1. Tag Montagnachmittag

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Um 13:00 sehen wir, von Baustellenlärm akustisch untermalt, die Jugendherberge. Eine kleine Enttäuschung überkommt mich. Hat. Mansen hatte von einem Bolzplatz geschwärmt und von einer wunderschönen Waldatmosphäre. Nun realisieren wir, dass dort, wo einmal besagter Bolzplatz aufzufinden war, jetzt eine Heimat für verlassene Autos (Parkplatz) steht. Ich sehe Hoffnung darin, dass die Jugendherberge direkt an einem Fluss steht. Als wir dann vor dem Eingang stehen, denn wir hatten vorher, da ein Bus schlecht über eine Baustelle rollen kann, noch ein kleinen Fußmarsch einlegen müssen, werden wir mit den Worten: „Schuhe saubermachen, sonst tretet ihr den ganzen Teer in die gute Stube." begrüßt. Wir leisten den Anweisungen folge und stampfen wie eine Horde Büffel auf den Boden. Dann betreten wir die Jugendherberge.
Ein großer Raum bietet uns nun einigermaßen viel Platz. Die Rezeption bildet einen Halbkreis an der rechten Wand und ist mit allem möglichen Zeugs vollgestellt. Andecken, Broschüren und sonstiger Krämpel erschlägt meine Augen. Auf der anderen, der linken, Seite sind runde Tische mit je vier Stühlen aufgestellt. Anscheinend dient der Empfangsbereich auch als Cafe. Wir werden auf unsere Zimmer aufgeteilt.
Die Jungs bekommen drei Sechserzimmer uns ein Viererzrimmer, welches dann auch sehr schnell voll ist. Schade.... eigentlich wollten Niklas, Peter, Magnus und ich in dieses Viererzimmer. Nun müssen wir uns mit zwei >Migranten< zufrieden geben. Wir bekommen Dean und Torsten. „ Das wird schon zu ertragen sein" sage ich und versuche damit Paul ein wenig zu besänftigen. Wir gehen auf das Zimmer, welches uns zugeteilt wurde. Es ist, jugenherbergstypisch, eher ein kleines Zimmer. Zwei Doppelstock Betten und zwei Einzelbetten. Dean und Torsten stürzen sich sofort auf die Einzelgemächer. Gerade bei Torsten ist es ein Wunder, dass das Bett dies mitmacht. Ich will hier nicht gemein gegenüber anderen werden, es ist nur die Tatsache, dass er kein Leichtgewicht ist. Ich packe mir da auch an meine eigene Nase. Ich habe mich damals bei der Skifahrt aufs Bett geschmissen und durfte danach 3 Tage auf dem Boden schlafen (Wobei ich sagen muss, dass das auch schon etwas her ist und ich seitdem schon ordentlich abgespeckt habe). Gerade  Betten in Jugendherbergen sind für's Turnen und Hüpfen nicht geeignet.
Ich schlafe, aus nun vielleicht nicht mehr zu erklärenden Gründen, unten. Magnus schläft über mir.
Wir beziehen die Betten und gehen nach unten um uns für die anstehende Stadtrally zu treffen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 18, 2018 ⏰

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