Die Wächterjagd

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Link, Aylisha und Midna nehmen sich noch etwas Proviant mit und ziehen weiter. Aylisha schaut nachdenklich umher. Die Aussage von Link irritiert sie immer noch. Aber ehe sie wild spekulieren kann, klärt Link sie indirekt auf.

„Die vier Titanen liegen leider sehr weit auseinander. Zum Glück zeigt dieses Gerät auch alle Wächter an. Um Weg zu sparen gehen wir eben etwas länger zu den Titanen, aber beseitigen so auch die Wächter. Außerdem ist es besser, wenn Midna uns bei diesem Kampf hilft."
„Du meinst die, die du in Kakariko erwähnt hast?", fragt sie zögerlich.
„Ja. Midna ist momentan ein Geist und nur ich kann sie sehen. Wenn ich alle Wächter besiege, dann ist sie kein Geist mehr.", ergänzt er mit einem Grinsen.
„Ach so. Gut so können wir es auch machen. Dann muss ich mich also nicht wundern, wenn du plötzlich anfängst zu reden?", fragt sie und muss kichern und Link ebenfalls.
„Nein, ich bin nicht verrückt. Nur manchmal noch etwas verwirrt, da ich gefühlt meine ganze Vergangenheit vergessen habe.", seufzt er.
„Wir werden dir schon auf die Sprünge helfen. Aber erstmal müssen wir die Titanen aufsuchen und die Wächter töten." Aylisha klopft behutsam auf seine rechte Schulter und Link atmet einmal tief durch und versucht sich wieder sein Ziel vor Augen zu führen. Die ganzen Fragen über seine Vergangenheit bringen ihn ja nicht weiter.

Entschlossen reisen sie zuerst zu dem Titan Vah Ruta und halten Ausschau nach Wächtern. Zuerst war ihre Taktik, dass sie jeweils einen Wächter töten, aber Midna hatte bei jedem Kampf ein mulmiges Gefühl im Bauch, da sie oftmals nur sehr knapp gewonnen haben. Nach dem achten Wächter macht Midna ihnen einen neuen Vorschlag, nämlich dass sie zusammen gegen einen Wächter kämpfen. Die neue Taktik erwies sich als deutlich ungefährlicher und schneller.

Nach einem halben Tag erreichten sie den Titan, welcher sich zusätzlich als Schrein erwies und am Ende ein Kampf zwischen ihnen und Ganons Wasserfluch stattfand. Nach dem Sieg setzen sie ihre Reise fort und reisten zu einem Vulkan. Um der Hitze zu trotzen, kauften sie sich eine spezielle Kleidung und eroberten schließlich den Titan Vah Rudania zurück.

Einen Tag später führte ihre Reise in luftige Höhen. Zunächst schien es ihnen unmöglich den Titan Vah Medoh zu erreichen, da dieser hoch oben in den Lüften fliegt, aber die Orni halfen ihnen den Titan zu erreichen.

Der letzte Titan befand sich in der Wüste. Auch für die Wüste kauften sie sich neue Klamotten und reisten in die Stadt der Gerudo. Allerdings durften nur Frauen die Stadt betreten, weshalb nur Aylisha sich über den Titan erkundigte und Link legte in der Zwischenzeit eine kleine Pause ein. Mithilfe von Sandrobben erreichten sie den Titan Vah Naboris. Der letzte Kampf gegen Ganons Donnerfluch in diesem Titan war der schwerste von allen. Zum Glück konnte Aylisha oftmals die Blitze auf ihn lenken und Link ihn problemlos angreifen.

Alle Titanen waren befreit, aber Midna verwandelte sich immer noch nicht zurück. Dabei war Link sich ziemlich sicher, dass er auf dem Weg alle getötet hat. Sie stehen kurz vor dem Eingang des Schlosses und sind unentschlossen es zu betreten.

„Ich verstehe das nicht.... wir haben doch alles erreicht.", grummelt Link und setzt sich auf den Boden.
„Anscheinend haben wir einen paar Wächter übersehen. Vielleicht sind noch welche im Schloss.", ergänzt Aylisha und schaut sich nochmal um.
Midna grübelt und schaut auf eine Statur mit einem Ritter mit Schwert. Plötzlich fällt ihr wieder etwas ein.
„Natürlich! Warum haben wir das nur vergessen! Impa meinte doch wir sollten auch das Master-Schwert in den verlorenen Wäldern finden, um eine gute Chance gegen die Verheerung zu haben. Und vielleicht sind dort noch ein paar Wächter.", sagt Midna und zeigt nach Norden.
„Stimmt! Da müssen wir hin.", antwortet Link mit einem Lächeln.
„Wo müssen wir hin?", fragt Aylisha leicht verwirrt.
„Das Master-Schwert finden und dort wahrscheinlich die letzten Wächter töten.", ergänzt Link im Gehen und nimmt ihre Hand.

In einem zügigen Tempo gehen sie zu den verlorenen Wäldern. Der Weg zum Zentrum des Waldes führt jedoch durch ein nebeliges Labyrinth aus Bäumen. Nach einer Weile erreichen sie das Zentrum, wo viele Kroks leben. Das Schwert ist im Sockel und wird von der Sonne hell erleuchtet. Vorsichtig nähert er sich dem Schwert. Link versucht es rauszuziehen, aber muss nach dem ersten Hieb aufschreien und fällt bewusstlos zu Boden. Schnell gehen die zwei zu ihm und reden auf ihn ein. Seine Hände bluten etwas und der Wind bläst ihm die Haare aus dem Gesicht.

So, das war das vorletzte Kapitel 😊 Danach folgt das Finale endlich. Hoffe es hat den paar Leuten, die es noch lesen gefallen. Bitte liken und kommentieren, um meine Motivation zu steigern 😅☺️ Wünsche euch für morgen einen schönen Feiertag!

The Legend of Zelda ~ Hyrule nach dem verlorenen Krieg  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt