Kapitel 2

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Nun sind zwei Monate vorüber und ich bin überaus glücklich. Arbeiten gehe ich auch nicht mehr, da ich im Mutterschutz bin.

Umut hilft mir sehr mit dem Haus und dem Essen. Er wird ein perfekter Vater. Da bin ich mir sicher. Hoffentlich wird mein Sohn oder meine Tochter gesund und munter auf die Welt kommen. Ich freu mich echt drauf, aber ich habe noch ein Problem. Wie soll mein Kind heißen?

Schnell lief ich zu Umut, der gerade das Geschirr sauber machte.

"Umut!", rief ich.

"Ne oldu?" (Was ist?), fragte er geschockt.

"Wir brauchen Namen. Ein Mädchen Name und ein Jungen Name, da wir ja noch nicht wissen, was es wird."

"Also mir gefällt Buse, als Mädchen Name und Malik, als Jungen Name. Dir?", fragte er.

"Buse ist schön, aber als Jungen Name gefallen mir Musab und Caner sehr.", antwortete ich.

"Sen nasıl istersen canim." ("Wie du willst, Liebling.")

Ich gab ihn einen Kuss auf die Wange und ging wieder in mein Zimmer, um mich hinzulegen. Seit dem ersten Monat bin ich sehr faul. Kommt bestimmt von der Schwangerschaft.

Ich überlegte mir Baby Handbücher zu kaufen. Um alle Monate zu wissen, was jetzt in meinem Bauch, mit meinem Baby, passiert.

Nach zweieinhalb Monaten gehe ich dann endlich zum Arzt und der sagt mir, ob ich Mutter eines Mädchens werde oder eines Jungen. Eigentlich will ich ja erst einen Sohn, damit er dann seine Geschwister beschützt, wenn sie älter sind. Doch das wichtigste ist die Gesundheit meines Kindes. Wenn es gesund ist, spielt das Geschlecht keine Rolle.

-Ein Monat später-

"Guten Morgen.", sagte ich müde zu Umut.

"Morgen Schatz.", erwiderte er. "Was machen wir heute?"

"Wollen wir zum Park?", schlug ich vor.

"Ok, dann lass uns erst frühstücken und dann zum Park gehen. In Ordnung?", fragte er mit einem zuckersüßen lächeln.

"In Ordnung.", sagte ich genauso lächelnd.

Wir frühstückten und gingen dann Hand in Hand zum Park. Dort angekommen guckten wir uns um. - Es waren wenig Leute da.

Umut schlug vor, dass wir ein Wettrennen machen sollten, doch ich war dagegen. Ich konnte mich schwer bewegen, wie soll ich in diesem Zustand rennen?

"Ich renne auch langsamer, versprochen."

Wiederwillig rannte ich dann doch, um Umut nicht zu verletzen.

Umut gewann und lachte triumphierend. Ich dagegen machte einen schmollmund und drehte mich um. Da waren meine Stimmungs Schwankungen genau richtig.

Umut lachte mich aus und genoss es, schneller als ich gewesen zu sein.

Toll.

Danke.

"Umut.", sagte ich warnend, die Zähne aufeinander gebissen.

Er kam und umarmte mich. Und weg waren sie, die Stimmungs Schwankungen.

Wir liefen noch ein bißchen im Park und gingen dann aber auch.

Zuhause angekommen legte ich eine fertig Pizza in den Ofen und guckte solange, bis die Pizza fertig war, Fernsehen.

Nach 20 Minuten war es endlich fertig. Wir aßen die Pizza und gingen dann ins Bett. Ich las noch aus einem Buch und schlief dann auch ein.

Mein Kind - Mein GlückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt