angerempelt wurde worauf ein eher lallendes "tut mir Leid" folgte.
»Ich fasse es nicht« dachte ich, es war Bane und er war verdammt betrunken.

Ich sah wie Bane taumelte und zu Boden glitt. Panik stieg in mir hoch
»was mache ich jetzt bloß?« fragte ich mich »ich kann ihm doch jetzt nicht helfen, dann hätte ich es verschissen und ich hätte keine Chance mehr ihn zu töten.«

Meine Hilfsbereite und leicht in Bane verschossene Seite überwiegte und ich ging schnellen Schrittes auf den, auf dem Boden liegenden, Magnus zu.

"Lassen sie mich ihnen helfen", brachte ich hervor und ließ ihn nach meinen Händen greifen.
Ich zog ihn hoch und wir sahen uns in die Augen.
Er lächelte mich an und ich lächelte zurück. Dieser Mann vor mir, den ich gar nicht kannte, ich begann tatsächlich mich in ihn, oder eher in sein Aussehen zu verlieben.

Ihn stützend gingen wir langsam zu dem Eingang seiner Villa welche er mühsam aufschloss.

Als wir eingetreten waren sagte er irgendwas wie "In mein Bett... oben...".

Nach anderthalb Minuten hatte ich es geschafft ihn auf sein Bett zu setzen.
"Kannst du mir mein Hemd ausziehen?" bat er mich.
Verdammt war der betrunken.
Aber ich tat es und was ich sah warf mich fast um.
Sein Körper war durchtrainiert und seine Muskeln sahen verdammt heiß an ihm aus.

"Du bist wunderschön" lallte er mir entgegen, es war wahrscheinlich der Alkohol der aus ihm sprach.

"Bitte was?" fragte ich und hoffte noch nichtmal auf eine richtige Antwort.

"Ich mag zwar hackedicht sein aber ich weiß genau was ich sage"
sicherlich war das nicht der Fall.

"Leg dich zu mir, kennenlernen können wir uns morgen noch" flüsterte er.

Es war genau das, was ich wollte aber ich konnte mich doch jetzt nicht neben ihn legen.
Er war der Mann den ich töten sollte, das ging einfach nicht.
Aber mit einem mal zog mich Magnus neben sich ins Bett.

Es fühlte sich komisch an, sehr sogar.
Aber irgendwie war es auch was schönes, der Gedanke daran auch diesen schönen Mann morgen richtig kennenzulernen.

Ich stellte meine Gedanken komplett ab und mit einer totalen Alkoholfahne
hauchte Magnus mir "Je t'aime" in mein Ohr.



Geschrieben von meinem Parabatai inpunkrockitrust , I love you sm u lil bitch <3

1000 ways to say &quot;i love you&quot;- MalecWo Geschichten leben. Entdecke jetzt