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Ich weiß nicht genau wie lange ich wach war, doch einschlafen konnte ich schon lange nicht mehr. Schon seit ich aufwachte war mir schlecht. Und irgendwie wurde es immer schlimmer, anstatt besser. Als ich dachte das es besser wird, musste ich ins Bad rennen, schloss die Tür zu und übergab mich. In diesem Moment war es mir egal ob ich Taehyung aufweckte, da ich über ihn stolperte. Plötzlich klopfte es an der Tür. "Kookie? Ist alles in Ordnung bei dir?", ertönte Taehyungs Stimme durch die Tür. Ich wollte ihm antworten, musste mich aber wieder übergeben. Als ich fertig war, spülte ich mir den Mund aus, schloss die Tür auf und lief in Taehyung rein, der noch immer vor der Tür wartete. Der Ältere schloss mich in seine Arme und streichelte beruhigend meinen Rücken. "Gehts wieder?" Er bekam nur ein nicken als Antwort. "Du hättest nicht so viel essen dürfen. Beim Abendessen hast du schon so viel gegessen und dann bist du auch noch mitten in der Nacht aufgestanden, um was zu essen", lachte er. "Stimmt. Ich darf nicht mehr so viel essen.", lachte nun auch ich.

Das sagte ich zwar, hielt es aber nicht ein. Beim Frühstück konnte ich nicht anders als mir wieder den Bauch vollzuschlagen. Mir wurde aber nicht schlecht. Meine Mutter lachte mich beim Frühstück aus. Im Gegensatz zu ihr, sorgte sich mein Vater um mich. Meine Eltern sind zwar für mich die besten Eltern der Welt und ich liebe sie auch über alles, aber sie können auch seltsam und verrückt werden.

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Seit einem Monat und fast zwei Wochen hatte ich komische Heißhungerattacken. Meine Mutter meinte ich sollte mal zum Arzt gehen, doch ich fand keinen Grund wieso ich zum Arzt sollte. Aber wie meine Mutter ist, zwang sie mich schon fast. Also ging ich lieber zum Arzt. Am ersten Tag fand sie es lustig. Ich meine jeder hat mal einen Tag wo er zu viel ist. Doch die nächste Wochen darauf fand sie es nicht mehr so lustig und sie fing auch an sich Sorgen zu machen. Taehyung wusste nicht wirklich etwas davon, da ich es in der Schule verstecken konnte. Taehyung ist zwar ein Jahr älter als ich, aber wir sind in der gleichen Klasse. Das hat einen einfachen Grund. Vor ein paar Jahren zog Taehyung von Daegu hierher nach Seoul. Sein Pech war es, das er kurz vor Schulende herzog und deswegen das letzte Jahr wiederholen musste. Seitdem sind wir in der gleichen Klasse und beste Freunde. Irgendwie wundert es mich das es ihm nicht auffiel.

Das ist jetzt aber auch egal. Ich saß im Warteraum von meinem Arzt. Es dauerte auch nicht lange und mein Name wurde aufgerufen. "Guten Tag, Herr Jeon. Was führt Sie zu uns?", begrüßte mich mein Arzt freundlich und streckte mir seine Hand entgegen. Diese schüttelte ich auch keine Sekunde später. "Guten Tag. Ich habe schon seit einem Monat und fast zwei Wochen schlimme Heißhungerattacken. Meine Mutter meinte ich sollte es Untersuchen lassen." "Gut. Nehmen Sie bitte auf dem Bett, dort drüben, platz." Ich setzte mich auf das Bett und wartete bis der Arzt wieder kam. "Legen Sie sich einmal bitte kurz hin. Wir machen einen Ultraschall und nehmen dann Blut von Ihnen ab." Ich legte mich hin und zog mein Shirt rauf. "Das wird jetzt ein bisschen kalt werden. Nicht erschrecken.", warnte er mich. Er verteilte die kalte Masse auf meinem Bauch und fing auch kurz darauf an, mit der Ultraschallsonde darüber zu fahren. "Oh!", entkam es dem Arzt. Verwirrt sah ich ihn an. "Herr Jeon, ist Ihnen noch etwas komisches aufgefallen?" "Naja, manchmal Essen ich so viel das ich mich übergeben muss.", er sah mich mit einem breiten lächeln an, wendete dann seinen Blick wieder zu dem kleinen Bildschirm, welchen er dann zu mir drehte. Er zeigte mit seinem Finger auf einen kleinen Punkt. "Sehen Sie diesen kleinen Punkt?", ich nickte, langsam und verwirrt. "Herzlichen Glückwusch, Herr Jeon. Sie sind schwanger und sind schon in der sechsten Schwangerschaftswoche." Vor schock weitete ich meine Augen und sah den kleinen Punkt ganz genau an. Ich und schwanger? Das ist doch unmöglich. Der Arzt gab mir nun ein paar Papiertücher, um das Gel wegzuwischen. Dies tat ich auch und setzte mich wieder hin. "Ich würde jetzt noch schnell Blut nehmen, wenn Ihnen das Recht ist.", ich streckte ihm meinen Arm hin und lächelte ihn an. Das ging relativ schnell, da er meine Vene direkt drauf. Wir setzten uns wieder an den Tisch und besprachen auch alles weitere. Ich sollte in drei Woche wieder zur Untersuchung kommen. Er meinte auch das wir dann alles mit dem Mutterpass oder wie es in meinem fall ist, Vaterpass, machen. Das Ulraschallbild bekam ich dann zum Schluss noch und wir verabschiedete uns voneinander.

Als ich vor dem Gebäude stand, schaute ich mir das Ultraschallbild ganz genau an. Mir kam nie in den Sinn ihn oder sie abzutreiben. Ich liebte ihn/sie jetzt schon und freute mich sehr. Ich hatte aber vor Taehyungs Reaktion angst. Immerhin sind wir gerade mal sechs Wochen zusammen, schliefen einmal miteinander und ich bin schon schwanger. Abgesehen davon das ich siebtzehn bin und er achtzehn.

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Leise schloss ich die Haustür auf, wollte mich in mein Zimmer schleichen, bis mich jedoch die Stimme meiner Mutter aufhielt. "Jungkook? Komm bitte in die Küche." Bitte nicht. Heute ist Freitag, was heißt das Taehyung heute bei uns übernachtet und ich will nicht das meine Mutter irgendwas ausplaudert, wenn ich es ihr erzähle. Ich hatte keine andere Wahl. Nicht das ich es ihr nicht sagen will, ich will es ihr unbedingt sagen aber ich will nicht das Taehyung mich verlässt. Mit vorsichtigen Schritten ging ich in die Küche. Meine Mutter kam sofort auf mich zu gerannt und umarmte mich. Sie denkt wahrscheinlich das ich etwas schlimmes habe, weil ich nicht gerade fröhlich aussah. "Jungkook, was ist den los?", fragte sie mich während sie mich schützend im Arm hält. Auch ich schlang nun meine Arme um sie. "Mom..", fing ich an, wurde aber von meinem eigenen schluchzen unterbrochen. Anstatt ich weiter sprach vergrub ich mein Gesicht in ihrer Halsbeuge und so verweilten wir eine Weile.

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Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber wenn man bei uns kurz vor dem Schulschluss die Schule wechselt, muss man das Schuljahr wiederholen. xD

Our little baby❤️VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt