Kapitel 5

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RM's P.O.V.

Leicht kniff ich meine Augen zusammen. Kann das wirklich sein? Langsam setzte ich mich in Bewegung und näherte mich der Person. Immer noch leicht irritiert darüber, ob es sich bei der Person tatsächlich um Min Yoongi handeln sollte, sprach ich ihn an: „Ey...Yoongi?", erhob ich meine Stimme, worauf sich der Kerl fast schon erschrocken umdrehte und mich mit seinen leicht rot angelaufenen Augen anblickte. Es dauerte eine Weile bis ich realisieren konnte, dass es sich hierbei tatsächlich um Yoongi handelte: „...Yo. Was machst du denn so spät noch draußen?", fragte ich ihn überrascht und lächelte leicht. Jedoch wurde meine Frage nicht wirklich beantwortet.Irgendwas stimmte mit ihm nicht. Er sah auch recht fertig aus. Seine Haare waren total zerzaust, seine Klamotten saßen nicht wirklich und dieser Blick... Fasst als hätte er Drogen konsumiert. „...Ist...Ist alles in Ordnung Yoongi?", fragte ich den Kleinen leicht irritiert. Irgendetwas stimmt mit ihm nicht. Er reagiert auf rein gar nichts. Hoffentlich hat er kein Mist gebaut.
„Komm, ich nehme dich mit zu mir. Wird Zeit, dass wir mal wieder zusammen reden, mh?", meinte ich nur, um mich von diesen Gedanken abzulenken. Er reagierte immer noch nicht auf meine Worte, sonder starrte mich nur dumm an. Also nahm ich kurzer Hand seinen Arm und zog ihn einfach mit zu meinem Apartment. 

„Setz dich einfach irgendwo hin. Ich mach dir erstmal einen Kaffee.", meinte ich, während ich auf dem Weg zur Küche war. Doch plötzlich fing Yoongi ohne jeglichen Grund an zukichern. „Was ist denn daran so lu-", ich besann mich. Moment mal...hat er wirklich..? Ich schüttelte meinen Kopf, zückte sofort mein Handy und öffnete WhatsApp: „Jungs? Ihr müsst sofort vorbei kommen... Ich glaube Yoongi hat richtig großen Mist angestellt...". Ich schickte meine Adresse noch hinterher, bevor ich den Chat wieder schloss und mich zu Yoongi wendete: „Ey, Yoongi. Verstehst du mich?", versuchte ich verzweifelt die Aufmerksamkeit des Jungen zu erlangen. „Ja?", lallte er mit einem breiten Grinsen vor sich hin. Erleichtert darüber, dass er nun endlich mit mir redete, fuhr ich mit der Befragung fort: „Hast du irgendetwas genommen, Yoongi? Alkohol? Drogen? Sag es mir!", fragte ich ihn aus, doch er kicherte nur:„Das einzigste... woah~ was ich genommen habe, ...war 'n heißes Girl~". Irritiert über diese Antwort gab ich schließlich meine Befragung auf, da ich wusste, dass man erstmal nichts vernünftiges aus ihm herausbekommen könnte. Also beschloss ich mich neben Yoongi auf die Ledercouch zu setzen und auf die Jungs zu warten.

Es dauerte nicht lange, als mich ein schrilles Klingeln aus meinen Gedanken riss. Sofort stürmte ich zur Tür und öffnete sie schwungvoll. Ohne ein Wort zu sagen, huschten an mir vier Jungen vorbei, direkt in mein Wohnzimmer. Perplex schloss ich meine Haustür und folgte den Jungs: „Euch auch einen schönen guten Abend?", brachte ich nun hervor. „... Oh man... Yoongi, was machst du denn für einen Scheiß?", fragte Jimin besorgt, als er sich zu Yoongi runterhockte. „Jimin...", flüstert er nur und grinst immer noch so benommen. „Danke, dass du ihn zu dir genommen hast.", sagte Jimin nun und lächelte. „Ah, dafür doch nicht. Hätte ich bei jedem von euch gemacht." meinte ich. 
Unangenehme Stille machte sich breit. Keiner wusste anscheinden so wirklich was er sagen sollte. Vor allem nach dieser langen Zeit.
„Uhm...wollt ihr was trinken?", fragte ich nun und brach somit die Stille. Alle vier nickten. „Dann setzt euch, fühlt euch wie zu Hause und ich mach euch ein Getränk.", sagte ich, während ich auf den Weg in die Küche war. Erneut trat Stille ein. Ab und zu räusperte sich jemand, aber das war auch schon das einzigste was ich aus der Küche wahrnehmen konnte. Selbst Yoongi schien sich mittlerweile etwas beruhigt zu haben, denn selbst er hielt seinen Mund. 
Nach wenigen Minuten kam ich mit mehreren Gläsern in der Hand wieder in das Wohnzimmer: „Ich hoffe das ist in Ordnung.", meinte ich, während ich die Gläser an die Jungs verteilte.

„Ich habe übrigens Bang Si-Hyuk geschrieben, dass wir am Wochenende zu dem Event da sein werden. Er freut sich.", meinte Jin plötzlich. „Sicher, dass wir das tun sollten? Ich meine wir haben so viel verloren. Wie sollen wir es denn schaffen, jemals wieder irgendwen zu beidrucken?", nuschelte Jimin vor sich hin und raubte uns somit den Atem. „Ist das gerade dein Ernst?", meldete sich Jungkook nun zu Wort und blickte ihn ungläubig an. Jimin verdrehte die Augen: „Wer hat jetzt mit dir geredet, Hasenzahn?", antwortete Jimin genervt. Langsam stellte ich mein Glas ab und verzog meine Miene. Jin beobachtete mich von der Seite und senkte sofort den Blick, als er merkte, dass ich drauf und dran war ein Machtwort auszusprechen.
Geschockt über Jimin's Worte sprang Jungkook auf und baute sich so gut er konnte vor ihm auf: „Was hast du gesagt?!". „Ja, du hast schon richtig gehört. Niemand hat dich nach deiner Meinung gefragt, du aufmerksamkeitsgeiles Stück-".






Lang ist es her, ich weiß. Die Schule ist gerade etwas stressig und raubt mir ab und zu die Kreativität weiter zu schreiben. Nehmt es mir nicht übel. 

Noah

Always Bulletproof_ (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt