Der schönste Tag

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Als er Sherlock eingeholt hatte fragte dieser: "Hast du Lust auf einen Spaziergang?" "Ja klar, warum nicht", antwortete der Angesprochene und sie liefen los. Auf dem dahin griff Sherlock nach Johns Hand und so liefen sie dann schweigend bis zu einem schweren Eisentor, welches den Eingang zu einem wunderschönen Park war. Sie genossen die Wärme auf ihrer Haut, das leichte Kribbeln im Bauch und die Gesellschaft des jeweils anderen. Nach einer Weile blieben sie unter einem hochgewachsenem Apfelbaum mit schneeweißen Blüten stehen. "So ein Spaziergang passt gar  nicht zu dir", witzelte John. "Für sie würde ich alles tun, Dr.John Watson." Seinen Namen betonte er so, das der Arzt sofort eine angenehme Gänsehaut bekam. Er hatte allerdings nicht viel Zeit darüber nachzudenken, da Sherlock ihn ganz nah zu sich zog und ihn vorsichtig küsste. Sie blendeten alles um sie herum aus, nur sie beide. Der Kuss wurde leidenschaftlicher und John schlang seine Arme um den schlanken Körper seines Freundes. Dieser hatte seine Hände in Johns weichen Haaren vergraben. Sie genossen diese Berührungen und verloren sich völlig ineinander. Bis sie von einem, "Ähem...", hinter ihnen gestört worden. Ruckartig drehten sie sich um. Dort stand zu ihrer Überraschung... Mycroft, der nicht wenig amüsiert über die ganze Situation war. Bevor er aber etwas etwas sagen konnte, kam ihm Sherlock zuvor: "Was machst du hier?" Mit einer ausschweifenden Handbewegung deutete Mycroft auf den park um sie herum. "Ich genieße die Natur." "Du spionierst mir mal wieder hinterher. Mein Gott, Mycroft, ich bin kein kleines Kind mehr." "Ich will nur nicht, dass dir etwas passiert." Was soll mir schon passieren?" "Meine Güte, Kinder, beruhigt euch wieder.", entspannte John die Lage, dem die Sache auch ohne diese Zickerein schon schrecklich peinlich war. "Sie haben Recht John, diese kindische Fede zwischen und ist wirklich lächerlich" Sherlock schnaubte bei den Worten seines Bruders, beließ es John zu liebe aber dabei. sein Bruder hatte allerdings gerade erst angefangen: "Sie beide also?", fragte er ohne jegliche Vorwahrnung und ein boshaftes Lächeln umspielte seine Lippen, er wusste das er seinen kleinen Bruder so reizen konnte. dieser behielt aber seine kühle Fassade: "Offenkundig." Er hätte gerne noch mehr gesagt, aber er wusste wie unangenehm die Situation für John war und er wollte ihn nicht noch mehr in Verlegenheit bringen. Also beließ er es dabei, griff nach Johns Hand und nach einem abschließenden, "Wenn du uns jetzt bitte entschuldigen würdest", eilten sie geeinsam davon. Ein Blick zu John verriet ihm, das er sich nicht geirrt hatte. Der Arzt war hochrot angelaufen und schaute verlegen auf den Boden. Sie liefen bis zur Hauptstraße und Sherloch besorgte ihnen ein Taxi. Die ganze Fahrt über sagte keiner der Beiden auch nur ein Wort. Nicht mal der Fahrer versuchte, wie sonst üblich, Smalltalk zu führen. Es herrschte eine angespannte Stille. Als der Fahrer vor 221b Bakerstreet hielt, bezahlten sie und stiegen dann, immernoch schweigend, die Stufen zu ihrer Wohnung hinauf. Oben angekommen, fand Sherlock endlich seine Stimme wieder. "Ich sollte mich für meinen Bruder entschuldigen. Diese "Secret Service"- Aktionen sind wirklich das Letzte." Er war aufgebracht und lief immer wieder durch die Wohnung. John murmelte nur: "Nein schon in Ordnung. Es war nur... Er hat mich ziemlich überrascht in dieser Situation und naja... vielleicht finde ich es auch einfach nur schade, dass er uns unterbrochen hat." Er wurde wieder rot, lächelte diesmal aber dabei. Sherloch beendete seinen Rundgang und ging auf ihn zu. "Nun, wir können ja einfach da weitermachen, wo er uns so unverschämt unterbrochen hat." Als er zuende geredet hatte, stand er bereits vor dem Arzt, der jetzt zu ihm rauf schaute. er schaute in diese klaren, blau-grünen Augen, in denen er wie so oft das Meer aufblitzen sah. Sein Blick wanderte zu den weichen Lippen, die nur wenige Sekunden später auf seinen lagen. Er spürte wie Sherlock lächelte und automatisch tat er es ihm gleich. Der Kuss wurde fordernder, nicht mehr so schüchtern wie am Anfang . Seine Hände hatte er in Sherlocks tiefschwarzen Haaren vergraben, währenddessen ruhten seine auf Johns Hüften. Alles drehte sich und sie fokossierten sich völlig aufeinander. Sie wollten diesen Moment am liebsten ewig hinziehen. Ihre Körper standen regelrecht in Flammen.
So ging es noch lange weiter bis sie sich schließlich erschöpft, aber sehr glücklich auf das alte, retro Sofa fallen ließen. So lagen sie Arm in Arm nebeneinander, jeder in seinen Gedanken versunken bis sie irgendwann in die Traumwelt hineinglitten.

Hey, also zu dieser Geschichte werde ich noch ein oder zwei Teile hochladen. Wie wäre es, wenn ich dann mal über Benedict schreibe?
Okay sorry für diesen komischen Anfang, aber das hätte ich sonst garantiert vergessen ;)
Also... vielen Dank für euer Feedback. Ich freue mich so sehr über Rückmeldung, immerhin bin ich ja noch neu als Amateur-Schreiber.
Hoffentlich hat euch dieser Teil etwas gefallen.
Bis bald <3

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