" I'm running with the wolves tonight..." singt sie leise die Musik mit und schmiert dabei fröhlich einige Sandwiches für sich und ihren Nachtgast, der immer noch im Bett liegt und gerade wach wird. Die Sonne scheint auf sein Gesicht und er grummelt etwas, während er den Kopf im Kissen vergräbt:"Anouk... eh..." stöhnt er und sie nimmt Anlauf und wirft sich auf das Bett direkt neben ihn, was ihn aufschreien lässt. "Du Idiotin! Lass das!" keucht er und greift sich an die Brust, doch sie streckt ihm nur die Zunge raus und zwinkert:"Komm, aufstehen du Schlafmütze. heute ist Schulfest und wir müssen ganz viele neue Schüler anlocken!" Emmett wirft sich wieder in die Matratze und stöhnt erneut auf:"Kannst du das nicht allein?! Ich hab keine Lust! Dann muss ich mir wieder sonst einen Mist anhören."
Sie lacht nur und bindet ihre Haare zu einem etwas wirren Knäul, dann gießt sie Kaffee in eine Tassen und denkt den Tisch:"Los! Sonst hol ich einen Eimer mit Wasser." Er aber bewegt sich nicht und sie seufzt:"EINS!" Wie angestochen springt er auf und sitzt in Windes Eile am Tisch, was sie nur lächeln lässt:"Na geht doch." und dann beginnen die beiden ausgelassen zu frühstücken und sich nebenbei die Nachrichten anzuschauen.
"Was hat Dad dir gesagt?" unterbricht er dann irgendwann die Stille zwischen den beiden und sie blinzelt verwundert, während sie den Toast im ganzen in ihren Mund schiebt:"Waff?" Dann fällt ihr wieder das gestrige Gespräch ein und die Worte, die ihr Onkel ihr mitgeteilt hat weswegen sie immer noch ziemlich beunruhigt ist. Etwas verunsichert schluckt sie ihr Essen runter und antwortet:"Nun... es ist schwierig. Er hat Sorge das es zum Krieg kommt und die neutrale Zone ebenfalls davon betroffen sein kann. Ich habe darauf wenig Lust und war auch immer ganz zufrieden mit dem Abkommen. Alle haben ihre Kämpfe außerhalb abgetragen und ich habe nur meine Aufgabe gemacht und die beschützt die Schutz gesucht haben." Emmett kaut nachdenklich auf seinem Müsli und sagt leise:"Wäre ich doch auch bloß ein Wolf.... ich könnte dich unterstützen." Anouk aber lächelt und berührt seine Hand:"Das ist auch kein einfaches Leben. Du bist genau richtig so wie du bist und das reicht. Ich hätte bei einem Chaoten wie dir mehr Angst das du dich selbst verletzt wenn du dich mal verwandelst." Das bringt ihn wieder zum Lachen und er stimmt ihr zu.
Als die beiden sich fertig umgezogen haben klopft es plötzlich an der Tür und Caidan brüllt:"Wer ist da bei dir? Schon wieder einer deiner Lover? Willst du mich eifersüchtig machen oder ihn tot sehen?" Die junge Wölfin grinst und hüpft umher, dabei versucht sie in ihre Hose zu rutschen:"Komm, rein! Mein Lover wird sich bestimmt freuen!" Emmett schlägt bei dem größeren ein und freut sich richtig darüber ihn zu sehen:"Caidan! Du kommst auch mit?" Dieser nickt nur und fährt sich durch die schwarzen Haare:"Muss ich. Meine Ma hat einen Stand und wie jedes Jahr muss ich helfen..." kurz schaut er zu seiner Freundin und grinst, da sie genau weiß warum er wirklich mitkommt. "Jungs, es reicht! Lasst uns los, sonst bekommen wir noch Ärger!" entscheidet sie und schiebt die beiden aus dem Wagen, raus in die warme Sonne die heute überraschend gute Laune verbreitet.
Die Popmusik kann man schon vom Weiten hören und lässt die drei etwas gequält schauen. "Wieder diese grausame Musik..." murmelt Emmett und Anouk seufzt:"manche stehen da drauf..." Caidan knurrt:"Ja, Masochisten!" sie lachen auf und laufen dann über das von Menschen und Konfetti verzierte Fest auf dem Schulgelände. Missmutig müssen sie sich aber dann trennen und Caidan lässt ihre Hand los:"Wir sehen uns nachher..." sagt er leiser und sie lächelt nur und nickt dann.
"Na, endlich! Ich dachte schon ich komm nie zum Essen!" beschwert sich Miss Flynt als sie endlich ihre Standhelferin sieht und ist im nächsten Moment schon wieder verschwunden. Die junge Frau lacht auf und schüttelt nur den Kopf, dann hüpft sie über den Tisch des Standes und stellt sich fröhlich flötend dahin. "Was für eine Stimmung und ein wunderschöner Tag! Hach ja...." freut sich Anouk, doch Jenny legt den Kopf schief und schaut sie an:"Was ist los? Was ist passiert?" sie weiß es einfach immer ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Die beiden vertiefen in ein Gespräch, während sie die Leute nebenbei für ihren Stand des Geschichtsunterrichtes zu interessieren und die Freundinnen versuchen eine Lösung zu finden.
Die Menschen lachen ausgelassen und sie schaut in die fröhlichen Gesichter. Die Kleinstadt hier lebt bei den Festen immer auf und zeigt das auch sie nicht nur ein verschlafener Ort sind. Hier ist sie gern und das Leben das sie hier führt ist ihr wichtig. Für das was sie aufgebaut hat will sie wenn es sein muss mit ihrem Leben zahlen und kämpfen, denn ihre Familie gab alles und nun ist nur noch sie da. Etwas ist hier und sie spürt es, kann es genau riechen und wird unruhig. Kommt es näher?
Ihre Ohren zucken und sie nimmt den fremden Geruch stark wahr. es ist wie ein Schlag ins Gesicht und sie wirbelt herum, streckt den Arm aus und fängt den Gegenstand, der direkt auf sie zugeschleudert wurde. Ihre Augen leuchten goldgelblich und sie knurrt auf:"Ich wusste das hier etwas nicht stimmt.." Zwischen den Massen tauchen Köpfe auf, Gesichter die man nicht kennt und alle etwas verwundert die Köpfe heben, während die Truppe zusammen kommt. Jenny berührt ihren Rücken, doch ihre Freundin stößt sie zurück und warnt sie mit einem Blick. Sofort weiß diese Bescheid und kümmert sich darum das Treiben wieder voran zu bringen, als sei nichts. Im Augenwinkel sieht sie Caidan der schon die Wut in den Augen brennen hat und ihre Kameraden tauchen hinter ihr auf. Dann reckt sie das Kinn und vor ihr steht nun jemand mit einem bösartigen grinsen auf den Lippen. Die junge Frau zeigt offen ihre spitzen Zähne und fordert sie regelrecht heraus, doch Anouk stört das nicht, bis sie den Mund aufmacht:"Ich glaube wir haben gefunden wonach wir suchten. Gib jetzt schon auf, dann passiert dir nichts und bring uns zu deinem Alpha."
"Die steht direkt vor dir." antwortet Anouk kühl.
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The wolf in me
Werewolf"Dein zu Hause sind die Berge und Wälder. Ähnlich wie bei uns. Du brauchst die Freiheit, wie wir. Dein Rudel ist somit auch deine Familie..." "Ich kann herzlich auf ein Rudel verzichten, dass mich in Ketten legt und jeden hintergeht. Das ist kein Ru...