Pov Rewi
Mit einem seltsamem Gefühl und einer mindestens genauso seltsamen Laune beendete ich endlich den Stream und schloss meinen Fortnite Tab. Ich lehnte mich in meinem Stuhl nach hinten und vergrub meinen Kopf in meinen Händen und seufzte. Was ist, wenn sie sich verliebt hatte? Mich nicht mehr so liebt, wie bevor er dazu kam? Was ist, wenn Jodie mich mit Moritz ersetzt? Ich war eifersüchtig, das war klar. Und meiner Erachtung nach war diese tiefe und zu starke Eifersucht absolut berechtigt. Immer wieder machten sie untereinander Witze und lachten, als würden sie sich lieben und vertrauen. Als würden sie sich Jahre lang kennen. Wenn er im Ufo zu besuch ist und sie ebenfalls dort ist, werfen sie sich immer wieder gegenseitige und vielsagende Blicke zu. Sie lächeln sich an und tun so, als gäbe es mich und Jodie nicht. Ich stand Kopfschüttelnd auf und zog mich für meinen Weg nach Hause an. Ich verließ schließlich das Ufo um anschließend nach Hause zu fahren. Während dieser Fahrt kreisten mir tausende Gedanken im Kopf rum. Ich hatte Angst, ja. Ich hatte Angst die Liebe meines Lebens zu verlieren. Sie ist mein Ein und Alles, ich liebe sie mehr als jeden anderen Menschen. Ich will sie für immer Lieben und achten, mit ihr eine Familie erschaffen, ihre ewige Liebe und Treue erhalten um irgendwann gemeinsam mit ihr sterben zu können. Ich hielt in unserer Garage an und nutzte den Fahrstuhl um in unsere gemeinsame Wohnung einzutreten. Natürlich war ich noch alleine, da Jodie noch im Büro war und schließlich kein Auto besaß, sondern die Bahn nutzen musste. Ich lief also nach oben, zog mich aus und machte mir dann etwas zu essen. Dieser Gedanke verließ mich nicht mehr. Ich hatte selten so eine große Angst die Liebe einer Person zu verlieren. Ich meine, was würde ich ohne sie machen? Ich bin nichts ohne diese Frau, ich würde mein Leben nicht auf die Reihe bekommen, wäre alleine und würde kaum noch wissen wie es ist, richtig vollständig und glücklich zu sein. Selbst wenn sie Schluss machen sollte, ich würde nie wieder eine Beziehung haben. Niemand könnte Jodie auch nur ansatzweise ersetzen. Vielleicht übertreibe ich, vielleicht auch nicht. Ich weiß es nicht, ich weiß nicht was ich denken soll oder wie sie fühlt. Und besonders, für wen sie etwas fühlt. "Was ist..wenn sie ihn liebt.." murmelte ich mit vollem Mund und schaute auf den großen braunen Holztisch. Gedankenverloren schiebe ich einen weiteren vollen Löffel Müsli in meinen Mund, sodass ich garnicht mitbekomme, wie Jodie plötzlich vor mir steht und mich anlächelte. Ich schüttelte den Kopf und schaute zu ihr hoch. Sofort entstand ein breites Lächeln in meinem Gesicht, wie auch immer sie das machte. "Hey süße." begrüßte ich sie nuschelnd und schluckte mein Müsli runter. "Na?" lächelte sie und machte es sich direkt auf meinem Schoß gemütlich. Ich legte meine Arme um ihre Hüfte und schaute sie an. "Was ist, wenn wer wen liebt?" wisperte sie und ich wurde schlagartig rot. Wie lange stand sie dort bitte ohne etwas zu sagen? Und wie viel hatte ich laut und wie viel stumm gedacht? Mein Blick wurde verunsicherter und wendete sich von ihrem wunderschönem Gesicht ab. Ich kann sie schlecht mit der Wahrheit konfrontieren, es wäre ein riesen Vertrauensproblem meinerseits und ich wüsste nicht, inwiefern es sie verletzen würde. "Ach..niemand.." murmelte ich gewiss, sie würde mir nicht glauben. "Sebastian Meyer." sie schaute mich mit einem mahnendem Gesichtsausdruck an, welchen ich ungern sah. Ich schüttelte den Kopf und setzte sie von meinem Schoß ab. "Jodie ich muss dir nicht alles erzählen, merk dir das. Weißt du wer dir alles erzählen kann? Moritz, machen beste Freunde ja so untereinander." sagte ich energisch und lief sofort die Treppen hinauf um all meine Worte nach wenigen Sekunden aufs tiefste zu bereuen. Aber es tat einfach weh. Seitdem wir uns kennen sind wir beste Freunde. Klar, wir sind ein Paar, aber eben auch beste Freunde. Wir vertrauen uns bis aufs kleinste Detail. Manchmal benehemen wir uns, als wären wir sehr gute Freunde, manchmal wie ein Paar. Aber meistens ist es dieses Gemischte einfach. Ich hörte Jodie die Treppen hochlaufen und ich schloss meine Augen. Ich möchte keinen Streit mit ihr haben. Erst recht nicht aus solch einem Grund. "Basti?" fragte sie unsicher, während sie in unser kleines Schlafzimmer eintritt und mich auf dem Bett sitzen sah. Ich gab ihr keinerlei Antwort, zu unangenehm war es mir. "Du denkst Moritz würde mir mehr bedeuten, als du mir? Stimmt das?" ich werde nie verstehen, wie leicht sie mich durchblicken kann. Ich senkte den Blick und ließ mich Schultern zuckend ins weiche Bett fallen. "Vielleicht." murmelte ich sichtlich peinlich berührt. Mir war dies alles so unangenehm und ich wusste nicht wieso. Ich sah im Augenwinkel, wie sie ihren Kopf schüttelte und sich so legte, sodass ihr Kopf über meinem schwebte. Mir fielen einzelne Strähnen ihrer dunklen, gut riechenden und leicht welligen Haare ins Gesicht und kitzelten mich leicht, nicht so, dass ich lachen müsste. Sondern ein angenehmes kitzeln, so als würde sie mich sanft und behutsam streicheln. "Du bist so ein verdammter Idiot, Sebastian. Weißt du das?" ich lächelte leicht, vielleicht hatte sie recht. "Basti..ich könnte nie eine Person vor dich stellen. Dich könnte niemand erreichen. Niemand könnte dich ersetzen. Und mit niemand meine ich auch niemand, verstanden? Selbst meine Familie liebe ich nicht mehr und weißt du auch wieso?" ich schüttelte leicht den Kopf. "Du bist ein Teil meiner Familie, deshalb. Ich liebe dich so unendlich sehr, als wärst du seit meiner Geburt da. Als wären diese 3 Jahre, 20. Ich..nein ich kann es nicht. Ich kann diese Liebe zu dir auf keinsterweise beschreiben. Nichts würde diese Liebe vergleichen. Diese Liebe, die ich seit Oktober 2014 in mir spüre ist..unfassbar stark und groß." ich schaute sie einfach nur sprachlos an und musterte die Einzelheiten ihres Gesichtes. Jede einzelne schien mir mehr als nur perfekt. "Und ich will nie wieder hören, dass du an dieser Liebe zweifelst. Ich will, dass du weißt, dass du meine Nummer eins für immer und ewig bist, Sebastian." ich nickte immernoch sprachlos, solch eine Freundin zu besitzen. "Also..waren all diese Worte, Blicke und weiteres zu und mit Moritz nicht mehr als Freundschaft?" versicherte ich mich, worauf sie mir ins Gesicht pustete und ich sie daraufhin verdutzt anschaute. "Ich habe gesagt, ich will nie wieder sowas hören, mein kleiner Dummkopf." grinste sie nun. "Natürlich mag ich Moritz, aber ich betone mag. Er ist ein guter Freund, wie Kelly eine gute Freundin für dich ist. Mehr nicht, vertrau mir. Er weiß, wie verliebt ich in dich bin und wie deine Gefühle für mich sind. Also mach dir bitte nie wieder Gedanken darüber, sei nicht Eifersüchtig oder sonstiges." sie fuhr sanft mit ihren Fingerkuppen durch meine hellen Haare und berührte leicht meine Kopfhaut, was eine leichte Gänsehaut bei mir auslöste. "Versprochen." wisperte ich gegen ihre Lippen und vereinte diese einige Sekunden darauf miteinander. "Ich liebe dich." nuschelte sie in den Kuss und ich begann zu grinsen, küsste sie nur noch leidenschaftlicher und mit all meiner Liebe. Ich löste mich leicht, schaute in ihre wunderschönen Augen und nuschelte sanft "Jowi für immer und ewig." gegen ihre Lippen.
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Hab keine Ahnung, ob ich sowas irgendwie kann, aber naja. Viele meinten, ich solle meine OS's einfach hier hochladen, also tu ich das. c:
Feedback wäre super. <33
deni
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Jowi Oneshots ✧
Short StoryWerde hier unregelmäßig Jowi Oneshots hochladen, bc ja. Muss meine Gedanken irgendwo lassen. :}