五 ~ A New World For An Being

8 3 0
                                    

Yuna POV

Unruhig flitze ich durchs ganze Haus, um alles Nötige für unsere kleine Reise vorzubereiten.
Wir würden heute in eine Menschen Stadt fahren!
Ich war so aufgeregt!
Bis jetzt war ich immer nur in diesem Wald, wie es sich für eine Fee gehörte.
Nur, da bekannt war, dass hier viele Fabelwesen leben, mit denen man sich als Mensch nicht anlegen wollte, da sie einen dann auch in Ruhe ließen, kamen nie Menschen hier her.
Deswegen waren Jimini und Bangi auch die ersten Menschen, die ich im realen Leben sehen durfte!
Vor allem, hatte ich von den beiden schon vorher viel gehört.
Sie sollten ausgesprochen gute Kämpfer sein und Yongguk trug deswegen auch den Spitznamen Bang.
Deswegen nannte ich ihn Bangi!
„Bist du dir sicher, dass du mit diesen Menschen gehen willst? Ich meine, dass sind Jäger?", fragte Tae zweifelnd, während er mir beim Packen zusah.
„Ja! Schließlich brauchen sie YumiYumis und meine Hilfe, da wäre es ja ziemlich doof, wenn sie und weh tun oder nicht?", meinte ich optimistisch.
Zweifelnd legte er den Kopf schief.
„Außerdem habe ich ja noch YumiYumi."
Tae seufzte und nickte.
Kookie neben ihm strich ihm beruhigend über die Hand.
Kookie und Tae waren schon seit Jahren ein Paar und verdammt knuffig.
Sie beide waren sehr sanftmütige Wesen.
Tae war eine Kitsune und somit halb Fuchs, halb Mensch.
Ich fand Kitsunen verdammt cool, da sie unsterblich und unverwundbar waren.
Deswegen wurden sie auch früher in Japan als Götter verehrt.
Kookie hingegen war eine Sylphe.
Sylphen waren uns Feen verdammt ähnlich, nur waren sie noch viel zierlicher und blasser.
Wirklich schöne Wesen, aber auch sehr schüchtern.
Sie können das Element Luft beherrschen und deswegen so wie wir Feen auch fliegen, nie brauchten sie keine Flügel.
Meine Flügel sah man jedoch auch nur selten, da ich die auf meinen Rücken unter meiner Kleidung zusammengefaltet hatte.
„Noch mehr Wesen?", ertönte plötzlich Jiminis Stimme genervt.
„Ja! Das ist Jungkook, oder wie ich ihn nenne Kookie. Er ist eine Sylphe", erzählte ich begeistert.
„Aha", meinte er jedoch nur desinteressiert, nahm sich einen Apfel und verschwand wieder aus der Küche.
Kookie guckte traurig auf den Boden.
Er war sehr sensibel und sofort traurig, wenn jemand ihn nicht mochte.
„Sei nicht traurig, Kookie. Der ist ein Idiot", sagte Tae aufmunternd und drückte Kookie einen sanften Kuss auf die Stirn.
Sofort besserte sich seine Laune wieder und er kuschelte sich an seinen Freund.
„Okay", hauchte er leise.
Ich quiekte.
„Ihr seid so süß!", fangirlte ich.

Mit großen Augen betrachtete ich die vorbeifahrende Gegend.
Zu viert saßen wir in dem Auto von Bangi und wahren auf dem Weg zu einem Freund von den beiden Jägern.
Wir waren schon einige Stunden gefahren und waren nun endlich in der Stadt angekommen.
So etwas hatte ich bis jetzt nur auf Bildern gesehen.
Bis zum Himmel ragten riesige Häuser und alles war in bunten Farben erleuchtet, obwohl die Sonne schon untergegangen war.
Überall liefen verschiedene Wesen durch die Straßen, aber vor allem Menschen.
So viele Menschen!
„Yuna? Tu uns bitte einen Gefallen und begrapsche nicht jeden Menschen, den du siehst, okay?", meinte Jimini argwöhnisch.
„Wie du wünscht", meinte ich und wand meinen Blick kurz zu ihm, um ihm ein strahlendes Lächeln zu schenken.
Er verdrehte nur die Augen und drehte sich wieder nach vorne.
Aber das war mir egal.
Ich widmete mich wieder der Umgebung.
„Und du, reiß dich bitte auch zusammen, Yume", meinte Bangi und sah sie durch den Rückspiegel warnend an.
Jetzt war sie es, welche die Augen verdrehte.
Schließlich führ Bangi eine Einfahrt hoch und parkte.
„Wir sind da."
Schnell schnallte ich mich ab und sprang aus dem Auto.
Ich war wirklich in einer Menschen Stadt!
„Bang. Jimin. Schön euch zu sehen", rief ein Junge und kam auf die beiden Jäger zu.
Diese begrüßten ihn schließlich mit einem Handschlag.
Diese Junge...sah aus wie Zucker!
Er hatte sehr blasse Haus und weißblond gefärbte Haare.
Außerdem waren seine Gesichtszüge fast so süß wie Kookies!
Dich werde ich Suga nennen...
„Yoongi? Das sind die Hexe Yume und die Fee Yuna, von denen ich dir ja schon am Telefon erzählt habe", stellte Bangi uns vor.
„Biester? Das ist Yoongi."
YumiYumi neben mir schnappte empört nach Luft, während ich freudestrahlend auf Suga zuging.
„Hi! Freut mich dich kennen zu lernen! Ich werde dich Suga nennen!", rief ich begeistert.
Skeptisch hob er seine Augenbrauen.
„Bringt es etwas, was dagegen zu sagen?"
„Nö!"
Er seufzte, sah mich dann jedoch belustigt an.
„Ich weiß nicht was ihr habt. Ist doch ganz süß", meinte er dann grinsend an die beiden Jäger gewandt.
„Dich betatscht sie ja auch nicht", grummelte Jimini.
„Ja, du meintest doch das soll ich nicht?", fragte ich verwirrt und legte meinen Kopf schief.
Suga lachte.
„Dann kommt mal mit rein."
Er setzte sich in Bewegung.
Wir folgten.
YumiYumi starrte Bangi die ganze Zeit über mit ihrem Killer-Blick an und murmelte irgendwelche Schimpfwörter vor sich hin.

Written by MrsNojams

Other BeingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt