六 ~ First Encounter With The Other Beings

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Yumes POV

Wir gingen alle in dieses riesige Haus rein. Es war für meinen Geschmack sehr schön eingerichtet.
„Setzt euch."
Ich ließ mich auf einer der Couchen nieder und neben mir Yongguk. Anscheinend hatte er nicht kapiert, dass ich es mit den drei Metern ernst meinte.
Dafür würde er noch büßen.
Yuna setzte sich zu Jimin auf die andere Couch. Sofort nahm sie seinen Arm in beschlagnahm. Er zuckte kurz zusammen, ließ es aber über sich ergehen.
„Was wollt ihr trinken?", fragte Yoongi uns.
So hätten mich Jimin und Yongguk auch ruhig bei unserer ersten Begegnung empfangen können.
„Irgendwas alkoholisches, damit ich den heutigen Abend auch noch einigermaßen überlebe", antwortete ich als erstes.
„Für mich auch", antwortete der Größte Mistkerl.
„Für mich einen Tee", sagte Yuna.
„Kaffee."
„Ok, ich komme gleich." Schon verschwand er in die Küche.
„Du kannst dich auch ruhig irgendwo anders hinsetzen", wendete ich mich an Yongguk.
Er sah mir nur in die Augen, machte aber keinerlei Anstalt sich von mir weg zu bewegen.
Bevor ich noch etwas sagen konnte, kam auch schon Yoongi, oder wie Yuna ihn nannte Suga, und brachte unsere Getränke.
Yongguk und mir gab er jeweils ein Bier. Als ich aber meinte, dass ich etwas alkoholisches möchte, um den Abend zu überstehen, dachte ich eher an sowas wie ein Glas Wodka.
Naja, was sollst.
„Wir haben nicht viel Zeit, also lasst uns gleich zum Wesentlichen kommen", übernahm Yongguk das Kommando.
„Gut. Ich habe ein paar Sachen zusammen bekommen. Erstens: Wo er sich ungefähr aufhält. Er soll mehrere Verstecke haben, die für Verschiedene Zwecke dienen. Eins soll ca. Nur 15km von hier entfernt sein, es ist aber nicht sein Hauptversteck. Was er dort genau treibt, weiß ich nicht. Meinen Quellen zur Folge scheint er aber momentan auch nicht dort zu sein. Zweitens: Er soll sich selber als ‚Erlöser' bezeichnen, warum weiß ich leider auch nicht genau, aber ich forsche weiter. Drittens: er hat schon über 100 von diesen Wesen erschaffen und es werden immer mehr. Das ist alles, was ich bis jetzt heraus gefunden habe. Ich halte euch aber auf dem laufenden."
„Dann werden wir uns das Versteck morgen doch mal genauer anschauen", sagte Yongguk.
Das war äußerst interessant.
Fand ich zumindest. Yuna hatte die ganze Zeit nicht richtig zugehört, da sie mit Jimins Gesicht genug zu tun hatte. Jimin war auch nicht ganz bei der Sache.
Sonst schien es aber Yongguk zu interessieren. Er sah besorgt aus.
Ttz, kann mir doch egal sein.
Trotzdem konnte ich meinen Blick von ihm nicht abwenden. Ich hatte ihn nie genauer betrachtet.
Yoongi laberte weiter, allerdings hörte jetzt auch ich nicht mehr zu.
Irgendwann drehte Yongguk sich zu mir um.
„Was ist?", fragte er.
„N-Nichts..."
Sofort schaute ich in die andere Richtung und nahm ein großen Schluck von meinem Bier. Ich wollte ihn nicht wieder anstarren, also erblickte ich die Pflanze in der Ecke, die ich plötzlich so interessant fand.
Man hörte immer wieder Yuna kichern oder Jimin seufzen.
Was fand sie so toll, an diesem Monster?
„Wo pennen wir überhaupt?", fragte ich in die Runde.
„Ihr könnt gerne hier bleiben, ich habe genug Platz."
„Super, noch ein Mensch mehr, mit dem ich ein Dach teilen muss", sagte ich laut.
Gleich nachdem ich das gesagt hatte, stieß mir das Arschloch neben mir seinen Ellenbogen in die die Rippen.
„Au..."
Mir war es egal, was dieser Yoongi von mir dachte. Menschen sind alle gleich, das ohne Ausnahme. Warum sollte ich also zu dem einen netter sein, als zu dem anderen?
Yoongi lachte leise und stand dann auf.
„Ich kann euch eure Zimmer zeigen."
„Ja, mach mal. Ich will jetzt auch schlafen."
Schon ging ich ihm hinter.
„Hier."
Auf der ersten Etage machte er ein Zimmer auf und ließ mich eintreten.
„Wenn was ist, sag bescheid."
Er versuchte zumindest höflich zu sein, aber wer weiß, was er wirklich dachte.
Hinter mir schloss sich die Tür.
Das Zimmer war nicht besonders groß oder besonders eingerichtet. Es genügte aber.
Ein Bett, ein Nachttisch, ein Schrank und noch ein kleiner Schreibtisch. Ich zog mir ein Oversize-Shirt an und eine kurze Shorts. Sofort legte ich mich ins Bett, allerdings war ich noch gar nicht müde.
Ich lag da für mehrere Stunden. Als ich auf die Uhr schaute, war es schon halb zwei in der Nacht.
Ich beschloss mir etwas zum trinken zu holen.
Unten in der Küche brannte noch Licht.
„Hey."
Es war Yongguk.
Ich sagte nichts und nahm mir aus dem Schrank ein Glas.
„Kannst du nicht schlafen?", fragte er.
Ich nickte.
„Und du?"
„Ich auch nicht."
„Hast du etwa schiss wegen morgen?", fragte ich mit einem breiten Grinsen.
Ich setze mich gegenüber von ihm.
„Lange noch nicht so viel, wie du", antwortete er auf meine Frage.
„Haha..."
Dann herrschte wieder Stille zwischen uns. Er brach sie aber wieder.
„Ich habe eine Frage."
„Die wäre?"
„Wie kommt es, dass zwei so unterschiedliche Wesen, wie du und Yuna befreundet sind?"
„Die vorherigen Generationen unserer Völker, hatten sich vor vielen Jahren zusammengetan. Als ich zur Anführerin erwählt worden bin, hatte ich ein Treffen mit der damaligen Anführerin der Feen, Yuna, da es meine Pflicht war. Der Rest hat sich irgendwie entwickelt", erzählte ich ihn.
Er nickte nur.
„Ich geh dann mal, versuchen zu schlafen", sagte ich.
Ich hörte noch ein Gute Nacht, sagte aber nichts mehr.

Am nächsten Morgen standen wir alle früh auf.
Wir fuhren wieder mit Yongguks Auto zum Versteck.
„Jeder hält sich an den Plan", befahl Yongguk.
Plan? Welcher Plan? Ich hätte doch aufpassen sollen!
Ich schaute Yuna und Jimin an, die anscheinend genau so Ratlos wie ich waren.
Das konnte ja heiter werden.
Wir suchten erst einmal nach einem Weg, um dort rein zu gelangen, den wir auch fanden.
Es sah dort schrecklich aus. Überall lagen die verschiedensten Operations Instrumente. Blut Flecken bedeckten den Boden.
Niemand war hier.
Dachten wir...
Jeder von uns suchte nach irgendwelchen Hinweisen, die uns weiter bringen könnten. Naja fast jeder. Yuna machte es sich auf einem der Stühle gemütlich und schaute uns bei der Arbeit zu.
Plötzlich hörten wir Schritte.
Schwere Schritte, die immer näher kamen.
Jeder Suchte sich ein Versteck.
Ich erblickte fünf.
Fünf von ihnen.
Das waren sie, ohne Zweifel.
Sie waren Groß und unterschieden sich stark von jedem mir bekannten Wesen. Sie hatten Pech schwarze Augen, die in die Leere starrten.
Ich machte mich zum Kampf bereit.
Mit meiner schwarzen Magie, formte ich ein Pfeil und einen Bogen aus Schatten.
Yongguk und Jimin gaben mir beide ein Zeichen, dass ich es lassen sollte.
Ich dachte aber erst gar nicht daran. Jetzt wo ich in Stimmung zum Kämpfen war, wollte ich mir diese Chance nicht entgehen lassen.
Von meinem Versteck aus zielte ich. Als ich los ließ, steuerte mein Pfeil direkt auf das eine Vieh zu. Als mein Pfeil das Wesen traf, gab es einen höllischen Schrei von sich. Es war grauenhaft. Noch nie im meinem ganze Leben, habe ich so was grauenhaftes gehört.
Es verstummte, war aber nicht tot.
Die fünf schauten in meine Richtung und gingen langsam auf mich zu.
Fuck...
Ich hatte nicht weit genug geplant.
Gerade als ich einen Zauber anwenden wollte, hörte man lautes Gepolter aus Yongguks Richtung.
Er kam aus seinem Versteck raus und zeigte sich den Wesen.
Mich hatten die Viecher somit schon vergessen.

Hatte er nun völlig den Verstand verloren?

Eins dieser Dinger lief auf ihn zu.
Die waren verdammt schnell. Das kam überraschend, da sie nicht aussahen, als ob sie in der Lage wären sich so schnell zu bewegen.
Das Viech versuchte sich auf Yongguk zu stürzen, er hielt aber tapfer durch.
Allerdings nicht lang genug. Das Wesen verpasste ihm einen Schlag und er flog ein paar Meter zurück. Noch bevor es sich auf Yongguk stürzen konnte, um ihn die Kehle mit seinen langen Krallen auf zu Schlitzen, stellte sich Jimin vor ihn und wehrte es ab.
Ich sollte Ihnen helfen, damit sie nicht sofort starben, auch wenn ich den Gedanke als gar nicht so schlecht empfand.
Trotzdem tat ich es. Ich setzte wieder einer meiner Zauber ein, damit sich das Ding nicht bewegen konnte.
„Jetzt!", rief ich Jimin zu.
Ohne lange zu zögern, erledigte er es auch schon.
„Da sind noch vier...", sagte Jimin.
„Das sehe ich."
Leicht war es nicht. Vor allem war es nicht leicht, weil nur Jimin und ich kämpften.
„Yuna, komm und hilf uns!", rief Jimin ihr zu.
„Warum?", fragte sie unschuldig.
„Du fragst warum? Weil wir momentan in der Unterzahl sind und deine Hilfe brauchen!", versuchte er es ihr zu erklären.
„Klappt doch bis jetzt ganz gut. Ich schaue lieber zu und feuer euch an."
Das konnte nicht wirklich ihr Ernst sein?!
Yongguk lag immer noch bewusstlos am Boden und konnte somit auch nichts weiter ausrichten.
„Jimini, YumiYumi ihr schafft das!! Los!!! Ich drücke euch die Daumen! Macht sie alle!", rief uns Yuna ständig zu.
Gott war das anstrengend.
Wir konnten die übrig Gebliebenen gut in Schach halten. Einen schafften Jimin und ich noch zu erledigen, aber danach ging auch mir langsam die Kraft aus.
Also noch drei.
Jimin und ich nahmen uns jeweils immer einen zusammen vor. Yuna rührte sich auch weiterhin nicht vom Fleck.
Plötzlich fiel das Wesen vor mir tot um.
Was zur Hölle?
Es war Yongguk.
Er hatte anscheinend sein Bewusstsein wieder erlangt und das Vieh, das ich eigentlich erledigen wollte, selbst beseitigt. Zusammen schafften wir es auch noch die letzten zwei zu besiegen.
Nun hatte ich erst mal genug.

Written by Kimii220

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