Kapitel 2.

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Kai POV:

Nachdem die anderen das Zimmer verlassen hatten fing ich an noch mehr zu weinen. Ich fühlte mich schlecht weil ich meine Freunde angelogen hatte. In Wirklichkeit hatte mich mein Vater geschlagen und mir die Schuld dafür gegeben das sein Schwert über Bord geflogen ist obwohl er es selbst über die Rehling geworfen hatte. Er hatte mir eine Ohrfeige gegeben und gesagt ich wäre nichts wert. Ich presste mein Kissen etwas fester an mich und schluchtzte wieder in mein Kissen. Ich zog mein kleines Buch unter dem Kopfkissen hervor und schnappte mir einen Stift.

Heute hatte mein Vater mich wieder geschlagen weil ich angeblich sein Schwert über die Rehling geworfen habe doch eigentlich hat er es rüber geworfen. Er hat mir eine Ohrfeige gegeben und  sagte ich wäre nichts wert. Ich fühle mich schrecklich weil ich meine Freunde angelogen habe. Ich kann aber nicht so gut lügen ich hab Lloyd ja das erste mal angelogen. Ich habe echt Angst vor meinem Vater. Aber was niemand weiß. Ich liebe Lloyd nicht nur freundschaftlich sondern ich liebe ihn richtig. Ich hoffe das meine Freunde niemals heraus finden was mein Vater mir antut sonst bin ich nähmlich tot. Ich traue meinem Vater zu das er mich tötet. 

Mit diesen Worten schlug ich das Buch zu und versteckte es wieder unter meinem Kopfkissen mit den Flammen drauf. Ich legte mich ans Ende meines Bettes so das mein Gesicht vor der Leiter lag. Ich nahm mein Kissen und presste es an mich. Ich weinte noch etwas und schlief dann auch ein.

Cole POV:

Ich stand immernoch mit den anderen auf dem Gang. Wir unterhielten uns immernoch über Kai. "Kai benimmt sich in letzter Zeit immer seltsamer." Sprach Zane und wir anderen nickten. "Vielleicht sollten wir ihn irgendwie aufmuntern?" Fragte Jay. Ich fande die Idee gar nicht so schlecht.

Zane POV:

Ich fande das das gar keine gute Idee war. Ich spürte irgendwie das Kai in lätzter Zeit nur noch Lloyd nahe an sich heran ließ. Wir anderen kammen fast gar nicht mehr an ihn heran er sprach nur mit Lloyd. "Jungs ich denke ich weiß mit wem er offen darüber spricht." Sie alle sahen mich erstaunt an. Jay und Cole fragten gleichzeitig. "Wer?!" Ich sah von Cole zu Jay und von Jay zu Lloyd. Dann sprach ich ohne zu zögern. "Kai lässt nur noch Lloyd in seine Nähe." Jay und Cole starrten erst mich und dann Lloyd an. Doch Lloyd stand nicht mehr bei uns in der Runde er stand an der Zimmertür und tatsächlich lauschte er auf Geräusche im Zimmer. 

Lloyd POV:

Seit wir das Zimmer verlassen haben lauschte ich. Ich hörte Kai schluchtzten. Er weinte immernoch. Er tat mir so leid. Ich hatte ihn auch wirklich gern ich liebte ihn sozusagen. Doch ich wusste das er meine Gefühle nicht erwiedern würde. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und drehte mich um. Es war Jay. "Lloyd hast du zugehört?" Fragte er mich leise. Ich schüttelte den Kopf und sah auf den Boden. "Lloyd nur du kannst mit Kai reden er lässt nur dich nah an ihn heran." Hatte das Zane gerade wirklich gesagt?! Nur ich konnte mit Kai reden. Ich starrte ihn fassungslos an. Aber dann nickte ich. "Ich werde versuchen mit ihm zu reden." Ich griff nach der Türklinke und drückte sie nach unten. Ich betrat das Zimmer und schaute auf das Bett von Kai. Ein gleichmäßiges Atmen ging von ihm aus und er hatte die Augen geschlossen. Anscheinend schlief er. Er sah so cute aus. Ich setzte mich auf mein Bett und nahm mein Buch worin Trainingsmethoden standen. Währenddessen waren die anderen auch wieder rein gekommen und Cole ging zielstrebig auf den schlafenden Kai zu.

Cole POV:

Ich ging wieder ins Zimmer. Sofort ging ich zu Kai der schlafend auf seinem Bett lag. Er hatte die Hand über seine Wange gelegt so das man nichts erkennen konnte. Ich winkte die anderen zu mir und schob langsam seine Hand weg. Nun konnten wir alle sehen das dort eine Rötung war. Sie hatte die Form eines Handabdrucks. Lloyd hatte es ja schon bemerkt aber wir noch nicht wir hatten nur bemerkt wie Kai wirklich in seiner Trauer versank. Wie Kai in Lloyd's Arme gesunken war und einfach nur geweint hatte. Mich hatte das sehr berührt und ich wusste auch das sich die beiden sehr gerne mochten. Wir waren immernoch nahe bei Kai. Plötzlich regte er sich und im nächsten Moment wachte er auf. 

Kai POV:

Ich blinzelte uns sah meine Freunde neben meinem Bett stehen. Mit einem Schreck fuhr ich hoch. Ich sah meine Freunde an. Erstmal sagte keiner was doch dann fing Lloyd an zu reden. "Kai wir wissen das es dir nicht gut geht du kannst mit uns reden wir sind deine Freunde und auch deine Brüder du kannst immer mit uns sprechen und du kannst uns vertrauen." Ich war sprachlos meine Freunde sie waren mir alle so wichtig und ich log sie an aber ich durfte niemandem etwas erzählen. "Danke Leute aber mir geht es gut." Was labberte ich da ich log ja schon wieder manchmal könnte ich echt mir selber eine rein hauen. Mein Blick schweifte zur Uhr  und meine Augen weiteten sich vor Angst. Mit einem Sprung hüpfte ich von meinem Bett und landete auf dem Boden. Meine Freunde starrten mich an. "Leute ich muss schnell zum Training mit meinem Vater. Bis Dann." Mit diesen Worten knallte ich die Tür auch schon zu. Ich rannte durch das Flugschiff und schnappte mir mein Schwert was an der Wand hing von unserem Aufenthaltsraum. Es war schon 15:16 und ich sollte um 15:15 da sein. Ich rannte noch schneller und schlitterte auf das Deck hinaus. Vor meinem Vater kamm ich zum stehen. Er schaute mich wütend an. Ich hatte Angst.


Mein Leben ohne Hoffnung *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt