Große Klappe vs. Harter Griff

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Die Hand hörte auf, mich runterzudrücken und ich versuchte aufzuspringen, um diesen Moment zu meiner Flucht zu nutzen, doch wurde sofort wieder gebremst und in der Luft gehalten. Ich kam mir vor, wie eine Comicfigur, während ich mit zappelnden Armen und Beinen mindestens zwanzig Zentimeter in der Luft schwebte.
„Hey! Lass mich runter!", protestierte ich und trat in alle Richtungen, um den unsichtbaren Angreifer zu treffen, aber schaffte es nicht. So mussten sich die Menschen fühlen, wenn ich angriff. Echt mies, dieses Gefühl. Aber normalerweise machte mir das nichts aus. Solange ich nicht betroffen war. Pff! Was interessierten mich die Probleme der anderen Menschen?
„Sitz!", befahl die Stimme. Ich wurde auf den Boden gesetzt und mir wurde ein Holzbalken auf den Schoß gelegt. Wollte der Typ mich zerquetschen?
„Uuund bleeeiiib!"
„Hallo?! Geht's noch? Ich bin doch nicht dein Hund!" In meiner Empörung zappelte ich unter dem Balken, was mir aber nichts außer einer unbequemeren Position und wahrscheinlich blaue Flecken brachte. Aber anscheinend war der Unbekannte schon weg. Das waren mir definitiv zu viele Unbekannte in letzter Zeit, die mich irgendwo einsperrten und festhielten! Total doof! Ich konnte mich wehren, wie ich wollte, kam aber nicht frei. Zum Glück war der Balken nicht so schwer, dass er mich zerdrücken konnte.

Nach einiger Zeit kam der Unbekannte zum Glück wieder, was ich den Schritten entnahm, die ich hörte. Und tatsächlich: Die Stimme, die kurz darauf anfing, mit mir zu reden war die selbe, wie beim ersten Mal.
„Die Luft ist rein! Niemand da."
Das war jetzt doch wohl nicht sein Ernst. Fing an mit mir zu quatschen, aber ließ mich nicht frei!
„Lass mich frei, du Mistkerl! Hast du nichts besseres zu tun, als mich hier mit einem Balken zu zerquetschen?"
„Hmm, warte... nein.", antwortete die Stimme, aber kurz darauf wurde der Balken angehoben und ich konnte aufstehen. Ich bemühte mich, den Schmerz zu ignorieren, der sich drückend und stechend zu gleich in meinen Oberschenkeln ausbreitete, kam aber nicht darüber hinweg, mir fest auf die Zunge zu beißen, bis ich mir sicher war, dass ich nicht vor Schmerz aufjaulen würde. Hätte mein Anzug noch die Energie, sich unsichtbar zu machen hätte ich ihn das jetzt tun lassen, doch die hatte er eben nicht. Deshalb musste ich mich auch gar nicht wundern, als mich die schon bekannte unsichtbare Hand am Nacken packte und fest zudrückte. Erst jetzt merkte ich, wie kalt die Hand war, das war doch echt nicht mehr normal. War der Unbekannte gerade aus einem Tiefkühlfach geklettert? Ich konnte ihn leider nicht fragen, denn er quetschte meinen Nacken so, dass ich kein Wirt hervorbrachte. Schlaue Taktik, das musste ich mir merken. Ich konnte mich kaum bewegen und nicht sprechen. Sehr schlau.
„Du bleibst hier.", bestimmte der Unbekannte. Ach nee, war ja auch nicht so, dass er mich festhielt und ich noch nicht einmal versuchen konnte, mich von der Stelle zu bewegen, neeeiiiin. Doch dann geschah etwas, womit ich ganz bestimmt nicht gerechnet hatte. Die Gestalt vor mir wurde sichtbar. Mir stockte der Atem. Wenn ich nicht sowieso schon nicht reden könnte hätte ich gesagt, dass ich vor Verblüffung kein Wort hervorbringen konnte, aber das konnte ich durch den Nackengriff ja die ganze Zeit nicht. Ich schlug mit dem Arm gegen den Arm, der mich am Nacken hielt und wurde losgelassen.
„Du schon wieder?!", keuchte ich entsetzt. Vor mir stand eine mir nur allzu bekannte Person in rot-goldenem Anzug. Oder sollte man lieber Rüstung sagen? Ich habe echt keine Ahnung!
„Ich weiß, wie du hier rauskommst, aber wenn du möchtest, dass ich gehe, kannst du gerne für immer hierbleiben. Oder eher so lange, bis irgendjemand anderes herkommt und dich so findet. Dann würdest du wahrscheinlich nicht so viel Glück haben. Und deine große Klappe wäre auch wie weggeblasen."
Ich schnaubte empört.
„Also ehrlich, was denkst du eigentlich von mir? Meine große Klappe kann mir keiner nehmen!"
Daraufhin senkte er seine Hand drohend auf meinen Nacken.
„Also ich finde, das habe ich vorhin ganz schön gut hingekriegt, du nicht auch?"
Darauf fiel selbst mir nichts mehr ein, weshalb ich einfach die Arme vor der Brust verschränkte und mich auf den Boden plumpsen ließ. Tony beachtete mich gar nicht und drehte sich um.
„Also ich gehe jetzt. Wenn du noch hierbleiben möchtest ist das kein Problem.", verkündete er und wollte gerade abheben.
„Warte.", sagte ich widerwillig. „Ich komme mit."
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Hallo Leute, ich lebe noch👋
Und das, obwohl ich zur Zeit dieses „Unfalls" in Ahlen war. Habt ihr schon davon gehört?
Ist ja jetzt auch egal! Erst einmal 100 Gummipunkte an die Liebe harasge für ihre richtige Vermutung😃🎉🎊
Jaaaa, jetzt geht es hier erstmal so richtig rund.
Warum ist Tony wohl zu ihr dorthin gekommen?
Wie hat er herausgefunden, wo sie ist und, was hat er jetzt mit ihr vor???
Vielleicht habt ihr ja Antworten und, wer weiß, wenn gute Ideen kommen baue ich sie vielleicht ein

~eure Elli

PS.: Ich habe diese tolle Iron Man Mini-Statue zu Ostern bekommen😂😃

: Ich habe diese tolle Iron Man Mini-Statue zu Ostern bekommen😂😃

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SHADOW - Von Meisterdiebin zu Superheldin (PAUSIERT) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt