Die Touristenfalle-Teil 1

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"Ach, Sommerferien. Eine Zeit der Muse, der Erholung und der Entspannung... Außer für mich." Drei Kinder fuhren mit einem Golf Mobil durch das Gravity Falls Schild und landeten auf einem weitem Waldweg. Vorne saßen ein Junge und ein Mädchen mit braunen Haaren und dunklen Augen. Das hinten sitzende Mädchen hatte braunblonde Haaren und strahlend grünen Augen. Panisch fuhr der Junge den Wagen den Weg entlang, von etwas großem verfolgt was sich seinen Weg durch den Wald bahnte und stoß dabei einige Bäume um. "Es kommt näher!" schrie das vorne sitzende Mädchen. Über dem Wagen erschien ein Schatten und das Wesen streckte seine riesigen Hände aus um das Trio zu schnappen. Der Junge wich aber noch rechtzeitig aus. Der Waagen fuhr über einige Steine und flog einige Meter durch die Luft. "Ich heiße Dipper und das Mädchen das sich gleich übergeben wird ist Mabel. Das Mädchen hinten heißt Dakota Winchester. Ihr fragt euch vielleicht was wir in einem Golf Mobil machen auf der Flucht vor einem unvollstellbar großen Monster" Das Monster Das Monster riss eine Kiefer und schmiss sie über das Golf Mobil. Der Baum landet quer auf der Straße und versperrte den Weg. Dipper versuchte irgendwie dem Baum auszuweichen doch das Mobil kam ins schleudern und die drei Kinder begannen zu schreien. "Keine Sorge. Dafür gibt es eine ganz logische Erklärung. Aber von vorne. Es fing damit an das unsere Eltern beschlossen etwas frische Luft würde uns gut tun. Sie schickten uns in ein verschlafendes Städtchen namens Gravity Falls in Oregon um dort eine Weile bei unserem Großonkel im Wald zu verbringen. Meine Schwester hat ein Talent dafür die Dinge positiv zu sehen. Aber ich hatte Schwierigkeiten mich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Dakota war einige Tage vor uns angekommen. Sie sagte uns, ihre Brüder hätten sie nach Gravity Falls für eine Auszeit geschickt. Dakota war eine Mischung aus Mabel und mir. Zwar hatte sie immer ein Lächeln auf den Lippen, war aber lange nicht so aufgedreht wie Mabel. Und dann war da noch unser Großonkel Stan. Der da. Großonkel Stan hatte sein Haus in eine Touristenfalle verwandelt die er die Mystery Shack nannte. Das einzig Ungewöhnliche daran war, warum überhaupt Leute kamen. Und ratet mal wer dort arbeiten musste. Es sah ganz so aus als würde das ein furchtbar langweiliger Sommer werden, bis zu diesem Schicksalshaften Tag" Dakota war nun seit einigen Tagen in Gravity Falls und sie musste zugeben, es hätte schlimmer laufen können. Sie könnte genauso gut mit Bobby Bücher wälzen während ihre Brüder den ganzen Spaß hatten. Da war ihr in einer Touristenfalle zu arbeiten lieber. Trotzdem ließ sie das Gefühl nicht los, dass irgendwas in dieser Stadt faul war. In diesem Moment waren Mabel, Dipper und Dakota im Laden. Mabel versteckte sich hinter einem Regal und beobachtete einen schwarzhaarigen Jungen. "Er sieht es sich an! Er sieht es sich an!" Der Junge entfaltet einen Zettel und liest ihn laut vor:" Magst du mich? Ja, definitiv, total doll?" Verwirrt sah er sich um. „Ich hab ihn ausgetrickst.", quietschte Mabel vor sich hin. „Mabel?" Mabel drehte sich zu ihrem Bruder um. „Ja ich weiß du bist gerade verrückt nach Jungs aber langsam habe ich das Gefühl das du nur noch verrückt bist." Mabel streckte Dipper die Zunge aus. „Komm schon, Dipper. Das ist der erste Sommer den wir nicht zuhause sind. Das ist meine Chance auf ein unverwechselbare Sommerromanze!" Dakota erinnerte sich daran wie Mabel bereits vorher mit einigen Jungs geflirtet hatte. Aus keinem der Flirts ist etwas geworden. An die Erinnerung musste Dakota leise Lachen. „Macht euch nur lustig über mich. Aber ich habe ein gutes Gefühl was diesen Sommer angeht. Ich wäre nicht überrascht wenn der Mann meiner Träume jeden Moment durch diese Tür schreiten würde." In diesem Moment kam Stan, mit einer Limo dose und ein paar Schildern durch die Tür. Er blieb kurz stehen und fing an zu rülpsen. „Urgh, nicht doch." Dipper und Dakota fingen an zu lachen. „Aufgepasst, Leutchen. Ich brauche jemanden der diese Schilder im grusligen Teil des Waldes aufhängt." „Ich nicht!" „Ich nicht!" „Ich nicht!" „Ähm, ich auch nicht." „Dich hat keiner gefragt Soos." Sagte Stan zu seinem Angestellten. „Ich weiß. Und ich habe kein Problem damit." Soos biss in einen Schokoriegel und widmete sich wieder seiner Arbeit. „Wendy. Bring du diese Schilder an." Wendy Corduroy war eine Fünfzehnjahre altes Mädchen mit roten Haaren. Jeden Tag trug sie dasselbe grün karierte Hemd, die gleiche Mütze und die gleichen Boots. Sie kommt aus einer Holzfällerfamilie und hatte drei Brüder und Dakota mochte sie. Wendy saß am Kassier tisch und laß ein Magazin. „Würde ich ja. Aber...Urgh...komme...Urgh...einfach nicht ran." Wendy sah noch nicht mal von ihrem Magazin auf. „Wenn ich könnte, würde ich euch alle feuern. Dann machen wir es ebenso. Ene, Mene, Miste, du" Stan zeige auf Dipper. „Oh, was? Aber Gronkel Stan. In dem Wald habe ich immer das Gefühl das mich jemand beobachte." Dakota ging es ähnlich. Es könnte aber auch genauso ihre Jäger Paraneuer sein. Stan rieb sich genervt seine Augen. „Ich sage dir in dieser Stadt geht etwas Sonderbares vor sich. Meine Mückenstiche ergeben das Wort Vorsicht!" Dipper schob seinen linken Ärmel hoch und zeigte seinen Arm seinem Großonkel, Stan kniff seine Augen zusammen. „Da steht Verseucht." Verlegen kratzte sich Dipper den Amr und sah zu Boden. „Hör zu Junge. Diese ganze 'Monster im Wald' Nummer ist ein Gerücht. Erfunden von Typen wir mir um Ramsch an Typen wie ihn zu verkaufen." Mit seinem Arm zeigte er auf einen Touristen der sich einen Stan Pines Wackelkopf ansah. „Hör auf Panik zu schieben. Wenn es dir besser geht, dann nehm Dakota mit. Die kann wenigstens auf sich aufpassen." Dipper seufzte nur.

Gemeinsam gingen die beiden in den Wald und fingen an die Schilder aufzuhängen. Gerade in diesem Moment verdüsterte sich der Himmel und der Wind wurde stärker. „Gronkel Stan. Mann, niemand glaubt mir irgendetwas." Beschwerte sich Dipper und hing ein weiteres Schild auf. „Ich glaube dir." Überrascht sah Dipper Dakota an. "Wirklich?" fragte er ungläubig. Sie nickte. „Ja. Seit dem ich hier bin habe ich dieses komische Gefühl das hier etwas faul ist. Deshalb habe ich auch immer das hier dabei." Aus einem Holster am Rücken unter ihrem Hemd zog sie ein zehn Zentimeter langes Messer raus. „Woher hast du das denn her?" fragte Dipper neugierig und kam auf Dakota zu. Die Klinge war aus Silber und an beiden Seiten geschärft. Eine der Seiten war geriffelt. Der Griff war aus einem dunklen, glänzenden Holz und hatte ein Pentagramm eigeritzt. „Von meinen Brüdern. Sie können manchmal etwas überfürsorglich sein." Erklärte sie Dipper und steckte das Messer wieder weg. Dipper drehte sich um und schlug einen weiteren Nagel in einen Baum. Doch der Baum gab ein metallisches Geräusch von sich. Verwirrt hörten Dipper und Dakota auf. Dipper legte ein Ohr auf die Rinde und klopfte noch zweimal auf den Baum. Dakota kam neben ihm, fuhr mit einer Hand über die Rinde und spürte eine Spalte auf. Sie zog die Luke auf und sah gemeinsam mit Dipper hinein. Drinnen, zwischen Spinnenweben und Staub lag eine Maschine mit zwei Hebeln. Dipper betätigte die beiden Hebel und hinter ihnen hörten sie ein mechanisches Geräusch und beide drehten sich schnell um. Hinter ihnen hatte sich eine Luke aufgetan und Schnell gingen sie auf sie zu. „Was zu...?" fragte sich Dipper laut und sah hinein. Von Spinnenweben umgeben lag dort ein altes Buch. Dakota nahm es raus und blas den Staub weg. Zum Vorschein kam ein rotes Buch mit einer goldenen Hand mit sechs Fingern und einer drei drauf. Dakota sah sich um und legte dann das Buch auf den Boden. Dipper kniete sich neben sie und schlug es auf. Auf der ersten Seite, wo normalerweise der Besitzer oder Autor steht, war der Teil des Namens weggerissen. Dipper blätterte weiter im Buch. „Kaum zu glauben das ich nun sein Sechs Jahren die sonderbaren und wundersamen Geheimnisse von Gravity Falls, Oregon erforschen." Las Dipper vor und blätterte wieder weiter. „Was ist das alles?" fragte er sich wieder laut aber Dakota glaubte es zu wissen. Es war ein Tagebuch wie ihr Vater eins hatte. „Bedauerlicherweise hat sich mein Verdacht bestätigt. Ich werde beobachtet." Liest er weiter vor. „Darum verstecke ich dieses Buch bevor er es findet. Denk dran, In Gravity Falls kannst du niemanden vertrauen." Leicht geschockt sahen sich Dakota und Dipper an. „Niemanden vertrauen." Murmelte Dakota vor sich hin während Dipper das Buch schloss. „HALLO" Beide fuhren erschrocken zusammen als plötzlich eine Stimme hinter ihnen schrie. Dipper schrie auf und ließ fast das Buch fallen. „Was lest ihr da? Irgend so nen Nerdkram?" fragte Mabel die beiden. Langsam hatte sich Dakotas Herz beruhigt. „Äh, äh, das ist nichts" versuchte Dipper sich rauszureden und versteckte das Buch hinter seinem Rücken. „Äh, äh, das ist nichts" äffte Mabel ihrem Bruder nach und lachte. „Wie du willst es mir wirklich nicht zeigen?" fragte sie und sah Dipper an. Dipper überlegte einen Moment. Sein Blick wanderte zur Ziege hinter ihnen die versuchte das Buch zu essen. „Ich muss unter sechs Augen mit dir reden.

Dakota, Willkommen In Gravity FallsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt