Yukiko, das Schneekind

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Das Wortgefecht der Eltern machte sichtlich an ihr zu schaffen. Lautlos lief sie zum Nahegelegenen Wald, um vor dem wütenden Sturm, welcher in der kleinen Hütte Leid schaffte zu fliehen. Langsam würden ihre Fußspuren mit Schnee bedeckt. Ihr Atem war kalt und hinterließ einen kleinen Hauch, welcher schnell wieder verschwand. Sie sank zu Boden und fing leise an zu weinen. Die Tränen, welche ihr Gesicht hinunterrannen, brannten wie Feuer auf ihren zarten Wangen. Doch sie wurde kalt und ihre Gefühle erfroren in all dem Schmerz. So fand sie eines Nachts Corvin, den Raben, dessen Flügel, sowie seine Seele zerbrachen. Sie sorgte sich und er machte sich zur Aufgabe, sie vor Leid zu schützen. Doch er befürchtete, es sei nicht genug.

Denn er liebte sie. Mehr, als er zugeben mochte. Der Rabe hoffte und hofft weiter, durch diese wenigen, mit Emotionen umwickelten Zeilen Erwiderung seiner Gefühle zu spüren bekommen.

Ich liebe dich.

Die Architektin der TräumeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt