Dazai x Aqua ~ Bungou Stray Dogs meets Kingdom Hearts und andere Universen

58. Bedingung

Aqua

"Das ganze macht mir Angst...", sagt Kairi etwas kleinlaut. Und ich kann sie verstehen. Ich fühle mich auch nicht gerade wohl. Erst recht nicht, wenn ich nicht weiß, was der Kerl nun bekommen soll. Am liebsten hätte ich ja eingeworfen, er solle den blöden Diamanten nehmen. Dann wäre das Ding auch direkt außerhalb unserer Reichweite. Kunikida, Dazais Partner aus der ADA, kommt zu uns, denn er sieht uns unsere Angst an. "Keine Sorge. Wenn es euch beruhigt, können wir euch bei uns unter Personenschutz nehmen." Kairi lächelt ihn daraufhin freudig an. Es scheint sie tatsächlich ein wenig zu beruhigen. Atsushi ist inzwischen wieder zu Kyouka geeilt, die nun auch wach wird und ein wenig irritiert aussieht. Scheinbar sind inzwischen alle Detektive wieder auf den Beinen! Das ist wahrlich ein gutes Zeichen. Doch sie erinnern sich alle nicht mehr, wie sie hierhergekommen sind oder wer genau sie angegriffen hat. Fast so, als hätte jemand ihr Gedächtnis manipuliert.

Eine großgewachsene Frau mit kurzen Haaren kommt auf mich zu, während alle anderen sich eher mit Dazai befassen. "Danke, dass ihr uns gerettet habt. Ich bin Yosano, meines Erachtens nach kennen wir uns noch nicht." Ich lächle sie freudig an. "Das ist doch selbstverständlich. Wir kennen uns wirklich noch nicht, zumindest habe ich Sie bei meinem Besuch in der Detektei damals nicht gesehen." Sie lacht kurz auf. "Ach, wir müssen uns nicht sietzen!" Ehe das Gespräch weitergehen kann, unterbrechen Kunikida und Dazai uns allerdings.

Dazai

Kunikida kommt zu mir. "Danke Dazai, ich wusste, du findest uns." Ich lächle. "Ja, aber das war wirklich nicht einfach."

Wir besprechen noch etwas und drehen uns zu allen anderen. Kunikida fängt an. "Wir müssen jetzt hier verschwinden. Umso schneller wir hier weg sind, um so schneller sind wir in Sicherheit!" Er hat Recht und alle gehen erst mal aus der Halle, während er den Chef anruft, der im Urlaub war und nichts mitbekommen hat. Jetzt aber allerdings mit einem großen Auto kommen soll um sie abzuholen. Dann schaut er mich an. "Und du gehst wieder deiner Hauptaufgabe nach? "

Ich nicke bedächtig mit einem Lächeln und habe mal wieder meine Hände in den Taschen. "Na gut. Wir müssen etwas vorsichtiger sein in nächster Zeit. Aber ihr auch. Das hat alles einen Zusammenhang." Mit diesen Worten will er schon mit den anderengehen, weil der Chef mit dem Auto gleich kommen sollte, dennoch dreht er sich kurz um und schaut Atsushi an. "Willst du noch da bleiben, Tigerjunge?"

Er schaut ganz perplex und weiß erst nicht um eine Antwort. Einerseits will er zu Kyouka. Andererseits will er aber bei uns bleiben... vor allem als er Akutagawas Gesicht sieht.... Aber er nickt ja dann doch ihm zu, dass er bleiben wird. Kunikida geht daraufhin wieder.

Ich bekomme nun eine SMS aufs Handy. Von Jakov. So drehe ich mich um zu euch und schaue dich an. "Schatz. Kannst du die anderen zurück fahren? Ich komme später nach."

Aqua

"Ähm... ja, klar..." Unsicher sehe ich meinen Freund an. So wie Jakov sich verhalten hat, glaube ich kaum dass Dazai irgendwelche Einsprüche akzeptieren wird. Dennoch fühle ich mich unwohl, ihn allein gehen zu lassen. Den anderen geht es scheinbar ähnlich. Chuya will erst Widerspruch einlegen, hält sich dann aber doch zurück. Doch was mache ich nur mit den anderen alleine? Sich Spannung hat sich nach wie vor nicht gelegt.

Wir laufen noch ein Stück gemeinsam zum Auto, dann steigen die anderen ein. Ehe Dazai verschwinden kann, ziehe ich ihn noch Mal zurück und gebe ihm schnell einen Abschiedskuss inklusive Umarmung. "Pass bitte auf dich auf, okay?" Dann steige ich auf der Fahrerseite ein und fahre los.

Auch ich drehe das Radio auf, immer noch in der Hoffnung, die anderen könnten wieder bessere Laune bekommen. Sollte ich versuchen, mit ihnen zu reden? Ich seufze. Versuch macht immerhin klug, oder? Wollt ihr vielleicht noch irgendwo hin oder so? Fehlt jemandem etwas an Essen, müssen wir einkaufen fahren oder ähnliches? Schweigen. Das war ineffektiv. Nur Akutagawa äußert sich ganz leise. "Dazai-Senpai meinte, du sollst uns heimfahren." Meine Güte, am besten lasse ich sie alle einfach in Ruhe. Schweigend fahren wir also zurück zu Dazais Haus.

Dort angekommen steigen wir aus und gehen ohne weitere Worte ins Haus. Flauschi und Zwei sitzen im Garten und laufen herbei, um uns zu begrüßen. Liebevoll knuddel ich also die beiden Hunde, während die anderen reingehen. Nachdenklich sehe ich ihnen nach. Vielleicht sind das ja auch noch Nebenwirkungen von dem Diamant? Auch ich gehe nun ins Haus, die beiden Hunde im Schlepptau. Die anderen haben sich scheinbar bereits in ihren Zimmern vergraben, also gehe ich direkt rauf ins oberste Stockwerk. Die Zeit könnte ich gut nutzen, um meinen Koffer und die große Sporttasche auszuräumen.

Im Ankleidezimmer räume ich also ein wenig um, sodass ich einen Teil für meine Sachen frei habe. Gleichzeitig bringe ich auch bei Dazais Kleidung ein wenig Ordnung hinein. Da liegt doch tatsächlich alles durcheinander... Ich brauch da schon mehr Ordnung. Unterwäsche hat bei mir nichts zwischen Socken und Hemden verloren. Aber nach ca. einer Stunde habe ich alles ausgepackt und eingeräumt und betrachte zufrieden mein Werk. Dann klopft es plötzlich an der Tür. Ich rechne eigentlich bereits mit meinem Freund, doch zu meiner Überraschung steht nicht Dazai, sondern Kairi vor der Schlafzimmertür.

Dazai

Ich verabschiede mich also. Dich umarmend lächle ich wie immer. "Keine Sorge mein Engel."

So gehe ich los, Chuya schaut mir nach aus dem Auto, bis ihr weg seid. Aber er versteht nicht ganz, wieso alle immer noch so still schweigen. Er wollte gern einwerfen, dass man vielleicht doch was kaufen könnte. Aber Akutagawa spricht bereits. Er will keinen Stress machen. Eher macht er sich Sorgen um mich. Als alle aussteigen, geht Chuya als Letzter rein und schaut sich kopfkratzend um.

Wenig später gabelt er Kairi auf dem Weg von der Toilette im Flur auf, als du schon oben bist. "Hey!" Das ist wohl das erste Mal, dass die beiden direkt miteinander reden. "Habt ihr Probleme oder sowas?" Sein Ton ist zwar wie immer etwas frech, aber da ich nicht da bin, ist es auch nicht sehr stresserfüllt. Eher sorgenvoll. Kairi schaut ihn an. "Das hast du doch selber mitgekriegt...."

Er verschränkt die Arme. "Ich war die Hälfte der Nacht bewusstlos, schon vergessen?!" Kairi seufzt. "Ich möchte mit Aqua darüber reden...."

Chuya sieht aus dem Augenwinkel die Tür von Akutagawa etwas offen stehen und geht wortlos dorthin, um sie dann schwungvoll auf zu drücken, sodass Akutagawa ein Stück zurück geschubst wird. "Ok, du erklärst mir jetzt alles, ob du willst oder nicht!" Er knallt die Tür zu. Kairi schaut etwas doof dorthin. Wie liebevoll.... aber dann geht sie die Treppen hoch und klopft an deine Tür. "Aqua.... Ich möchte mit dir reden." Sie kommt rein und setzt sich auf den Stuhl, der da gerade steht. "Dazai hatte recht. In dieser Nacht waren wir alle später wieder wach. Chuya war bewusstlos und ihr wart nicht da...." Sie kratzt sich am Nacken. "Es ist so... Ich hatte gestern Nacht Sex mit Sora.... aber es war nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Und Ven hat das mitbekommen und war sauer. Er hat mir alles gestanden... Es gab so ein Donnerwetter, dass irgendwie jeder es mit bekam. Terra hielt dann auch noch eine Standpauke über das Benehmen und was Liebe überhaupt bedeutet. Und dann hat irgendwie jeder jedem irgendwas gesagt... Mittlerweile...weiß jeder über jeden Bescheid. Nur Chuya, der erst später alles mitbekommen hat, lässt sich jetzt alles von Akutagawa erklären... Wir haben in dieser Nacht wohl alle über unsere Gefühle nachgedacht. Es gibt da einige Dinge... die dir vielleicht auch nicht ganz gefallen könnten..." Sie schaut dich schuldbewusst an.

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Huhu!^^ Wie es aussieht, wird diese Geschichte wohl leider nicht weitergeschrieben :( Ich habe nun ewig auf einen weiteren Part meiner Schreibpartnerin gewartet, aber es kam nichts mehr. Tut mir leid an alle, die gerne weiter gelesen hätten. Ich hoffe, die Geschichte hat euch dennoch gefallen! :)