Josephines POV:
"Let's go!" Ich nahm meine Tasche, meinen Schlafsack und meine Isomatte und packte alles in meinen Fahrradkorb. Meine Sonnenbrille schob ich mir auf die Nase und wurf meine Haare nach hinten. "Bist du endlich so weit?", fragte Poppy schon genervt, während sie ihre Sonnenbrille zurecht rückte. Statt zu antworten legte ich mein Rad nochmal zur Seite, hüpfte gut gelaunt zu ihr und knuddelte sie so fest wie ich konnte. "Ich hab dich auch lieb, Pops" Ich setzte meinen süßesten Blick auf, der selbst meine Poppy besänftigen konnte. Zum Schluss drückte ich ihr noch einen Kuss auf die Wange und hüpfte wieder zurück zu meinem Rad. Sie strich sich ihre langen, blonden Haare zurück und steckte sich dann ihre große Sonnenbrille in die Haare, was ihre großen, blauen Augen zum Vorschein brachte. Sie schwang sich auf ihr Rad und ich folgte ihr aus meiner Einfahrt.
Als wir bei Scarlett angekommen waren, hörten wir schon das Bellen ihres Labradors und als Scarlett die Tür öffnete, rannte Betty Lou schon auf uns zu. Schon sprang ich von meinem Fahrrad, das mit einem lauten Krachen umfiel. Ich begrüßte Betty mit einer fetten Umarmung. Scarlett, Zoey und Summer kamen mit einem breiten Grinsen aus dem Haus und umarmten mich, während Poppy ihr Handy checkte. Zusammen radelten wir zu dem nicht weit entfernten Fluss. Schon von weitem hörten wir laute Musik und wussten, dass wir richtig waren.
"Bist du da?" "Kannst du uns hören?" Freddie, Poppy, Ethan, Jason, Eric, Summer, Scarlett, Gabriel, Zoey und ich saßen in einem Kreis, alle mit dem Zeigefinger auf einem Glasrücken. "Bist du da?" ,fragte Jason erneut. Er war der, der das sogenannte Ouija-Brett mitgebracht hatte. Ein Ouija-Brett dient zur Geisterbeschwörung und ist ein Brett mit aufgezeichneten Buchstaben und in der Mitte die Wörter 'JA' und 'NEIN'. Das Glas bewegte sich langsam zu dem Wort 'JA', wir blickten uns an und ich spürte diese Kraft in meinem rechten Zeigefinger, der Finger mit Kontakt zum Glas. Man spielt mit einem umgedrehten Glas, wobei alle Anwesenden ihren rechten Zeigefinger auf den Gläserrücken gelegt haben. Man darf jedoch keinen Druck auf das Glas auswirken, es geht nur um den Kontakt. Der Geist soll durch das Glas sprechen. "Bist du ein guter Geist?" Ich hatte von Anfang an etwas dagegen. Sorry, aber meine beste Freundin ist tot. Bei sowas bin ich einfach ein kleiner Schisser. Wieder bewegte sich das Glas zu 'JA' und man konnte Erleichterung in allen Gesichtern erkennen. "Wie heißt du?" ,fragte ich jetzt mit zitternder Stimme. Ich weiß nicht, ob ich hoffte Abigails Namen zu erkennen. Ich denke schon. Oder nicht? Ich weiß es nicht. Nein tue ich nicht. Ich meine sie ist tot, ich muss das akzeptieren. Es bringt doch nichts mich an so eine Scheiße von Geisterbeschwörung zu halten. -A- Mein Herz schlug schneller. -B- Auch den anderen sieht man die Angst an. -I- Ich kann das nicht! Es geht nicht! Ich riss meine Hand vom Glas und sackte zusammen. "Jose was hast du gemacht?" ,fragte Jason entsetzt. "Man darf nicht einfach den Kontakt unterbrechen! Was ist wenn Abi... ich meine der Geist sauer ist?!" Zitternd legte ich wieder meinen Finger auf das Glas und Zoey fragte angespannt: "Bist du sauer Geist?" -JA- Es entstand eine kleine Pause in der wir uns verängstigt anblickten. Sofort begann ich: "Es tut mir so leid! Bitte sei nicht sauer!" Ich wartete auf eine Antwort... ,aber nichts...
Um nicht vor Angst zu sterben machten wir ein Lagerfeuer, in dem wir Stockbrot grillten, Kartoffeln in die Glut legten und Marschmallows grillten. Wir saßen um das Feuer und hörten musik. Scarlett saß eng gekuschelt an Ethan. Man konnte die Liebe in ihren Augen sehen und ich freute mich wirklich für ihn. Poppy und Jason waren schon vor einer Weile im Wald verschwunden. Wahrscheinlich fickten sie gerade irgendwo auf dem Waldboden...
Jason POV:
Ihre Zunge glitt in meinen Mund und der Kuss wurde zunehmend wilder. Meine Hände wanderten von ihrem Nacken zu ihrem Po, wo sie liegen blieben. Ich befreite mich schnell von meiner Kleidung und auch Poppy entkleidete sich schnell...
Josephines POV:
Mein Blick ging weiter in der Runde und ich wurde Zeuge von Zoeys und Erics wilden Rumgemache. Da blieben nur noch Gabriel, Summer, Freddie und ich übrig. Die 3 saßen zusammen und lachten laut und ich? Ja ich saß auf einem kleinen Baumstamm und fraß mich mit allen möglichen Chips voll. Was Calum wohl gerade tat? Schnell schob ich den Gedanken beiseite und konzentrierte mich wieder auf meine Chips. Ich bemerkte zuerst gar nicht wie Freddie sich neben mich setzte, bis er empört in mein Ohr flüsterte: "Hey Jose lass mir auch noch was übrig!" Ich schreckte auf und schaute peinlich berührt zu Freddie. Mit roten Wangen reichte ich ihm die Chips. So saßen wir eine Weile da, bis er sagte: "Hast du was von Calum gehört?" Sofort lief mir ein Schauer über den Rücken. Freddie war der Einzige der von Calum und mir wusste. Nur ihn kannten wir beide schon so lange, das wir ihm von uns erzählen konnten, ohne das er ausflippt oder es sogar weiter erzählen würde. Er ist damit recht locker umgegangen. Klar er hätte damit nicht gerechnet, und auch wenn er anfangs ziemlich überrascht war, akzeptierte er es. Freddie war der einzige mit dem ich über unsere Beziehung reden konnte und ich war wirklich froh, dass er davon wusste. "Ja" sagte ich nur knapp und griff dann wieder in die Chips. Er schaute mich erwartungsvoll an und ich fuhr fort: "Naja er ist gestern zu mir gekommen, aber ich hab ihn gar nicht erst rein gelassen. Ich hab ihn einfach so ablitzen lassen. Weißt du ich kann nicht einfach wieder so tun, als ob alles in Ordnung wär..." Ich schaute trüb auf den Boden, während Freddie antwortete: "Ja ich versteh dich. Und er ist bestimmt nicht sauer auf dich. Bald ist das hier vorbei, er kann nachhause kommen und ihr seid wieder so glücklich wie vorher." Ich schaute auf und Freddie blickte mir in die Augen. Sein Blick schweifte auf meinen Mund und er näherte sich mir. Er drückte seine Lippen auf meine und sie bewegten sich sinkron. Erst jetzt wurde mir bewusst was ich da gerade tat und ich drückte Freddie schnell von mir weg. Da ich nicht wusste was ich machen sollte, sprang ich auf, lief zu Summer und zog sie hinter mir her.
Summers POV:
Wir liefen weiter ins Unterholz, bis wir stehen blieben und ich sie fassungslos anschaute. "Was war das gerade?" "Freddie und ich haben uns geküsst. Naja, das kann man nicht wirklich sagen, er hat mich geküsst, aber wieso macht er das?!" ,sprudelte es nur so aus ihr heraus. "Hey beruhig dich ok? Sag ihm doch einfach das du nichts für ihn empfindest und das wars schon" "Nein. Du verstehst das nicht. Ich, Ich bin vergeben... Und das Problem ist das das nicht stimmen würde, wenn ich sage, dass ich nichts für ihn empfinde" Sie ist vergeben? Warum hat sie mir denn nichts erzählt? Ich bin ihre beste Freundin! Ich sagte erstmal gar nichts und starrte Josephine einfach nur an. Gerade öffnete sie ihren Mund, um etwas zu sagen, als wir Stimmen hörten. Schon von weitem konnten wir erkennen, das es Poppy und Jason waren...
Freddies POV:
Sie war weg. Ich konnte es immernoch nicht glauben, das ich Josephine einfach so geküsst habe. Ich spürte immernoch ihre Lippen auf meinen, roch immernoch ihren Duft, doch sie war weg. Ich entschied mich dazu aufzustehen und ich war gerade dabei Holz ins Feuer zu werfen, als ein riesiger Windstoß kam und ich von dem Feuer begraben wurde...
"Freddie! Stimmen schwirrten in meinem Kopf umher. Komm schon Freddie, wach auf!" Langsam öffnete ich meine Augen. Ich sah nur blendendes weiß. Wo war ich? Vorsichtig drehte ich meinen Kopf zur Seite, um die Umgebung zu inspizieren, bereute es jedoch sofort als ich ein Stechen in meinem Kopf wahr nahm. Meine Haut brannte wie verrückt. Ich versuchte mich aufzusetzen, doch ich fand keinen Halt. Mein verschwommener Blick wurde zunehmend klarer und ich gewöhnte mich an das helle Licht...
Hey!
Ja das war mal ein längeres Chapter:) wie findet ihrs?:)
~peanutbutterjelly__
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Gesucht.Gejagt.Gefunden
Mystery / ThrillerWas würdest du tun wenn der mutmaßliche Mörder und Exfreund deiner Besten Freundin wieder in der Stadt ist und du ganz genau weist dass er nicht der Mörder sein kann aber du es niemanden sagen kannst.... Josephine Miller eine von 5 Freundinnen der T...