Sie ist auf sich selbst gestellt, bei dem ganzen Regen im Leben, der sie erblinden lässt.
Man zählt ihre Fehler, nicht ihre Gaben.
Das rothaarige Mädchen hat alles, doch ihr Verstand ist verloren.
Sie besitzt die Kontrolle, kann sich von den Monstern in ihrem Kopf befreien, kann ihre Fehler beiseite legen, mit ihnen bauen.
Doch sie versteht nicht, worum es geht, ist zu vertieft in ihren Selbstzweifeln. Sie ist besonders, zeigt es nur nicht. Das Mädchen hat nichts von ihrer Trauer, nur Tränen und Schmerz, bis die Architektin ihr schöne Träume schuf, in denen sie ihre Fehler ausradieren konnte. Es ist nicht richtig, ihr hiermit falsche Hoffnungen zu erzeugen, aber es ist etwas, woran sie sich festhalten und hochziehen kann, bis sie irgendwann die Realität von ihren Träumen unterscheidet.
Doch ihre Fehler sind das, was sie ausmacht, was besonders an ihr ist. Sie sollte es wie einen Schild tragen, dass niemand sie damit verletzen kann. Stattdessen ist es eine Zielscheibe, die sie herunterzieht.
All die negativen Gedanken ließen sie in dieser regnerischen Nacht kein Auge zudrücken „Corvin" wisperte sie.
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Die Architektin der Träume
Short StoryAlles ist perfekt geplant, doch das Leben zieht dir einen Strich durch die Rechnung, welchen du nur schwer ausradieren kannst. Manchmal brauchst du nur einen Freund, der dir Halt unter dem Boden gibt. (Kurze Kapitel)