Kapitel 23

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Sie fiel. Durch Schwärze. Tiefer und tiefer, nicht wissend, wann und wo sie landen würde. Sie fiel immer weiter und weiter. Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, wurde sie langsamer, sie fiel zwar immer noch, aber nun nicht mehr so schnell. Sie verlangsamte sich immer mehr, bis sie still in der Schwärze schwebte. Nach einiger Zeit verwandelte sich die dunkele Umgebung in ein helles grau, bevor dieses Grau zu Nebel wurde. Hermine schwebte nun nicht mehr, sie stand auf dem Boden. Der Nebel wurde immer weißer und durchsichtiger. Nun konnte die junge Frau die Umrisse einiger Möbel ausmachen. Als sie schließlich erkannte, wo sie war, durchfuhr sie ein Schock. Sie stand in einem Badezimmer, mit Nebel, produziert durch heißes Wasser. Sie erkannte eine Badewanne, in welcher eine Person mit schwarzen Haaren lag. Severus Snape entspannte sich bei einem Glas Wein in der Badewanne. Der Nebel verschwand allmählich und der Raum wurde wieder dunkeler. Er war nun in Kerzenlicht getaucht. Sie stand nun in dem Badezimmer, mit hochrotem Gesicht und wusste zum Merlin nochmal nicht, was sie tun sollte. Zu ihrem Glück hatte er die Augen geschlossen und sie bis jetzt noch nicht bemerkt. Suchend nach der Tür glitt ihr Blick durch den Raum, doch sie fand keine. Doch! Da! Der Raum ging hinter der Badewanne noch weiter! Das Licht dort war jedoch ziemlich lasch, weshalb sie es nicht auf den ersten Blick gesehen hatte. Sie musste nur an der Badewanne mit ihrem nackten Professor darin vorbei. Ach, das würde doch leicht werden! Immerhin muss sie jeden Tag an ihren nackten Professor vorbei. DREI MAL! Sie musste sich ein ironisches Lachen zwanghaft verkneifen. Na dann mal los...


Die Helle DameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt