Der Geschmack verfolgt mich bis zu Slendermans Villa und obwohl er schwächer wird, kann ich das Blut noch immer schmecken. Jeff hat sich am Weg übrigens dafür entschuldigt, mich „Möchtegern-Killer" zu nennen. Offensichtlich hat er eingesehen, dass ich genauso Killer bin wie er. Gut so. Angekommen, erscheint Slenderman wieder direkt hinter mir und natürlich erschrecke ich noch einmal! Slendy ist davon nicht überrascht und ignoriert den Schrei meinerseits, was gut ist, weil er mir peinlich ist. Jetzt erscheint auch Candy Pop und fragt: „Und? Wie war es?" Slenderman schließt sich an und möchte wissen, wo ich mein Opfer denn umgebracht habe, um es zu inspizieren. Ich sage ihm den Namen der Gasse, in der das Krankenhaus steht und er teleportiert sich dorthin, nur, um nach einigen Sekunden wieder da zu sein und mich ein weiteres Mal zu erschrecken. Langsam werde ich wütend. Der riesige Mann im Anzug eröffnet mir stolz, dass ich jetzt offiziell hier wohnen dürfe. Er sagt: „Es ist leider kein Zimmer mehr frei, aber 8 und Candy wollten sowieso zusammenziehen, stimmt's?" Candy Pop wird rot. „Könnten nicht Waffel und BEN sich ein Zimmer teilen? Die sind doch ein Herz und eine Seele. Oder Demon und Jason..." Ich verstehe gar nichts und offensichtlich sieht man mir das auch an, denn jetzt schlägt Slenderman vor: „Ich glaube, wir sollten eine Vorstellungsrunde machen..." „Das ist eine gute Idee!", meint Candy. „Ich geh die anderen holen. Jeff, schau du, ob irgendwer im Keller ist und hol BEN aus seinem Bunker!" Beide machen sich auf den Weg, Candy nach oben, Jeff nach unten, während mir von Slenderman ein Platz auf der Couch angeboten wird, den ich gerne annehme. Der Fernseher läuft und nach der Werbung beginnt eine Kochshow. Eine Frauenstimme säuselt: „Kochen mit Jeff!" Ich muss lachen. „Hat Jeff the Killer wirklich eine eigene Kochshow?", frage ich Slenderman, aber bevor er antworten kann, wird meine Frage schon durch den Fernseher beantwortet, in dem man jetzt Jeff in einer Küche sehen kann, wie er gerade Karotten kleinschneidet.
Nach und nach treffen immer mehr Leute im Wohnzimmer ein und als Jeff wieder da ist, schaltet er sofort den Fernseher ab. Ich kann sehen, dass er rot wird. Endlich sind alle versammelt und Slenderman steht auf. Er bedeutet mir, mich ebenfalls zu erheben. „Seit heute", beginnt er, „haben wir einen neuen Creep unter uns. Sein Name ist John Wayne Cleaver und er wird von jetzt an hier wohnen." Dann stellt er mir jeden vor: „John, Jeff und Candy kennst du ja schon." Er deutet auf die beiden. „8, Blacky, kommt bitte hervor!" Zwei Mädchen vom etwa selben Alter treten hervor. Sie tuscheln.Slendyzeigt zuerst auf das eine Mädchen: „Das ist 8, Candys Freundin." Dann deutet erauf die andere: „Blacky, Jeffs Freundin." Ich grüße sie und die beiden nickenund sagen: „Hi." Slenderman fährt fort: „Das hier sind Waffel und BEN, sie sindauch zusammen." Eines seiner Tenakel deutet auf zwei Personen. Die eine wirktwie ein normales Mädchen, hellbraune Haare, Sommersprossen, blaugraue Augen, währendder andere mit seinen schwarzen Augen, aus denen Blut rinnt, einem grünen Hemdund blonden Haaren wie Link aus dem Spiel „The Legend of Zelda" wirkt. Daseinzig Störende an diesem Bild sind die On-ear-Kopfhörer, die um seinen Halshängen. Die beiden winken und ich tue dasselbe. Slenderman macht weiter: „Demon und Jason the Toymaker" sind ein weiteres Paar,sie weitgehend normal, er verbirgt seine langen, roten Haare unter einem Hut.Er trägt altertümliches Gewand mit Federn an den Schultern und unter einem derbeiden giftgrünen Augen ist etwas Schwarzes – ein Tattoo? Auf seiner Schultersitzt eine schwarze Spielzeugmaus zum Aufziehen. Ticci-Toby kenne ich, seinenFreund Clockwork – braune Haare, ein grünes Auge, eines, das aussieht, als wäreer von einer Uhr attackiert worden – aber noch nicht. Auch das Paar, dasgemeinsam mit Toby die „Proxys" bildet, ist mir fremd. „Masky" trägt nebeneiner Jeans und einer gelben Regenjacke eine weiße Maske, die er aber kurzdarauf abnimmt, „Hoodie" hat – wie sein Name erkennen lässt – einen gelbenHoodie und ebenfalls blaue Jeans an. In der Hand hält er etwas, das aussieht wieeine Skimaske mit roten Details.
Weiter geht es mit „LE-J", Laughing Jack und Eyeless Jack. Erster ist, um es einfach zu machen, ein schwarz-weißer Clown mit einer schwarz-weiß geringelten Nase, die wirkt, als hätte man ihm eine Eistüte an die Nase geklebt. Eyeless Jacks Haut ist gräulich wie Asche und aus seinen schwarzen Augen tritt gleichfarbiges Sekret aus, das auch an der blauen Maske klebt, die er in der Hand hält. Seine Haare sind hellbraun und er steckt in einem schwarzen Hoodie, der - abgesehen von der Farbe - dem von Jeff aufs Haar gleicht.BloodyPainter und Puppeteer geben auch einen seltsamen Anblick ab – ein Junge ineinem blauen Mantel mit einem Smiley sowohl auf selbigem als auch auf seinerweißen Maske. Der Mund des Smileys auf der Maske ist eine Blutspur. Puppeteersieht eigentlich ziemlich normal aus: schwarze Haare unter einer grauen Haube,eine schwarze Jacke über einem grauen Hoodie. Das einzig Störende sind seinegraue Haut und Augen und Mund, die komplett gelb strahlen als hätte er dieSonne verschluckt. Jeff stellt mir Smile Dog vor, der in einer Ecke mit Janethe Killer spielt, einem Mädchen mit langen schwarzen Haaren und einer Maske,die sie – laut Jeff – nie abnimmt.
Gegen Ende der Vorstellungsrunde wird mir Sally vorgestellt, ein kleines Mädchen mit langen braunen Haaren und einem rosafarbenen Nachthemd, niedlich, die Kleine. Sie spielt in einer Ecke mit ihrem Teddy. Dann schließt Slendy ab: „Dann fehlen jetzt ja nur noch meine Brüder. John, das sind Splenderman –„, ein Typ, der aussieht wie Slenderman – abgesehen davon, dass seinen Anzug bunte Punkte zieren – zieht seinen Hut, „- Trenderman –„ wieder ein Slenderbro, diesmal in braunem Pullover und beiger Hose, „- und Offenderma- OFFENDER; WIE OFT SOLL ICH DIR NOCH SAGEN; DEMON HAT EINEN FREUND!" Offenderman – offener, schwarzer Mantel, kein Shirt, dafür aber ein Hut mit Rose – rückt drei Schritte weg von ihr und macht ein übertrieben kleinlautes Gesicht. Slenderman entschuldigt sich bei mir: „Tut mir leid, Offenderman belästigt die ganze Zeit irgendwen..." 8 ruft dazwischen: „Wie eine läufige Hündin!", woraufhin Offenderman rot wird und sich hinter seinen Tentakeln versteckt.
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John Cleaver/Creepypasta Fanfiction (German) [discontinued]
FanfictionJohn Cleaver, Soziopath und Killer (Protagonist in "Ich bin kein Serienkiller" von Dan Wells) hat aufgehört, Dämonen zu töten und nimmt sich stattdessen Menschen vor. Doch wie es das Schicksal will, trifft er auf andere einzigartige Killer - die Cre...