Als ich heute morgen aufwachte, sprang ich mal wieder direkt aus dem Bett und rannte auf die Toilette zu. Ich hing also mal wieder auf der Toilette und spuckte das trockene Brötchen von gestern aus. Mehr bekam ich die letzten Tage sowieso nicht runter. Schließlich war die Toilette seid einer Woche mein bester Freund. Seid mittlerweile einer Woche war mir jeden Morgen so dermaßen übel, das ich alles ausspucken musste.
Auch hatten die anderen Jungs zu meinem Leidwesen, das ganze mitbekommen. Schwer war es ja nicht wirklich, immerhin sind wir seid drei Tagen fast durchgehend im Tourbus unterwegs. Heute ist endlich mal wieder eine „Pause" und das einen ganzen Tag. Die Jungs hatten ein Interview während ich den Tag wohl zum Ausruhen nutzen werde.
Ich merkte wie sich jemand hinter mich hockte und mir meine langen braunen Haare zurück hielt. Dieser jemand strich mir beruhigend über den Rücken.
Nachdem ich die Spülung meines besten Freundes gedrückt hatte, drehte ich mich erschöpft um und schaute Harry ins Gesicht. Er schenkte mir einen Sorgenvollen Blick, genauso wie Louis der im Türrahmen mit den Armen vor der Brust verschränkt stand.
Harry half mir vorsichtig auf und hielt mich mit starkem Griff fest, da ich ziemlich am schwanken war. Er ließ mich erst los als ich „sicher" auf dem Toilettendeckel saß.
„Hannah das geht so nicht weiter! Du musst zum Arzt!" seufzte Harry während er sich vor mich hockte. Sachte hob er mein Kinn an um mir wieder in die Augen schauen zu können. Auch Lou hinter ihm sah mich ernst an.
Mein Gott was haben die eigentlich alle?
„Wir machen uns Sorgen Hannah. Liam ist fast am durchdrehen weil niemand mehr an dich ran kommt! Bitte geh zum Arzt das ist nicht mehr normal, dir geht es jetzt schon seid einer Woche so schlecht." Louis hatte sich anscheinend auch dazu entschlossen sich den anderen anzuschließen und mir einen besorgten Blick zu schenken.
„Wann soll ich denn da hin? Falls ihr es vergessen habt, wir sind seid ziemlich einer Woche im Tourbus unterwegs!" zuckte ich die braunhaarigen Sänger mir gegenüber an.
Auch das war seid einer Woche öfter der Fall, ich hatte so schlimme Stimmungsschwankungen das war schon wieder unnormal. Mal meckere ich alles und jeden an, bin total unzufrieden mit allem und mal heule ich mich leise in den Schlaf weil ich wieder über Niall und Rose nachdenke und mich wieder mal gerne selbst bemitleide.
Harry vor mir seufzte und stand wieder auf, dadurch wurde ich schnell wieder aus meinen Gedanken gerissen.
„Wir machen nachher eine Pause. Ich bitte dich Hannah. Geh einfach zum Arzt um dich durchchecken zulassen." versuchte Harry nochmal mit sorgenvollem Blick und ging mit Louis im Schlepptau wieder schlafen.
Als ich mich mühsam zurück in mein Bett geschleppt hatte und mich gerade zugedeckt hatte, merkte ich das mir langsam die Tränen kamen.
Wieso Stoß ich eigentlich alle von mir ab?
Ach ja ich vergaß!
Niall's Supermodel hat mir ja gedroht.
Ich kann nicht mehr. Verdammt ich brauche diese fünf voll Idioten doch. Sie sind wie meine Brüder mit Ausnahme von Niall. Doch jetzt darf ich meine „Brüder" nicht mehr an mich ran lassen. Wieso ist die Welt bloß so unfair?
Mit den letzten Gedanken daran das ich wohl oder übel zum Arzt gehen werde, da ich es den Jungs schuldig war, schlief ich wieder ein.
~
Um 10 Uhr am Morgen kam der Tourbus zum stehen. Die Übelkeit ignorierend, stand ich nach weiteren 10 Minuten auf. Müde zog ich mich an, seid dem Gespräch mit Harry und Louis um halb drei am Morgen, konnte ich nicht mehr wirklich schlafen. Ich bin zwar kurz eingeschlafen, musste aber nach circa einer Stunde meinem neuen Kumpel hallo sagen. Deshalb bin ich immer noch ziemlich ausgenockt.
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Forever Love
Short StoryHannah liebt Niall. Niall liebt Hannah. Beide glauben ihr Ex Partner fühlt nichts mehr für den anderen. Hannah wurde entführt und das für zwei Jahre als sie endlich der Hölle entkommt ist nichts wie es war. Niall, ihre große Liebe hat eine neue Fr...