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Emily P.o.v
Nun ist es soweit. Ich werde für eine gewissen Zeit zu meinem Vater ziehen müssen da meine Mutter mit ihrem Freund eine Welt reisen machen will. Zum Glück nehmen Sie mich nicht mit. Ich kann ihn eigentlich noch nicht mal leiden aber da er meine Mutter glücklich macht akzeptiere ich ihn quasi in unserer Familie. Ich kann meiner Mutter noch nicht einmal vorwerfen dass ich ihn hasse und er eigentlich schlecht für unserer Familie ist. Denn sobald ich ihr von meiner Freundin erzählen würde, würde sie total ausrasten und mich wahrscheinlich einweisen lassen. ^ Komm schon Schatz wir müssen dich zum Flughafen fahren sonst verpasst du noch deinen Flug ^ ruft meine Mutter von unten. Langsam nehme ich meinen Koffer und meine Tasche in der sich alles Wichtige für die Flugzeit befindet und gehe die Treppe runter. Ich würde ja gerne sagen dass mir das alles fehlen wird in nächster Zeit. Aber das wird es definitiv nicht vor allem nicht der vorlaute Freund meiner Mutter der mir die ganze Zeit sagt was ich falsch mache. Er ist nicht mein Vater er soll sich gefälligst nicht so aufspielen. Unten angekommen sehe ich meine Mutter schon neben der Haustür stehen und ihr Freund direkt hinter ihr. Ich sehe ihm schon direkt an das er sich freut dass ich nicht mit komme und dass er mich endlich los ist für einige Zeit. ^ Bist du bereit deinen Vater zu besuchen Schatz ^ fragt mich meine Mutter während sie mich anlächelt. Meine Mutter ist eine zu gute Persönlichkeit sie will immer dass es allen gut geht ihre eigenen Bedürfnisse stellt sich hinten an. Vielleicht ist das der Grund warum sie nicht sieht was ihr Freund wirklich für ein Kerl ist. Er will meine Mutter nur für sich ganz alleine haben. Er hat schon so oft versucht mich zu meinem Vater ab zu schieben oder versucht mich dazu zu bringen aus zu ziehen. Aber das alles hat nichts gebracht denn ich würde sie nie mit ihm alleine lassen wer weiß was er sonst tun würde. ^ Ja Mama ich bin bereit ^ sage ich und lächle gefaket. Ich will ihr heute nicht die gute Laune verderben nur weil ich da nicht hin will. Sie soll die Reise genießen. Sie hat es verdient nach allem was sie für mich auf sich genommen hat vor allem in letzter Zeit wo ich vollkommen neben mir stand. ^ Dann lass uns los ^ sagt meine Mutter und geht zum Auto. Ich folge ihr und verabschiede mich nicht von ihrem Freund. Am Auto angekommen packe ich meinen Koffer in den Kofferraum bevor ich mich auf den Beifahrersitz setze. ^ Das hätte jetzt wirklich nicht sein müssen du hättest ihm doch auf Wiedersehen sagen können ^ sagt meine Mutter und fährt langsam los. ^ Du weißt das ich nicht mag das ist doch auch der Grund warum ich nicht mit komme also brauche ich mich auch nicht von ihm zu verabschieden ^ antworte ich nur darauf. Meine Mutter erwidert darauf nichts und fährt einfach schweigend weiter. Nach 2 Minuten wird mir das zu dumm und ich nehme mein MP3-Player heraus und höre Seven Nation Army. Immer und immer wieder.

Nach einiger Zeit tippt mich meine Mutter an und ich merke dass wir da sind. ^ Ich weiß dass es schwer ist und du ihn kaum kennst aber ich hoffe das du eine schöne Zeit bei deinem Vater hast solange du dort bist ^ sagt meine Mutter und lächelt mich liebevoll an. Ich lächle sie auch an und um arme sie. ^ Ich hoffe auch dass ich eine schöne Zeit haben werde ^ sage ich und steige aus dem Auto. Ich hohle meinen Koffer aus dem Kofferraum und laufe in den Flughafen. Da meine Mutter sehr emotional ist und ich einen tränenreichen Abschied um jeden Preis verhindern will haben wir uns dazu entschlossen das ich alleine in den Flughafen gehe und auf meinem Flug warte. Nach 40 Minuten in denen ich das Lied wieder gehört habe und nebenbei Hope & Despair gelesen habe wird mein Flug aufgerufen und ich gehe zum Check in und dann ins Flugzeug. Der Flug verläuft ruhig und ohne irgendwelche Turbulenzen weshalb ich eigentlich die ganze Zeit durchgeschlafen habe. Ich werde von einem leichten rütteln an meiner Schulter geweckt. Als ich die Augen öffne sehe ich eine Flug Begleiterin die mich freundlich anlächelt. ^ Wir sind jetzt gelandet ich würde sie jetzt bitten auszusteigen ^ sagt sie freundlich. Wie ich es hasse kurz nach dem aufwachen so fröhlichen Gesichter zu sehen. Das ist einfach eine Qual man will einfach weiter schlafen und dann sind da so fröhliche Menschen. Das geht garnicht. Ich stehe auf nehme meine Tasche und verlasse das Flugzeug. Am Gepäckträger hohle ich noch meinen Koffer ab und dann verlasse ich den Flughafen. Draußen sehe ich schon von weiten meinem Vater welcher lächelnd auf mich zukommt und mich umarmt. ^ Ich hab dich auch vermisst Dad ^ sage ich umarme ihn auch. ^ Lass und nach Hause fahren es ist schon spät und deine Schwester kommt morgen auch an ^ sagt er und nimmt meinen Koffer welchen er zum Auto bringt. Das hier ist also das kleine verschlafene Forks? Ob ich mich wohl daran gewöhnen werde? Langsam folge ich meinem Vater zum Auto und setze mich auf den Beifahrersitz. Mein Vater fährt los und wir schweigen während wir nach Hause fahren. Dort angekommen nehme ich meinen Koffer und bringe ihn hoch in mein Zimmer was mir gezeigt wird. ^ Dann richte dich noch ein bisschen ein und wir sehen uns dann morgen du bist bestimmt müde ^ sagt mein Vater und lächelt glücklich. Er freut sich wahrscheinlich nur dass wir wieder bei ihm sind. Und wer könnten es ihm auch verdenken jeder würde sich freuen seine Kinder bei sich zu haben. ^ Ja du hast recht ich bin sehr müde gute Nacht ^ sage ich und packe langsam meine Koffer aus. ^ Gute Nacht ^ sagt er und schließt die Tür. Nachdem ich meinen Koffer fertig ausgepackt habe ziehe ich mir noch schnell ein Schlafoberteil und eine kurze Schlafhose an und Schlüpfer danach unter die Bettdecke.Es ist so komisch nach all den Jahren wieder hier zu sein. Vor allem alleine hier. Mein Vater ist wie ein fremder ich habe ihn das letzte Mal vor sieben Jahren gesehen, meine Halbschwester habe ich das letzte Mal mit drei gesehen wir schreiben zwar oft oder telefonieren aber das ist nicht das gleiche. Aber zum Glück werde ich hier nicht lange alleine bleiben. Denn sie hat gesagt dass sie nach kommen wird. Sie sagte wie könne sie nicht nachkommen ich sei immerhin das wichtigste in ihrem Leben. Ihre Gefährtin.

My new LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt