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Nachdem wir uns noch in 2 Läden umgeschaut hatten und ich noch ein neues Shirt, eine Hose und zwei Pullis gefunden hatte, wobei Jin bei jedem Teil, welches ich anprobiert habe akribisch geprüft hat, ob es mir denn auch steht, haben wir letztendlich beschlossen etwas essen zu gehen. So saßen wir also zusammen in irgend einem Restaurant hier in der Stadt und ich beobachtete wie Jin gerade sein zweites Steak genoss. 'Der Junge kann ja echt viel essen...' dachte ich und lächelte.

Als wir beide mit essen fertig waren, bestellten wir uns zu Abschluss noch jeweils einen Kaffee. Jin sah das wohl als Gelegenheit mich nochmal auf gestern Abend anzusprechen, denn sobald wir beide unseren Kaffee hatten und ich schon zum trinken angesetzt hatte, fing er auch schon an. "Warum genau warst du eigentlich gestern Abend und auch Heute Früh so schlecht gelaunt? Hab ich irgendwas falsch gemacht? Wenn ja dann sag es mir bitte, dass ich mich verbessern kann!" "Nein, du hast keinen Fehler gemacht Jin." wollte ich ihn ein wenig beruhigen. "Es liegt an mir. Es fällt mir einfach schwer fremde Hilfe zu akzeptieren..." erklärte ich weiter. "Aber ich bin doch kein Fremder. Oder etwa doch?" Ihm war deutlich anzusehen, wie enttäuscht er darüber war, daher versuchte ich ihn schnell wieder auf zu muntern. "Nein. Natürlich bist du kein Fremder mehr. Es ist nur so, dass ich mich noch... naja... an dich gewöhnen muss." brachte ich etwas unbeholfen hervor. "An mich gewöhnen? Bin ich so schlimm?" fragte er mich beleidigt. "Uh..." Ich verdrehte die Augen und sah kurz zur Seite, aus dem Fenster. In der Spiegelung des Fensters sah ich wie Jin mich belustigt ansah. 'Dieser... oh ich könnte ihm echt eine klatschen!' "Schon ok. Ich verstehe, was du meinst." sagte er jetzt ruhig und lächelte mich dabei leicht an.

Ganz anders als auf dem Hinweg, redeten wir auf dem Weg nach Hause sehr viel und über die verschiedensten Dinge. Wir redeten über meine langweilige Arbeit als Firmenchef, über die tolle Arbeit von Jin als Pfleger und er erzählte mir begeistert, wie viele nette Leute er dadurch schon kennenlernen durfte. Irgendwann fing Jin dann an Flachwitze zu erzählen, die Tatsächlich so schlecht waren, dass sie schon wieder gut waren. "Wie lacht eine Kuh?" fragte er mich schon mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Keine Ahnung." antwortete ich wahrheitsgemäß. "Wie denn?" "Muhahaha!" "Der war schlecht..." war das einzige was ich auf diesen unterirdischen Witz antworten konnte. Jin schaute mich daraufhin beleidigt an, plusterte die Wangen auf, sodass er wie ein Hamster aussah, was ich schon irgendwie total niedlich fand bei ihm, und wollte sich wahrscheinlich gerade Lausthals beschweren, als er mich genauer ansah und dann verwirrt zurückschreckte. "Was ist?" fragte ich ihn nun ebenfalls verwirrt. "Du... Du hast... Du hast gerade gelacht. Also so richtig." sagte er schon fast beeindruckt. "Echt?" Ich War immernoch verwirrt. Hatte ich wirklich gelacht? Und wenn ja, warum habe ich das selber nicht gemerkt? Vorallem aber, worüber hatte ich gelacht? Doch nicht etwa über diesen abgrundtief schlechten Witz? Vielleicht war es ja auch Jin's Hamstergesicht...

Nachdem sich Jin noch eine Weile darüber gefreut hatte, dass er mich lachen sehen durfte, kamen wir dann irgendwie auf das Thema Mario.
Jin erzählte mir, dass er jedes Super-Mario Spiel das es gab besaß und auch schon komplett durchgespielt hatte. Er erklärte mir, dass dieser Charakter für ihn die Welt bedeutete.
"Diese ganzen Sammelfiguren in deinem Arbeitszimmer... Du hast gesagt, sie seien ein Andenken an einen Freund, der bei einem Unfall gestorben ist... Ist dieser Unfall auch der Grund für deinen jetzigen Zustand?" fragte er vorsichtig. "Jap." sagte ich nur knapp. Ich wollte jetzt ungern über dieses Thema reden. 'Na toll!' dachte ich, 'Jetzt ist meine Laune wieder total im Keller. Dabei war ich eben noch so gut gelaunt...' "Du musst nicht darüber reden, wenn du nicht willst." riss Jin mich plötzlich aus den Gedanken. "Aber wenn du jemanden zum reden brauchst, oder jemand, der dir einfach nur zuhört," fuhr er dann fort, "dann kannst du immer zu mir kommen. Ok?" Ich antwortete nur mit einem kurzen Nicken und rollte stumm weiter neben ihm her.

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Jaaa... Ich weiß, das Kapitel ist viel kürzer als die anderen, aber der Cut hat da am besten hingepasst...

Außerdem muss ich noch lernen....

Naja. Ich hoffe ihr hattet trotzdem Spaß beim lesen.
Ich versuche diese Woche noch weiter zu schreiben, kann aber nicht garantieren, dass ich es schaffe.

Schönen Tag noch an alle♡und geht bei Regen ja nicht aus dem Haus, sonst löst ihr euch noch auf wie kleine Zuckerstückchen!

Mario ~Jin&Yoongi Fanfiction~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt