S A R AIch schnappe mir eine weitere Flasche, dessen Inhalt ich versuche möglichst sauber in meinen Becher zu füllen. Doch das geht total nach hinten los, da meine Hände wie verrückt zittern und ich meine Umgebung nur noch verschwommen wahrnehme.
Hm, wahrscheinlich hab ich ein oder zwei Tequila zu viel getrunken...
Ich zucke mit den Schultern, ehe ich mich auf ein Sofa zurückfallen lasse, dass Gottseidank noch eine Ecke für mich frei hat. Neben mir sitzt ein Mädchen, dass wiederum neben einem Jungen sitzt, und wenn ich mich nicht täusche, stecken sie sich gerade gegenseitig die Zungen in den Hals.
Tz, dass ist ja unhöflich. Wie können sie das hier, - vor all den Menschen tun. Das ist doch total peinlich. Und fühlen die sich garnicht unwohl dabei? Also ich glaube, ich würde mich unwohl fühlen. Okay, wenn es in meinem Momentanen Zustand passieren würde, dann wahrscheinlich nicht, aber das auch nur, weil mir gerade alles egal ist.
Ich wusste garnicht, dass Alkohol auch auf mich so eine starke Wirkung hat. Ich fühle mich, als hätte ich Flügel und meine ganzen Gefühle sind total umgeschraubt. Was ziemlich gut ist, da ich mich wage daran erinnern kann, das ich vor einer guten Stunde noch ziemlich wütend wegen irgendeiner Sache war, die mir nun jedoch nicht wieder einfällt.
Über was habe ich gerade nochmal nachgedacht?
Ich schüttle schwach den Kopf, was für Außenstehende wahrscheinlich ziemlich komisch aussehen muss. Ein schmunzeln schleicht sich auf meine Lippen und als ich keinen Moment später begeistert an meinem Becher nippe, fühle ich mich besser den je.
Mein Blick schweift durch das Haus und zu den Musikanlagen, aus denen laute Musik dröhnt. Meine Ohren haben am Anfang aufgrund dessen ziemlich geschmerzt, doch mittlerweile habe ich mich an die Lautstärke gewöhnt.
Warte mal, wo sind Romina, Emma und Jaden?
Ich versuche aufzustehen, was sich als ziemlich schwere Angelegenheit erweist. Letztendlich ist es eher ein aufrappeln, doch das ist mir Schnuppe, denn ich stehe keine Minute später erfolgreich auf meinen Beinen.
Mit einem Mal wird mir schwindelig, doch ich versuche dies mit einer kurzen Massage an meiner Schläfe zu beheben. Aber ich fühle mich dennoch nicht so pudelwohl wie vor einer guten Stunde noch.
Ein Seufzer verlässt meinen Mund und ich kann nicht anders, als enttäuscht die Schultern hängen zu lassen. Wie konnten die drei mich nur alleine lassen? Mir hätte etwas passieren können! Ich meine, hier sind so viele Menschen, stellt euch mal vor, einer würde mir meinen Schuh klauen! Dann müsste ich mit einem einzigen nach Hause laufen.
Das wäre unmöglich.
Gut, wahrscheinlich fährt uns Jaden mit dem Auto zurück, aber das ändert doch trotzdem nichts an der Tatsache, dass ich dann einen Schuh weniger hätte.
Wie Cinderella.
Nur ohne Prinz.
Ich lache amüsiert, ehe ich durch das Wohnzimmer in Richtung Küche taumle. Dabei laufe ich gefühlt die halbe Welt um, doch das scheinen meine Opfer nicht weiter schlimm zu finden, da sie mir nur komische Blicke zuwerfen.
Wahrscheinlich haben sie einfach nur Hunger. Man, dass habe ich auch. Was ich nun nur für einen Burger tun würde. Oder eine Pizza.
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One Last Chance
Romance"Viele Menschen treten in dein Leben, aber nur wenige hinterlassen Spuren auf deinem Herzen." Sara hätte es niemals für möglich gehalten, sich unsterblich in den attraktiven und in sich gezogenen Aiden zu verlieben. In den Kerl, der mit leeren Augen...