Hier fängt die Story erst richtig an. Wenn es euch gefällt zeigt es mir mit votes und Kommentaren. Das motiviert mich dann zum Weiterschreiben.
Rayshion
Rayshion hockte hinter ein paar aufgestappelten Containern im Frachtraum eines Interstellar surpreme Raumschiffs. Ihr war kalt und sie hatte Hunger. Ihre Gelenke taten schon vom Stillhalten und zusammen Kauern weh, aber als blinder Passagier hatte sie es zu dulden bis sie an der nächsten Raumstation andocken würden. Außerdem war sie schon schlimmeres gewöhnt. Einmal ist sie ausversehen in einen Raumschiff geschlichen, was von ein paar Gestaltwandler Drachen gesteuert wurde. Sie hatte sich in einem Raum mit Metallboden verkrochen. Anscheinend liebten Drachen die Wärme und sorgten immer dafür, dass alles schön glühend warm war. Rayshion war taff im nehmen, aber selbst sie musste sich zugestehen, dass diese Brandblasen höllisch weh getan haben.
Das laute Quietschen der Tür ließ sie aufhorchen. Vorsichtig linste sie hinter dem Container hervor. Ein kleiner grüner Guhl in Uniform schob die Tür auf und ein heller Lichtstrahl erhellte den dunklen Frachtraum, der zuvor nur von roten Schildern und Knöpfen belichtet wurde. Rayshion zog sich schnell hinter den Container zurück. Es war egal, wie oft sie sich schon in ein Raumschiff geschlichen hatte. Es erfasste sie immer ein Adrenalinschub sobald die Gefahr bestand, dass jemand sie entdecken könnte. Der Grund waren ihre Erfahrungen mit den darauf folgenden Strafen, wenn man sie fand.
Das Licht ging an und Rayshion unterdrückte ein Stöhnen, als das grelle Licht ihre Augen traf. Sie saß schon seit drei Tagen in dem Frachtraum und war nicht mehr an einen solchen Übermaß an Photonen gewöhnt.
Der Guhl trat auf seinen kurzen knubeligen Beinen in den Raum, was sie an dem Stampfen seiner Schritte entnehmen konnte. Ihr stockte der Atem, als die Schritte lauter wurden. Dann war es ruhig. Ein kurzes Piepen und Rauschen.
"Alles gesichert. Können andocken!", stieß eine grummelige Stimme aus. Anscheinend zufrieden gestellt trat der Guhl aus und schloss die Tür zu ohne das Licht aus zu machen. Daraufhin verweilte sie noch einige Momente in ihrer unangenehmen Position bevor sie erleichtert aus atmete. Bald konnte sie sich aus dem Staub machen. Ihre Anspannung stieg mit jedem Moment in der sie sich der Landung näherten. Sie schaute auf den spiegelnden Boden. Zuvor hatte sie sich in der Dunkelheit nicht erkennen können, aber jetzt da der Guhl vergessen hatte das Licht wieder aus zu schalten, betrachtete sie sich. Ihr Spiegelbild war verdreckt mit kurzen verklumpten schwarzen Haaren. Ihr Gesicht war mit Ruß verdeckt, was ihr Versteckspiel erleichterte. Sie war hager und besaß kaum Kurven durch die unregelmäßige Nahrungsaufnahme. Ihr wurde schmerzlich bewusst, dass ihr Zustand sich wohl niemals bessern würde. Da saß sie nun barfuß in einer zerfetzten Hose und einem verwaschenen T-Shirt gekleidet. Es waren Kleidungsstücke für Jungs und dennoch versank sie als 23- jährige Frau darin.
Das laute Knattern und Rumpeln kündigte das erfolgreiche Andocken an der Raumstation an und Rayshion stand vorsichtig auf. Ihre Knie zitterten leicht bei der Bemühung. Sie hatte seit dem sie dieses Schiff betreten hatte nichts gegessen. Ihre Notdurft hatte sie in einer kleinen leeren Kiste verrichtet. Bis die Crew das entdeckte, wäre sie schon über alle Sterne.
Die Einstiegsrampe zum Frachtraum begann sich zu öffnen und sie sprang schnell zur Seite um nicht das erste zu sein, was man sah.
Niemand da. Die Crew war anscheinend noch vorne im Cockpit oder in ihren Quartieren. Das bot ihr die perfekte Gelegenheit raus zu schleichen um ihre Umgebung zu erkunden. Die Halle in der sie stand war groß und Licht durchflutet. Das Interstellar surpreme Raumschiff in dem sie die letzten Tage verbracht hat, stand aufgereiht neben anderen Raumfahrzeugen. Die Raumstation schien maßig. Viele mögliche Verstecke. Hier würde sie sich das nächste Raumschiff zu einem Planeten suchen. Einem Planeten mit einer Atmosphäre bei der sie atmen konnte. Der Traum. Sie seufzte.
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Rayshion
Science FictionIn der Zukunft hat die Menschheit ihre Heimat verloren. Nun sind sie nur noch Streuner in dem weiten Kosmos mit dem Ziel zu überleben. Zu diesen Heimatlosen gehört auch Rayshion. Sie springt von einem Schiff zum anderen. Mal fliegt sie mit den Minot...