a bit of love hate [h.s.]

Part 25

Cats PoV

Abends, so gegen 22Uhr als ich in meinem Bett lag, bereit einzuschlafen, flog auf einmal etwas an mein Fenster und ich schreckte auf.

Ziemlich beängstigt sah ich rüber zum Fenster.

Ist vielleicht ein Vogel dagegen geflogen? Oder ein Ast? Oder kam ein Dachziegel runter?

Auf einmal flog ein kleiner Stein gegen mein Fenster.

Okay? Ich beobachtete weiter.

Noch ein Steinchen flog dagegen.

Okaaay? Waren das vielleicht betrunkene Jugendliche die nichts besseres zu tun hatten? Oder will hier jemand Psychoterror betreiben? Oder mir einfach Angst machen? Warum ausgerechnet ich? Oder will jemand herausfinden ob jemand zuhause ist, um dann oder dann einzubrechen?

Auf einmal schreckte ich wieder hoch, weil mein Handy klingelte.

"Hallo?" fragte ich etwas beängstigt, zitternd und mit schwacher Stimme ins Handy.

"Oh, anscheinend hast du mich schon bemerkt, aber ehe ich dein Fenster einschmeiße könntest du mir auch einfach die Tür öffnen kommen." sagte Harry.

"Willst du mich verarschen? Alter warum hast du nicht einfach angerufen oder ne Sms geschickt, stattdessen sitz ich hier und rechne jeden Moment mit dem grausamsten Tod den du dir nur vorstellen kannst..." sagte ich etwas angepisst aber erleichtert ins Handy und er lachte etwas.

"Cat, mach bitte die Tür auf." sagte er.

"Wir sollten beide schlafen gehen, Harry, morgen früh ist Schule." sagte ich unbeeindruckt,

"Ach komm, Cat, du bist nicht eine von denen für die das wirklich ein Argument ist die Tür jetzt nicht zu öffnen." sagte er lachend.

"Vielleicht ja doch?" sagte ich.

Auf einmal flog wieder ein Steinchen gegen mein Fenster.

"Harry hör auf damit!" sagte ich wieder etwas aufgeschreckt.

"Cat, mach die Tür auf!" sagte er nachgeäfft im gleichen Tonfall.

Mir blieb wohl nichts anderes übrig wenn ich noch irgendwann heute schlafen will, also ging ich runter und öffnete die Tür.

"Harry was soll das? Du stehst um 22Uhr hier, wirfst Steine gegen mein Fenster und-" fing ich angepisst an, aber anstatt mich ausreden zu lassen oder mir zu sagen was er hier will klärte es sich von selbst indem er mitten in meinem Satz seine Lippen auf meine legte, mich ins Haus und gegen die Wand schob und die Tür schloss.

Völlig überwältigt und ehrlich gesagt ziemlich angeturnt küsste ich ihn zurück, legte meine Arme um seinen hals und er hatte seine Hände an meiner Hüfte platziert und drückte seine Hüfte schon ziemlich gegen meine.

Als ich wieder klar denken konnte schubste ich ihn völlig perplex von mir weg und atmetete tief ein und aus. Er sah mich nur schmunzelnd an.

Solch einen Kuss hatte ich noch nie... Wow. Aber wow-es war auch noch Harry, fast mitten in der Nacht. Einerseits sollte man es frech und überraschend finden, aber gerade weil ich das so sah machte es mich an.

Sofort kam er wieder auf mich zu, drückte mich gegen die Wand und schmiegte sich ganz eng an mich.

Ich wusste garnicht so recht was hier geschah.

"Harry w-was soll das...?" stottertte ich leise, verwirrt und fragend herum.

"Was soll was?" fragte er schmunzelnd.

"Na das hier...!?" sagte ich fragend mit herzklopfen und so nervös wie am allerersten Schultag.

"Hm, du kannst nicht sagen dass es dir nicht auch gefällt..." flüsterte er verführerisch und küsste meinen Hals.

Und um ehrlich zu sein konnte ich das wirklich nicht sagen. Ganz im Gegenteil... Aber die Freude mich ihm jetzt hinzugeben wollte ich ihm nicht machen.

"Denkst du etwa du kriegst mich so einfach rum?" flüsterte ich halb lachend.