Jaebum
"Ehm ...verzeih ... a-aber hab ich etwas im Gesicht? I-ich weiß ich hab ziemlich rote Wangen, aber nur, weil es draußen kalt ist ...die gehen schon wieder weg, falls dich das stört..." völlig aus meinen Gedanken gerissen, starrte ich in seine wunderschönen Augen, ehe ich realisierte, was ich gerade tat.
"Ah! Nein, nein! V-verzeih ..." blitzschnell drehte ich mich um, merkte regelrecht, wie meine Wangen rot wurden und mein Herz schneller schlug. Kurz kniff ich meine Augen zusammen, versuchte mich zu beruhigen und sprach mir Mut zu, ehe ich sie wieder öffnete. Flüchtig sah ich in den Spiegel, als ich realisierte, dass er mich ansah und mich anlächelte. Augenblicklich fühlte ich, wie meine Wangen noch mehr glühten, während ich sein Lächeln nervös erwiderte.
"Also ...ich fange dann an ..." nervös versuchte ich mich zu konzentrieren, versuchte es auszublenden, dass er vor mir saß und mich anlächelte. Er nickte verstehend, bevor er sich stillhielt und die Augen schloss.
So gut es ging, versuchte ich keine Zeit damit zu verschwenden ihn anzustarren, doch ich konnte es nicht. Immer wieder erwischte ich mich dabei, ob bei dem Anblick seiner vollen rosa Lippen oder bei den etlichen Berührungen seiner hauchzarten Haut, immer wieder bescherte er mir eine Gänsehaut. Aber mit ihm ein Gespräch führen, das war unmöglich für mich. Zu groß war die Angst, dass ich etwas Falsches sagen würde, oder er meine Nervosität spüren könnte. Jedoch schien es ihn zu stören, dass ich nicht mit ihm redete, weshalb er einfach anfing etwas zu erzählen.
"Also, das ist das erste Mal, dass ich einen Mann habe ..." erschrocken und beschämt zugleich hielt ich inne in meinem Tun und starrte ihn mit roten Wangen an.
"Ah! N-nein! N-nicht in diesem Sinne! D-da hatte ich schon oft Mä-" nun war er es, der mich mit einem knallroten Gesicht ansah und ich konnte mir ein kleines dreckiges Grinsen nicht verkneifen.
"Meine Güte ich mache es nur schlimmer, was?" beschämt drehte er seinen Kopf zur Seite und hinderte mich so an meiner Arbeit.
Bestimmend griff ich nach seinem Kinn, um ihn wieder zu mir zu drehen, ehe ich ihn anlächelte und anfing seine Lippen zu bemalen.
"Nur ein wenig ...aber ich weiß, was du sagen willst ..." sein absolut süßer Blick, den er mir gerade schenkte, brachte mein Herz fast zum Explodieren. Er sah unwiderstehlich aus, wie er mich von unten ansah, die Lippen leicht gespalten und einem leichten Funkeln in seinen Augen.
"E-entschuldige ...ich werde immer so schnell nervös in der Umgebung von so einem gutaussehenden Mann ...und dann rede ich einfach ..." wieder färbten sich seine Wangen rot und dies nicht wegen dem Rouge, das ich ihm gerade auftrug.
"Ich mache dich also nervös?" plötzlich war meine eigene Unsicherheit wie weggeflogen, denn zu wissen, dass ich ihm gefiel, gab mir Selbstvertrauen.
"J-ja ...k-könntest du das bitte lassen ..." seine Stimme klang plötzlich verunsichert und schüchtern, was mich nur noch mehr antrieb, ihn zu necken.
"Was mache ich denn?" grinsend strich ich ihm seine Strähnen aus dem Gesicht, um sie festzumachen, was ihn nur noch kribbeliger machte.
"D-das ...genau das ..."
"Ich weiß nicht von was du redest ..." neckend biss ich mir auf meine Unterlippe und ich spürte regelrecht seine Gänsehaut auf meinen Fingern.
"B-bist du bei jedem so? Das ist sehr aufdringlich ..." leicht erbost stand er einfach auf, um mir auszuweichen, doch wusste er genau, dass ich noch nicht fertig war mit ihm.
"Nein ich bin nicht zu jedem so ...nur zu dir" kopflos ging ich ihm nach, brachte ihn zum Stehen, um ihn wieder zu mir zu drehen.
"W-wieso nur zu mir? Du kennst mich nicht einmal?"
"Weil du in meinen Augen unglaublich süß bist ...und du schwirrst mir schon seit Wochen im Kopf umher ..." mein Griff um seinen Arm wurde wieder sanfter, als ich seinen geschockten Blick sah. Er sagte für den Moment nichts mehr, starrte mir nur in meine Augen, bevor er mir näherkam.
"Ich schwirre dir im Kopf umher?" flüsterte er mir entgegen, sah mich schüchtern von unten an, was mich schwer schlucken ließ.
"J-ja ..."
"Was für Sachen schwirren dir den umher?"
"D-das kann ich dir unmöglich sagen ...lass mich dich lieber fertig machen ...d-die anderen warten bestimmt schon auf dich..." zittrig ließ ich seinen Arm los, um ihm seine Klammern aus dem Haar zu nehmen und sie richtig zu stylen.
"Ich möchte es aber gerne wissen ..." sagte er mit einer sturen Stimme und verschränkte seine Arme vor der Brust.
"Du willst es wirklich wissen?" fragte ich, während ich konzentriert meine Arbeit fertig machte.
"Bitte sag es mir ..." sein Blick lag unermüdlich auf mir, ehe ich ein leises Seufzen von mir gab und ihn frech angrinste und mich zu seinem Ohr beugte.
"Ich möchte gerne unanständige Sachen mit dir machen" hauchte ich ihm ins Ohr, während ich seinen Kragen richtete. Ich sah regelrecht, wie seine Wangen rot anliefen, ehe er mich schüchtern ansah.
Es lag so viel in seinem Blick, Schock, Erstaunen und Verlegenheit. Doch was mich am meisten verwunderte, war seine Lust, die ich darin sah. Ich wich ihm kaum von der Seite, zupfte ununterbrochen an seinen Kleidern und Haaren, ehe er seine Stimme leise erhob.
"W-was denn für unanständige Sachen?"
Verwundert hielt ich inne in meinem Tun und sah ihm in seine dunklen, leuchtenden Augen. Mir blieb kurz die Sprache weg, bevor ich ihn angrinste.
"Ich möchte dich gerne Küssen...auf deine vollen, rosa Lippen...auf deine blasse Haut am Hals, hinunter bis zu deinem Muttermal..." kaum spürbar glitt ich mit meinem Finger seinen Hals hinunter, um kurz über dem Schlüsselbein zu verweilen.
"Ich möchte dir auf deinem ganzen Körper Male verpassen, sodass jeder sehen würde, wem du gehörst...ich möchte dich mit zu mir nehmen...dich von diesen Klamotten befreien und dich in mein Bett befördern..." mit meiner verführerischsten Stimme, die ich besaß, hauchte ich ihm Satz für Satz entgegen, während er mehr und mehr Farbe annahm.
Doch ich war noch lange nicht fertig, ich wollte, dass er vor Scham im Erdboden versank, wollte ihn soweit necken, bis er sich mir von selbst hingab.
"Ich würde dich in die weichen Kissen drücken...dich liebevoll verwöhnen, jeden Zentimeter deines Körpers bist du nicht mehr klar denken kannst...und dann..."
"U-und dann...?" fragte er kaum hörbar gegen meine Lippen, was mich zum Schmunzeln brachte. Sein Blick starr auf sie gerichtet, spürte ich regelrecht, wie er langsam schwach wurde. Er wollte es, er wollte mich mit jeder Faser seines Körpers.
"Und dann...würde ich mich an dich kuscheln und friedlich neben dir liegen" grinsend stupste ich gegen seine Nase, bevor ich mich langsam von ihm entfernte. Mit offenem Mund und knallrotem Gesicht sah er mich an, ehe er von seinem Manager gerufen wurde. Beschämt ging er auf das Set zu, um endlich mit dem Fotoshooting anzufangen, während ich mich hinter der nächst besten Wand versteckte. Wie ein Atomkraftwerk strahlte ich vor mich hin, ging in die Knie und vergrub meine heißen Wangen in meinen Händen. Am liebsten hätte ich laut geschrien, doch das würde definitiv komisch wirken.
Woher hatte ich diesen Mut?
Was wenn das jemand gesehen hat?
Und vor allem, ist er etwa auch an mir interessiert?!
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Look || 2jae
FanfictionEin unbedeutender Make-Up Artist bekommt die Chance, sein lang verfolgter Crush für ein Photoshoot zu schminken. Dieser ist auf den ersten Blick angetan von dem jungen, gutabsehenden Mann. Zwar haben die beiden erst Startschwierigkeiten, doch tauen...